@ agil:
@ finnrotti:
egal was dir irgendwer erzählt, wende NIE aber auch NIEMALS gewalt an.
vor allem die rottis sind da sensibler als sie wirken und nehmen dir das sehr übel.
leider sind viele menschen die rottweiler besitzen oder gar züchten noch vom "alten schlag" und schwören auf stachelhalsband, teletakt und co.
aber es geht auch völlig friedlich, ohne auf dem hund herumzuhacken oder ihm weh zu tun!
wie agil schon geschrieben hat, setze klare grenzen und sorge dafür das diese eingehalten werden.
bringe deinem hund bei was "nein" heißt.
dazu musst du ihn weder runter drücken, noch auf den rücken werfen (ist sowieso nur unter anwendung brutaler gewalt möglich, einfach so wird es es sich nicht gefallen lassen),
übe es wie jedes anderes kommando auch.
was heißt: übe es mit einfachen dingen, gehe nicht davon aus das dein hund von vorne herein versteht was "nein" heißt und belohne ihn wenn er auf dein "nein" die handlung sofort abbricht.
biete ihm immer ein verhalten an was er anstelle der verbotenen handlung durchführen kann.
(bsp: der hund möchte was von tisch fressen es folgt ein böses "nein" mit einem netten "hau ab da" oder "komm")
einfach da zu stehen und "nur" nicht das zu tun was er gerade tun wollte schafft ein hund nicht, er braucht etwas was er stattdessen ausführen soll.
du kannst dir deine körperhaltung und die stimmlage zunutze machen und bei einem missachteten "nein" bedrohlich und mit möglichst tiefer, grolliger stimme sprechend straks auf deinen hund zugehen und ihn da weg schicken.
notfalls mal kurz am nackenfell fassen und ihn ein stück vom "tatort" entfernen.
meist reicht aber die bedrohliche körperhaltung und die tiefe grollige stimme, ganz ohne anfassen und schreien.
das ist gar nicht so einfach und ich empfehle dir auf jeden fall, schon alleine wegen den so wichtigen sozialkontakten auch mit gleichalten artgenossen, eine kompetente hundeschule zu besuchen.
eine die gewaltfrei und mit positiver bestärkung arbeitet.
ignorieren ist eine sehr gute sache wenn es sich um dinge handelt die man ignorieren kann.
wie zum beispiel das anspringen erwachsener.
andere dinge kann man nicht ignorieren (klauen vom tisch, kneifen, anspringen von kindern,...).
zusätzlich zur hundeschule gibt es noch eine menge guter bücher zum thema hundeerziehung.
zb. Hunde- rätsel auf vier pfoten von martina albert und michaela feldhordt
lg christina