Beiträge von Andrea94

    In dem Moment hat weder ein Befehlston was gebracht, noch beruhigend auf ihn einreden..aber ich war auch etwas überrumpelt, hatte in dem Moment überhaupt nicht mit so einem Aussetzer gerechnet. Und obwohl es gar nicht doll weh tat, bilden sich da jetzt schon blaue Flecken :shocked:
    Mal schauen ob er in nächster Zeit nochmal so einen Anfall von Übermut hat, da bin ich dann aber besser vorbereitet :stock1: :barbar: (keine Sorge, Schläge gibts bei uns keine, falls jetzt jemand auf falsche Gedanken kommen sollte)

    so ein Verhalten hat er bisher noch bei keinem Hund gezeigt. Sind das die ersten Frühlingsgefühle?

    Naja in dem Alter und bei einer läufigen Hündin ganz normal würde ich sagen. Da gehen die Hormone wohl etwas durch bei ihm :lol: bei Odin ist es genau andersrum. Wenn die Hündin bei ihm ist, ist er wie besessen und hat seine Hormone kein bisschen im Griff. Sobal ich weiter gehe und ihm sage, dass er mitkommen soll kommt er auch mit :smile:


    Vorhin ist er aber beim Spielen im Garten echt ausgetickt. Ich hab mit ihm Fangen und Verstecken gespielt und auf einmal, als er mich gefunden hat, hat er mir wieder spielerisch in den Arm "gebissen". Das macht er in letzter Zeut öfter mal, tut auch nicht weh und er hört auf Kommando normalerweise sofort auf. Vorhin absolut nicht. Da hat in seinem Kopf anscheinend irgendwas komplett ausgesetzt und er hat meinen Arm festgehalten. Es tat nicht weh, war aber trotzdem ein fester "Griff". Den Arm konnte ich gut befreien, indem ich ihn einfach weg gezogen hab, dann ist Odin aber wie blöde an mir hoch gesprungen und hat sich nicht mehr eingekriegt, hat ein par Mal gebellt und (spielauffordernd) geknurrt. Ignorieren und weg gehen war kaum möglich, weil er dann gleich wieder nach meinem Arm "geschnappt" hat. Mein Gedanke in dem Moment war, dass ich ihm vermutlich super "Fass" beibringen könnte :tropf: Ich bin dann ein paar Schritte gegangen und dann hat er sich wieder abgeregt und war von jetzt auf gleich ganz friedlich und hat auf alles gehört..da war ich echt ratlos :ka: kennt jemand von euch solche Anfälle? Und wie reagiert man in solchen Momenten richtig? Wie gesagt, normalerweise kennt er die Grenzen sehr gut und hört sofort auf, wenn das Kommando dazu kommt. Solche Attacken hatte er zuletzt vor einigen Monaten, als er noch nicht wusste, wie weit er gehen darf und da war er noch um einiges kleiner..ist das jetzt normales Grenzen austesten in der Pubertät?

    Ein noch recht intakt aussehendes Fahrrad, nur etwas rostig..ich hätte den Korb gerne mitgenommen, aber der war ziemlich fest dran befestigt :tropf:


    Und vor ein paar tagen einen toten Falken, schon nur noch Federn und Knochen übrig..aber es lagen leider keine losen Federn herum und zerrupfen wollte ich ihn nun wirklich nicht.

    Odin ist heute genau 6 Monate alt geworden, also hat er zumindest einen halben Geburtstag :D Glückwunsch (nachträglich) natürlich an Lya :birthday:
    Die Zeit mit Odin ist bis jetzt irgendwie so unglaublich schnell vergangen. Und ich gebe zu, dass wir es bis jetzt noch nicht gebacken bekommen haben, mit ihm in die Innenstadt zu gehen oder mit den Öffentlichen zu fahren. Steht seit Ewigkeiten auf der Liste, wurde aber immer nach hinten geschoben, weil es gerade auch gesundheitlich bei ihm wichtigere Dinge gab, die man im Kopf hatte. Ich mach mir da aber ehrlich gesagt keine großen Sorgen, dass er in solchen Situationen sehr gestresst sein könnte. Normalerweise ist er ziemlich entspannt, wenn er nicht gerade einen pubertären Schub hat :tropf:
    Die letzten beiden Tage waren wir seit längerem mal wieder auf dem Hundeplatz. Er hat sich ziemlich gut benommen, war nicht zu aufdringlich und auch vom Dackel hat eine kleine Ansage gereicht um ihm deutlich zu machen, dass er gerade nicht spielen will. Darüber war ich sehr froh, weil er dazu tendiert, kleinere Hunde nerven zu wollen, wenn sie keine klaren Ansagen machen. Da konnte ich auch drüber hinwegsehen, dass er es irgendwie geschafft hat, sein Geschirr im Tümpel zu versenken.. Aber ich mag das neue sowieso lieber :lol:
    Gestern war Odin auch das erste Mal richtig schwimmen. Darüber habe ich mich einfach mega gefreut, weil er noch bis vor einer Woche leichte Tendenzen zum wasserscheuen Hund aufgewiesen hat. Und dann plötzlich fand er es ganz toll und ist von alleine rein, erst geplantscht und dann geschwommen :herzen1: Das heißt für uns, dass wir es vermutlich genauso handhaben können, wie mit Okus damals. Gebadet werden muss nie - Okus haben wir in seinem ganzen Leben nicht ein einziges Mal gebadet. Wenn der Hund anfängt unangenehm zu riechen, wird er in die Ostsee geschickt und gut ist.

    Ich hoffe die restlich Nacht war bei euch ruhig. Hat sich die Ärztin schon gemeldet?

    Ich bin eher der Mensch, das ich den TA aufsuchen wenn es doch mehr ist, und ich nicht weiter weiss

    Ja, ich eigentlich auch. Aber mein Kater ist vor einem Jahr fast gestorben, weil ich die Situation falsch eingeschätzt habe und erst zum Tierarzt bin, als es ihm offensichtlich schlecht ging. Seitdem bin ich da wirklich überbesorgt, was mich selbst total nervt.


    Was mich aufregt ist, wenn es heisst, einschläfern, denk auch an dich und nicht nur an den Hund.

    Kann ich absolut verstehen, dass dich das aufregt. Ich hoffe bei sowas wirklich, dass diese Leute keine Hunde haben, oder zumindest kerngesunde. Es sind doch immer nur Momentaufnahmen, die sie bekommen, wie kann man da an einschläfern denken? Und ch verstehe auch nicht, in wie weit man an sich denkt, wenn man den Hund einschläfert, obwohl es überhaupt nicht nötig ist..das wirft man sich doch ein Leben lang vor, wenn man einfach aufgegeben hat :/
    Uns wurde damals teilweise auch gesagt, wir sollten Okus lieber einschläfern lassen, wenn er im bereits recht hohen Alter mit seinen Hinterpfoten über den Asphalt schlurfte. Aber die haben eben auch nicht gesehen, wie er auf dem Feld wie ein junger Hüpfer mit Ball und Stock spielte und tobte und auch lange Wanderungen noch super mitmachte. Außer der (gar nicht so starken) Arthrose war er kerngesund.
    Auf sowas darf man einfach gar nichts geben, das regt einen nur völlig unnötig auf.

    Ach man, ich hatte mich so gefreut, dass es heute so gut war und jetzt das Wenn du so schreibst dann fühle ich mich selbst hilflos, weil ich euch so gerne irgendwie helfen würde.
    Aber schön, dass er sich zumindest etwas von dir runterholen lässt. Ich hoffe ihr habt noch eine ruhige Restnacht. Und ich finds total super, dass eure TA immer erreichbar ist.

    Dankeee, dein Odin aber auch :cuinlove:

    Danke! Noch ist er knuddelig und süß, aber ich bin auch schon so gespannt, wie er erwachsen aussieht :herzen1:

    Ich denke wenn es einer deiner Hunde wäre, würdest du es auch genau so tun

    Ja vermutlich, man kann es zwar nie genau wissen bevor man in so einer Situation war, aber ich geh auch immer lieber einmal zu oft zum Tierarzt als einmal zu wenig und gehöre zu der absolut überbesorgten Gruppe von Tierhaltern. Und gerade da ich schon bei weniger schlimmen Erkrankungen so mit dem Tier leide (wahrscheinlich meistens mehr als das Tier) habe ich so viel Respekt davor, wie du das alles durchhältst und immer für Duke da bist, wenn andere schon lange aufgegeben hätten. Er hat einfach so viel Glück mit dir und man merkt aus all deinen Texten wie sehr du ihn liebst. Es war vermutlich das Beste, was ihm passieren konnte, dass du ihn und nicht den "schöneren" (das halte ich im übrigen für ein Produkt deines gestressten Gehirns) Welpen genommen hast. Die meisten hätten sicherlich den aktiveren Welpen genommen, zumal Dukes Verhalten deiner Schilderung nach ja wirklich auffällig war. Aber ich finde einfach deinen Gedanken so sympatisch, dem "schwächsten Glied" ein schönes zuhause zu geben.


    Und was andere über deine Erziehungsmethoden sagen kann dir so was von egal sein. Keiner, der noch nicht mit einem Hund wie Duke gearbeitet hat, kann darüber urteilen, was zu machst. In sowas sind die Leute einfach immer so schnell, ohne darüber nachzudenken. War bei unserem Okus damals auch so. Wir haben ihn mit 9 Monaten übernommen, Details der Vergangenheit waren größtenteils unklar. Und er war auch keiner der einfachen Hunde. Ein totaler Dickschädel, unverträglich mit den meisten Hunden und Menschen außerhalb der Familie mochte er auch keine. Allein bei uns in der Straße mussten wir uns von drei HH (sinngemäß) anhören, dass wir ihn einfach nicht richtig erziehen würden und sie das besser hinbekommen würden. "Ist doch nicht so schwer". Bis zumindest zwei von ihnen selbst unverträgliche Hunde hatten und vor dem Problem bis heute stehen. Wir haben zwar immer an seinen Problemen gearbeitet (und definitiv auch Fehler gemacht), aber uns auch damit arrangiert, dass er eben auch nicht alle Menschen und Hunde super fand, dafür hat er uns genauso abgöttisch geliebt wie wir ihn und darauf kommt es doch an :smile: