Beiträge von Andrea94

    Ganz ehrlich, auch wenn ihr mich jetzt steinigt für diesen Beitrag... Wenn man meint, dass man einen 12/13 Wochen alten Welpen so einfach mir nichts dir nichts, vollkommen problemlos in fremde Hände geben kann... Nein, dann ist man sich NICHT bewusst, was da für eine Aufgabe auf einen zukommt.
    Wir haben aktuell einen Fall im näheren Bekanntenkreis. Die Dame hat seit 30 Jahren (!!!!) Hunde. Nun hat sie den ersten Welpen bzw. mittlerweile Junghund... Sie ist heillos überfordert. Es ist eine Riesenschnautzer-Hündin, gerade sechs Monate alt... Sie ist drauf und dran, sie wieder abzugeben, weil sie nicht zurecht kommt... Und das wie gesagt mit 30 Jahren Hunde-Erfahrung...


    Nicht jeder kann und will das mit einem Welpen. Je nach Welpe kann das ein Fulltime-Job sein. Und wenn sich die zukünftigen Sitter das im schlechtesten Fall so vorgestellt haben, dass der Kleine nebenher läuft und dann merken, was das für eine Aufgabe ist... Ich bin ehrlich, Newton war ein unkomplizierter Welpe und es hat mir mega Spaß gemacht, ihn großzuziehen... ABER: Ein Welpe muss ins Leben passen. Sowohl für die Besitzer als auch das eventuelle Betreuungspersonal... Ich könnte jetzt im Moment auch keinen Welpen betreuen. Auch wenn ich es noch so gerne anbieten wollen würde...

    Keine Sorge, zumindest von meiner Seite kommen keine Steine geflogen ;)
    Ich bin da so ziemlich deiner Meinung. Wenn man noch keinen Welpen hatte dann kann man gar nichts wissen, was auf einen zukommt. Das ist einfach was ganz anderes als einen erwachsenen Hund oder einen Junghund zu haben, auch wenn man noch so viel Erfahrung hat.
    Und ich hatte auch schon den Gedanken, dass den zukünftigen Sittern möglicherweise nicht ganz bewusst ist, dass der Hund eben nicht nur mit ihren Hunden im Garten spielt oder im Haus schläft, sondern dass er durchaus Dinge kaputt macht und sie in der Zeit die unheimlich wichtige Aufgabe der Erziehung haben (bei der mir gar nicht in den Sinn kommen würde sie aus der Hand zu geben).



    Liebe TE, niemand hier (glaub ich zumindest) hat gesagt, dass euer Plann allgemein schlecht ist. Im Gegenteil, ich finde es schonmal sehr gut, dass ihr euch überhaupt so viele Gedanken macht. Viele machen sich nicht einmal die Mühe. Die meisten aussagen gehen einfach in die Richtung, dass ein Welpe!! nicht geeignet ist für diese Konstellation. Mit einem entsorechenden Junghund oder einem erwachsenen Hund kann ich mir hingegen gut vorstellen, dass es klappt.

    ich finde es schade, dass hier Vollzeit-Berufstätige Hundebesitzer so schlecht geredet werden, nur weil sich manche Leute nicht vorstellen können, dass man das eben doch unter einen Hut bringen kann und der Hund dabei glücklich ist.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass allgemein Vollzeitbeschäftigte mit Hund schlecht gemacht werden. Bei den meisten klang doch eher durch, dass sie einen Welpen als ungeeignet empfinden, wenn man so wenig Zeit hat. Und das würde ich definitiv auch jederzeit unterschreiben.

    Ich habe die bisherigen Beiträge mal überflogen und kann mich den meisten doch anschließen. Einen Welpen würde ich mir an eurere Stelle definitiv nicht holen. Selbst mit 4 Woche Urlaub wäre der Hund dann erst ca 12/13 Wochen alt. Das ist das Alter, in dem wir unseren Kleinen das erste mal alleine im unteren Stockwerk schlafen lassen haben. Da hätten wir nicht einmal im Traum dran gedacht ihn für mehrere Stunden an andere Leute abzugeben. Wir haben das nun gerade alles durch (unser ist jetzt 5,5 Monate) und gerade in dem jungen Alter sind sie sehr auf ihre Bezugspersonen fixiert.
    Zumal euch vermutlich nicht bewusst ist, wie anstrengend so ein Welpe auf Dauer wirklich ist. War es uns auch nicht, das gebe ich zu, aber mein Vater arbeitet von zuhause aus und ich habe mir neben dem Studium viel Zeit genommen. Anders hätten wir es vermutlich nicht bewerkstelligen können. Sicher sind nicht alle Welpen so aufgeweckt wie unser es war, aber geh dort einfach mal vom Worst-Case Szenario aus und dann kann ich mir gut vorstellen, dass ihr nach der Arbeit absolut keine Nerven mehr für einen Welpen habt, der nur Flausen im Kopf hat. Ihr solltet euch auch bewusst sein, dass ihr einen großen Teil der Erziehung und Prägung des Welpen abgeben würdet und ihr vielleicht mit den "Pflegeeltern" nicht immer einer Meinung seid, was die Erziehung angeht.


    Einen Welpen aufwachsen zu sehen ist zwar anstrengend aber trotzdem eine wunderschöne Erfahrung und ich würde euch wünschen, dass ihr dann auch wirklich zusammen dabei seid und nicht nur morgens und abends. Es gibt so viele "ältere" Hunde, die auf ein schönes zuhause warten, unser erster war auch schon 9 Monate und da ging es auch gut mit dem längeren alleine lassen. An einem erwachsenen Hund oder einem Junghund hat man nicht weniger Freude als an einem Wepen, also kann ich euch nur dazu raten: Wenn ihr euch einen Hund holt, und ich bin mir sicher ihr wärt an sich tolle Hundeeltern, dann holt euch keinen Welpen.

    Okay dann bin ich etwas beruhigter. Mir ging es vor allem darum, dass er am Donnerstag vermutlich unter Narkose muss :/ Werde es dem Arzt aber auf jeden Fall trotzdem sagen, damit die im Notfall Bescheid wissen.


    @Ulixes
    Die Bindehautentzündung ist eher weniger der Stressauslöser, das kommt nur noch dazu. Viel mehr Sorgen bereiten mir seine Zähne (die unteren Eckzähne wachsen in den Oberkiefer). Da kann ich erst wieder richtig entspannen, wenn das erledigt ist..

    Verteufeln wollte ich es gar nicht, ich habe auch schon viele positive Erfahrungsberichte darüber gelesen, aber eben auch negatives, wie zB das vermehrte Hecheln. Kann ja auch sein, dass er es einfach nicht so gut verträgt.. Es ist eben auffällig, dass es genau seit Anfang/Mitte letzter Woche ist, die Bindehautentzündung hat er aber schon etwas länger.
    Erhöhten Durst hat er und Appetit..naja der ist immer groß :hust:
    Das mit dem Stress kann natürlich auch sein, zumal wir seitdem auch vermehrt unter Stress stehen und uns natürlich vor allem wegen seiner Zähne Sorgen machen.


    Gute Besserung und weniger Sorgen,

    Danke und ich versuch es, aber "Sorgen machen" ist irgendwie in mein Hirn eingemeißelt :headbash: wenn es dagegen etwas wirksames gibt immer her damit :lol:

    Hallo,
    Unser Odin bekommt seit einer Woche eine Cortisonsalbe gegen seine Bindehautentzündung (Follicularis). Sein Auge sieht schon besser aus, ist aber noch nicht wieder ganz gesund. Manchmal habe ich dass Gefühl, dass es noch kleine "Rückfälle" gibt, aber das liegt vermutlich an äußeren Einwirkungen, wie Wind, Sand etc.
    Seit Odin die Salbe bekommt hechelt er zeitweise vermehrt aus dem nichts heraus und genauso schnell hört das Hecheln dann auch wieder auf. Er macht auch allgemein einen etwas matteren Eindruck. Er hat zwar noch Lust zu spielen und bewegt sich gerne, aber deutlich weniger als vorher und ist abends unruhiger als sonst.
    Kann das an dem Cortison liegen? In der Packungsbeilage standen solche Nebenwirkungen nicht bei, allerdings habe ich auch schon weniger gutes über Cortison gehört. Wir geben die Salbe erstmal weiter, weil ja ein Ende der Behandlung naht, aber am Donnerstag steht vermutlich eine kleine OP an, was ich unter diesem Aspekt kritisch betrachte. Der Arzt wird darüber natürlich informiert, aber ich mach mir natürlich Gedanken :/
    Schonmal danke für die Hilfe, Erfahrungsberichte etc.

    Wenn es schon über viele Wochen ist solltest du wirklich dringend zum Arzt mit ihr. Ich hätte es gar nicht so weit hinausgeschoben, auch wenn er zwischenzeitlich mal wieder abschwillt. Aber du schreibst ja, dass ein Besuch beim Doktor schon ansteht..
    Ein geschwollener Lymphknoten im Hals hat soweit ich weiß oft mit Problemen, zb Entzündungen der Atemwege zu tun. Es ist doch der am Hals und nicht am Kiefer, oder? Hat sie denn auch mal Fieber gehabt oder ist/war in der Zeit auffälllig matt?
    Ich wünsche auf jeden Fall schonmal eine gute Besserung :smile: