Beiträge von ThorstenD

    Ein kleines Gemüsebeet, ca 20m neben dem Waldweg :shocked:
    Wir hatten es nur fiepen und rascheln gehört, ich dachte an ein verletztes Tier und ging nachsehen. Da hockten da 3 Kiddies, schätze so um die 8 Jahre alt, gossen ihre Minipflanzen mit Mineralwasser.
    Nachdem wir uns alle erschreckt hatten habe ich natürlich noch versprochen nichts von ihrem geheimen Garten zu verraten und bin weiter.
    Glaub ich spendier denen morgen mal 2 Hängetöpfe mit Seil und Samen, denn das Beet ist eigentlich ein Hasenbuffet.

    Positionsbox sieht sehr interessant aus. Da fallen mir direkt 100 Dinge ein die ich mit ihr unter zur Hilfenahme so einer Box anstellen könnte :gut:
    Mal schauen wie ich sowas gebastelt bekomme. Zum testen sollte eine Kartonvariante mit Automatte wohl ausreichen.

    Zu spät fürn Edit: Hätte ich den Eindruck Luna ist komplett ungeeignet, überfordert oder fühlt sich unwohl, dann wären wir nicht dort. Sie braucht bei neuen Dingen ein wenig Anlauf. Beispiel Tunnel/Schlauch ausm Agility. Fand sie total gruselig. Wir haben das in aller Ruhe versucht mit Futter und gutem Zureden bis es Click gemacht hat, jetzt rast sie durch beides durch und hat offenkundig richtig Spaß daran.

    Mir stellt sich die Frage, wozu die BH? Um dem Hund Spaß zu bereiten? Weil sie für irgendwas notwendig ist? Einfach so?
    Der Grund für die Fragen: Lohnt der ganze Aufwand überhaupt?

    Ich wollte einen Hund der mich im Rahmen meiner Möglichkeiten fordert, nicht nur still begleitet und durch ein bisl Gassi und Kuscheln ausgelastet ist. Ich habe keinen Selbstläufer erwartet als dritter Halter bei nem 1,5 Jahre alten BBS der sich als ungeeignet für die Blindenführhundausbildung herausgestellt hat (zu schreckhaft).
    Auslasten könnte ich sie auch ohne Hundesport. Jeden Tag ne Runde mitm Rad und der Hund ist "fertig".
    Ich habe direkt ne HuSchu gesucht und mir dort mit ihr nen Beschäftigungskurs angesehen. Dort wird in ner bunten Gruppe jede Woche was anderes gemacht. UO, Agility, Longieren, Tricks, Trailing etc. und es hat ihr und mir gefallen. Aus dem verschüchterten Mäuschen mit Problemen bei Bewegungsreizen wurde ein aufgeschlossener, anhänglicher und fröhlicher Hund. Bei den verbliebenen Baustellen bin ich sehr entspannt, schließlich ist sie erst seit 5 Monaten bei mir und wir sind schon auf nem sehr guten Weg.
    Logische Konsequenz für mich war demnach: Hundesport und dafür brauchts die BH. Positiver Nebeneffekt für mich: Ich steh auf Vereinsleben und fühle mich dort sehr wohl.

    Wurde dir auf dem Hundeplatz die Grundstellung so erklärt (üben an der Hauswand)?Ich persönlich finde es schöner, wenn dem Hund aktiv eine Position erklärt/ beigebracht wird, als ihn passiv in die richtige Haltung zu bringen. Eine passive Begrenzung kann man später immernoch einbringen, wenn der Hund die grundsätzliche Position bereits verstanden hat um ihn dann zu korrigieren.

    Ja, der Obi-Leiter wollte sichergehen das ich nicht zu blöde bin (lieb gemeint!) und es mir vormachen. Luna sass bei ihm genau wie bei mir entweder nen halben Schritt zu weit hinten oder schräg vorne.
    Aus dem Steh ins Sitz bedeutet für sie noch sich auf den Hinter zu setzen wobei die Hinterläufe sich nicht bewegen und sie nur mit den Vorderläufen korrigiert, dann ist sie zu weit hinten bei der Größe, oder wenn sie weit genug vorne ist (Futterhand und Schnauze in etwa auf Körpermitte) setzt sie sich im 90° winkel zu mir.
    Mit der Wand konnten wir das seitliche verhindern und ich versuche nun die passende "Länge" hinzubekommen.

    In diesem Fall würde ich es mal mit einem Ball mit Schnur probieren.Den Ball wegwerfen, sie den Ball holen lassen, die Schnur greifen und sie dann verbal (knurre mal ein bisschen) und körperlich zum Zergeln auffordern. Zwischendurch ein "aus" und sofort wieder werfen und Action mit ihr machen, also ein Fangspiel und sie immer verbal hektisch machen. Ich renn da dem Hund hinterher, klatsche in die Hände, sage "mir gehörts" und mache so das Spielzeug interessant für den Hund. Zwischendurch nach der Schnur greifen, "aus", wieder wegwerfen usw. usw..

    Sobald ich danach greife lässt sie los. An guten Tagen lässt sie sich mit Futterdummy im Maul durch den Garten jagen. Leider ist dann die Action auch nicht bei mir sondern dort wo der Hund ist.
    Das andere deckt sich ein wenig mit dem was der Trainer meinte. Werfen, bringen lassen und zur Belohnung direkt wieder werfen damit wir aus dem Trott herauskommen, dass nach erfolgreichem Apport immer direkt Ruhe einkehrt durch Sitz + Leckerchen.

    Hallo,
    du sagst, Spielzeuge sind nur interessant wenn du sie wirfst. Hat sie denn dann unter den Spielzeugen eins für das sie wirklich "brennt"?
    Falls nein, würde ich mal, wenn nicht schon passiert, mit verschiedenem Spielzeug experimentieren.

    Was ich werfe ist ihr egal. Wirklich brennen tut sie für nichts. Bereits probiert habe wir Tau, Ball, Ball an Schnur, Frisbee, Futterdummy, Plüsch, Quietschies in verschiedenster Form.
    Aktuell denke ich darüber nach mir ne Reizangel zu basteln und darüber eines der Spielzeuge bei ihr beliebter zu machen um später damit zu zergeln. Bisher ist sie einfach zu nett zum zergeln und gibt alles freiwillig her wenn ich danach greife.

    Einer der Obi Trainer dort ist aktiv. Er war es auch der mich darauf aufmerksam gemacht hat das bei unser bisherigem Spielen (Apportieren, Leckerchen suche etc.) die Belohnung nie bei mir erfolgt sondern immer wenn sie von mir weg ist (z.B. beim Apportieren = Belohnung durchs Rennen und Holen, Leckerchen bei mir bedeutet Ende des Spiels).
    Unter Motivationsproblem verstehe ich in diesem Fall, dass ich meinen Hund nicht in einen Zustand freudiger Erregung und Aufmerksamkeit versetzen kann wie man ihn z.B. beim Fußlaufen sieht.
    Luna macht was sie kann und man ihr sagt, schaltet nach der Ausführung aber ab und ist wieder nur da.
    Ich suche nach einer Möglichkeit ihr zu zeigen, dass die Action bei mir ist/sein kann und das sie da auch gerne mehr Aufmerksamkeit einfordern kann.


    Ich hoffe, du bekommst viele hilfreiche Antworten, denn mir geht es genau so. Cookie ist von der Welpenspielgruppe in die nächste Klasse versetzt worden, :gut: Die Gruppe übt für die BH Prüfung. Nach den Übungen, die einiges an Konzentration erfordern sollen wir mit den Hunden spielen. Alle anderen holen ein Tau oder einen Ball mit Schnur raus und ihre Hunde gehen voll drauf ab. Meiner findet alles doof :dagegen:
    Ich habe zuhause schon viel Spielzeug rumliegen, aber er hat auch a keinen richtigen Bock drauf. Er spielt beim Gassi gehen auch schon mal Ball, aber auch nur ein paar mal, dann ist der Geruch am Wegrand wieder interessanter :( :
    Ich bin auch gespannt auf die Antworten :smile:

    Ist ja auch mal was anderes als "Hilfe mein Hund ist hyperaktiv" :lol:

    Frage: Wie fördere ich den Spieltrieb und damit einhergehend die Aufmerksamkeit auf mich bei meinem Hund?


    Hintergrund: Luna, BBS, 2J alt, zeigt sich recht lethargisch in meiner Gegenwart und ist nur schwer zu motivieren (bzw. auf Betriebstemperatur zu bekommen). Ich habe das Verhalten bisher immer als freundlich reserviert eingestuft was durchaus willkommen war da sie mich auch ins Büro und zu Terminen begleitet. Im Rahmen der BH Vorbereitung bemerkte ich nun die Schattenseite dieses Verhaltens. Sie zeigt ein gutes Grundgehorsam, auch unter Ablenkung, wenn es ans Begegnungstraining, Sitz, Platz, Bleib etc. geht. Jedoch bekomme ich sie nicht in den "Arbeitsmodus" mit entsprechender Aufmerksamkeit.
    Als Vergleich: Der HuHa mit Aussie geht ruhig auf den Platz, holts Tau raus, zergelt ne Minute und der Hund ist die nächsten 10 Minuten gedanklich komplett bei ihm :shocked: Man sieht förmlich wie sehr der Hund Bock darauf hat was mit dem HuHa auf dem Platz zu machen.
    Luna verknüpft meine Gegenwart jedoch eher mit Ruhe und Gehorsam, kann mit nem Zergel nichts anfangen (außer ihn zu apportieren) und auch ansonsten sind Spielzeuge bisher nur interessant wenn ich sie wegwerfe und sie sie wiederholen kann.


    Mein erster Gedanke war das Apportieren nicht mehr mit Futter zu belohnen sondern mit Action. Ein zweiter Ball, ein Tau, raufen, fangen etc. so dass sie meine Nähe mit Action erknüpft und aus dem Apportieren, Sitzen, Ausgeben, Leckerlie herauskommt.
    Mein zweiter Gedanke "Schau" weiter auszubauen, also in Bewegung, auf Distanz, auf Dauer, unter Ablenkung, und es dann mit Futter, Spielzeug und "aufgeregtem" Kraulen abwechselnd zu belohnen.


    Ich suche nach weiteren Ideen wie ich meinen Hund auf Betriebstemperatur bekomme und bin für alles offen, auch wenn ich dafür auf allen 4en im Garten mit dem Hund raufen muss ;)


    Anmerkung: Motivation alleine über Futter funktioniert nicht. Ich kann mich auch mit Mett einreiben und der Hund würde brav vor mir sitzen und nichts machen wenn ich sie nicht dazu auffordere.

    Luna, 2J, BBS, hat seit 2 Wochen ihre dritte Läufigkeit hinter sich. Sie wird ziemlich genau alle 4 Monate läufig.

    Also Fußarbeit setzt echt neue Maßstäbe in Sachen Geduld und Ausdauer bei mir :motzen:
    Einerseits bin ich recht froh das so gar nicht im Vorfeld versucht zu haben bei dem was ich aktuell noch alles falsch mache und nun unter kundiger Anleitung hoffentlich besser hinbekomme. Andererseits wäre mir dann vielleicht eher aufgefallen das mein Hund in meiner unmittelbaren Nähe (und mit ordentlich Ablenkung auf dem Hundeplatz) in eine recht lethargische Haltung verfällt :( :
    Bin das gar nicht gewohnt und dachte mir nie was dabei das Luna so gar keine Anstalten macht zu zergeln, zu raufen o.ä. (als Bürohund im Außendienst machts das halt einfacher und wurde von mir ignoriert).
    Also heißt es jetzt erstmal Grundstellung an der (Haus)Wand üben damit sie weder zu weit außen noch zu weit hinten sitzt und vor allem und wohl auch viel wichtiger, dem Hund den Spaß am gemeinsamen Spiel beibringen für mehr Aufmerksamkeit.