Muss nochmal meinen Thread reanimieren da ich etwas verunsichert bin.
Das Problem sind weiterhin Hundebegegnungen an der Leine und teilweise Radfahrer. Zu den Hundebegegnungen sei gesagt, dass Luna nicht aggressiv (Beschädigungsabsicht) ist und sehr wohl die Körpersprache anderer Hunde lesen kann und entsprechend reagiert.
Hundebegegnungen muss ich ihr nicht schönfüttern, da sie keine Angst hat sondern zum Spielen auffordern will. Davon ab ist selbst Futtertube mit Leberwurst oder Frischkäse meist nicht interessant genug.
Zeigen und Benennen habe ich versucht, ohne Erfolg bisher und eher mit dem Gefühl es verschlimmbessert zu haben. Sie soll andere Hunde ja wahrnehmen, aber ruhig passieren (lassen). Futter als Belohnung fällt leider weg. Eine wirkliche Belohnung wäre für sie wenn ich den Kontakt zulasse, aber das ist als Trainingsmethode ohne Zugriff auf andere Hundehalter die als Versuchsobjekt herhalten einfach unrealistisch.
Mein jüngster Gedanke, auch in Hinblick auf Radfahrer, war ja Impulskontrolle. Also habe ich mir Übungen zusammen gesucht und das durchgespielt.
Mäuschenspiel, 10-Leckerchen-Spiel, Futter/Spielzeug vorm Hund ablegen und erst nach Freigabe ranlassen, Ball/Zergel/Dummy werfen und nach Freigabe holen lassen sowie gleiches Spiel nur beim Holen umlenken bzw. zurückholen, vor der offenen Tür warten etc.
Jede dieser Übungen sitzt und bis auf den Rückruf beim Dummy war es tatsächlich ein Klacks.
Nun zu meinen 2 Fragen
1.) Bin ich in Sachen Impulskontrolle auf der völlig falschen Spur? Oder gibts da passendere/schwierigere Übungen?
2.) Seit ner Woche trägt Luna gerne nen Tennisball mit sich herum sobald wir draußen sind. Bin mir unsicher ob das eine brauchbare Methode sein könnte ihr bei Hundebegegnungen den Ball zu geben damit wir an dem anderen Hund vorbeikommen und anschließend ausgiebig loben zu können (das ist ihr 100x lieber als Leckerchen).
In genau diese Situation sind wir nämlich kaum mehr gekommen mit Z&B und dann fehlt ja irgendwie der Lerneffekt für das gewünschte Verhalten, oder?