Beiträge von ThorstenD

    An dem Tag wo du dich 3 Stunden rausgeschlichen hast hat sie da die ganze Zeit gepennt und so gar nicht mitbekommen das du weg warst? Ein Hund der nicht gerne alleine ist und beim aufwachen feststellt das er nun doch ganz alleine ist stelle ich mir recht unentspannt vor.

    Ganz mein Thema. Komme aus Dortmund und hier gibt es einige Auslaufflächen von Tierschutzverein und auch von der Stadt.
    Die Dinger haben nen ganz miesen Ruf, allerdings hatte ich den immer nur von Leuten bestätigt bekommen die noch nie oder nur 1x und das gerne vor längerer Zeit mal so eine Fläche betreten haben.
    Da wir am Ortsrand wohnen, Wald+Feld auf der anderen Straßenseite beginnen (jaja, trotz Ruhrpott), bin ich theoretisch auf diese Flächen gar nicht angewiesen. In der Praxis sieht das anders aus. Leinenpöbeln und auf Bewegungsreize reagieren machen Freilauf und Gassi an der Leine jedes mal zu einer Übungseinheit sobald das Wetter gut ist. Die Auslaufflächen sind für uns aktuell die ideale Möglichkeit für a) Hundekontakt in kontrollierter Umgebung und b) um gesichert und unter Ablenkung an Sachen wie Rückruf oder Impulskontrolle zu arbeiten. So viel zu dem warum.


    Zu den Erfahrungen.
    Zum eine die Flächen selbst. Hier gibt es massive Unterschiede. Es gibt hier im Ort 2 Flächen die ich nicht nutze weil die HuHa entweder die Hinterlassenschaften ihrer Hunde liegen lassen, man ein Gebüsch auf der Fläche zur Kotzone erklärt hat :dead: oder weil die Fläche so voller Löcher ist das sich Hunde gerne mal maulen wenn sie herumrennen. Alles absolute NoGos für mich. Die dritte Fläche besuchen wir regelmäßig. 4000m², 3 Sitzgruppen an verschiedenen Enden, keine Löcher, jeder macht sein Zeug weg. Alles gut.
    Zum anderen die Hunde und ihre Halter/innen. Nach 5 Besuchen hatte ich wohl 90% aller regelmäßig dort verkehrenden Leute und Hunde bereits kennengelernt und kam zu der sagenhaften Erkenntnis: Die sind im Schnitt genau so nett/bescheuert wie alle anderen auch und kommen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten.
    Bei uns rennen alle möglichen Rassen und Altersstufen herum. Durch die Größe der Wiese ist es problemlos möglich, dass sich Hunde die sich nicht vertragen oder auf Grund der Gewichtsklasse nicht miteinander spielen sollten aus dem Weg gehen. Ich habe bisher nicht erlebt, dass dies nicht auch umgesetzt wurde. Letztes Wochenende hatten wir 3 Gruppen auf dem Platz. Die Raufbolde in einer Ecke, die kleinen und jungen in der gegenüberliegenden, der Rest in der dritten und trotzdem war noch Platz dafür das Leute mit Ihrem Hund Ablage und co üben konnten.
    Natürlich gibt es auch Halter die sich nicht so um ihren Hund kümmern wie andere es gerne hätten. Bei uns ist es ein kleiner Listimix (Kofferraumkauf :ugly: ) der nur raufen kann und ein Husky der alles und jeden besteigen will. Ersterer ist mir egal weil er kein Interesse an Luna zeigt, der zweite ist die Pest. Sobald Luna anzeigt das sie das nicht mag gehen wir halt wo anders hin da der Halter nix tut außer auf ner PET-Flasche rumzudrücken und "Nein, lass das" zu murmeln.. Als der Husky uns wiederholt gefolgt ist, ohne Herrchen, habe ich ihn ins Hab-Acht gestellt und der HuHa hat recht schnell begriffen das ich es ernst meine. Seitdem ist das Thema durch und das ist die einzige Erfahrung die ich als "nicht so toll" einstufen würde, wobei ich für meinen Hund in diesem Moment der Held des Tages war :hurra:


    Fazit für mich: 2von3 Flächen in der näheren Umgebung taugen nix. Die dritte funktioniert gut, sowohl für den Hund als auch für mich.

    "Ach Quark, die genießt das Leben und freut sich. Vergleich das mal mit vor 2 Monaten." Zitat der Trainerin in der HuSchu gestern nachdem Luna konsequent jede Übung 1x richtig ausgeführt hat und danach nur noch Pudding im Kopf hatte. Slalom durch die Hürden, bei Apportieren den Dummy zu nem Zuschauer gebracht, Erdmännchen gemacht wenn wenn wir Anhalten aus der Bewegung geübt haben etc.


    Waren nur eine kleine Gruppe und hatten ne Menge Spaß, effektiv war es halt nicht, aber es ist nicht ohne Grund eine reine Beschäftigungsgruppe.
    Mir selbst ist aber erst nach der Bemerkung aufgefallen das es meinem Hund wirklich gut zu gehen scheint und es nicht "nur" einer dieser "Heute bin ich ein Pubertierhund Tage" war.
    Manchmal ist so ein Blick von Außen Gold wert.

    Ihr werdet euch 1000 Sorgen machen, davon sind 500 unbegründet und an weitere 500 Dinge habt ihr noch nicht einmal gedacht.
    Das ist normal.
    Zu der Sache mit dem Parkett. Ja, Hunde rutschen darauf aus wenn sie es eilig haben, lernen aber auch schnell damit umzugehen. Hatte bei uns auch Läufer ausgelegt, aber die hat meine ganz schnell zur Seite geschoben. Ohne klappts auch.
    Zu Kratzern kann es kommen, ja. Parkett muss dann halt neu abgezogen und versiegelt werden. Wenn ihr zur Miete wohnt ist das sogar verpflichtend sobald Kratzer entstehen.

    Arbeitet hier Jemand bei der Bank oder kann mir sagen, was 3 Bankwerktage bedeutet?
    Ich hab da heute morgen angerufen, weil ich Summe X gerne abheben möchte. Da sagt mir die Dame am Telefon, das bedürfte 3 Bankwerktage, also dann nächsten Dienstag :ugly: :ka:


    3 Werktage ist klar, dann hätte ich aber Freitag kommen können. Wth sind 3 Bankwerktage :???:

    Bankarbeitstage meinte sie sicher. Transaktionen müssen binnen 3 Bankarbeitstagen ausgeführt werden (vereinfacht dargestellt), dabei zählt der Tag der Beauftragung aber nicht immer mit dazu (da gibt es zeitliche Grenzen bis wann der Tag dazu gehört und ab wann nicht mehr). Warst du heute zu spät sind also Donnerstag, Freitag, Montag die nächsten 3 Bankarbeitstage. Dienstag muss es da sein, Montag kann es im Verlauf des Tages bereits da sein.

    Ja hier auch alle 4 auf einmal. Sollte an 2 Tagen erfolgen mit örtlicher Betäubung. Das habe ich abgelehnt und auch den Arzt gewechselt weil meiner es nicht einsehen wollte das ich ihm seine Hand abbeißen werde wenn ich dabei wach bin und er in meinem Mund rumfummelt. Ich mag wirklich keine Zahnärzte.
    War knapp ne Woche dienstunfähig, habe ein wenig vor mich hingesabbert und gab lecker Schmerzmittelchen.
    War am Ende nur halb so schlimm alles und die Panik vorher war definitiv größer als angebracht.

    Lese hier interessiert mit da bei uns ne Menge Tiere rumrennen und ich Luna noch immer nicht richtig lesen kann.
    Vögel sind ihr außerhalb unseres Gartens total egal. Können auch in 5m Abstand an nen Gruppe Enten vorbeigehen. Die werden zwar wahrgenommen, aber ignoriert.
    Rennt plötzlich ein Eichhörnchen, eine Katze, ein Hase, Reh oder Einhorn vor uns über den Weg will Luna aber noch hinterher.


    Mich würde aber das mit dem Anstarren interessieren.

    Genau das ist der Punkt: Angespanntes "Glotzen" würde ich immer abbrechen. Wenn der Hund irgendwann entspannt schauen kann ist es was anderes. Wenn er es denn kann.

    Wie unterscheidet man das denn? Sieht Luna etwas auf Entfernung (Hund, Wild, Katze) bleibt sie starr stehen. Ohren hoch, Rute locker runter, Haare normal. Sie lässt sich mit "Schau" ansprechen, belohnen und in der Regel auch umorientieren ("Bei mir", Richtungswechsel und lockeres an der Leine laufen ohne starren). Aber damit Vermeiden wir ja nur die Begegnung.


    Gehen wir weiter in Richtung der Sichtung starrt sie wieder. Klar, ich kann durch sie durchgehen, aber dann geht sie halt 3 Schritte vor und alles beginnt von vorne. Bei Hunden nutze ich das aus um ihren Wohlfühlabstand einzuschätzen und zu sehen ob sie hin möchte oder lieber vermeiden will.
    Wild bewegt sich aber nun einmal nicht auf den Wegen.
    Was ist denn hier ein brauchbarer Ansatz? Schauen lassen bis es uninteressant ist? Für den Hinweis belohnen und den Weg fortsetzen? Für mich klingt das total gegensätzlich :ka: Ich lasse sie bei Hundebegegnungen ja auch nicht den anderen erst absichtlich anbellen um ihr dann das gewünschte Verhalten zu zeigen. Wo ist denn hier mein Denkfehler?