Beiträge von ThorstenD

    Wurde bei uns jetzt in jeder Prüfung am Platz vom Richter abgefragt.
    ABER.... die "Öffentlichkeit" war da in der Regel der Parkplatz oder die Laterne am Weg vorm Parkplatz.

    Aah okay, hatte nur vor Augen wie ich den Hund vorm Hauptbahnhof zur Rushhour oder so anbinde und verschwinden muss.

    Ich hatte mir die BH Prüfung nur als Ziel gesetzt um etwas zu haben auf das ich hinarbeiten kann. Ich funktioniere so einfach besser als wenn ich heute mal dies, morgen mal was ganz anderes, trainiere.
    In wie fern das dann Richtung Hobby oder ernsthaft geht wird man sehen. Ne Prüfung bestehen "nur" weil man sich den richtigen Verein&Prüfer ausgesucht hat wäre für mich irgendwie ein NoGo. Ich trainiere doch nicht auf ein festgesetztes Ziel hin um dann durchgewunken zu werden.

    Da ich mit Luna gerne 2018 die Prüfung ablegen würde habe ich mich ein wenig an den Prüfungsinhalten orientiert was die kurz, mittel und langfristigen Trainingsziele angeht.
    Muss da bisher irgendwie den Prüfungsteil ignoriert haben der draußen stattfindet :headbash:
    Wie sind denn da die Kriterien fürs erfüllen bzw. nicht erfüllen? Lese immer nur von gleichgültigem Verhalten gegenüber Ablenkung und lockerem Laufen an der Leine was erwartet wird.
    Menschenmenge heißt bei uns aktuell, Leine kurz (<1m) und eng an meiner Seite bleiben. Wären wir an dem Punkt schon raus weil man nicht einwandfrei erkennt ob/wer an der Leine zieht?
    Und wie ist das mit so Schissern wie meiner die bei unerwarteten, lauten Begegnungen gerne nen Schritt zurück gehen und sich dann letzten Endes an mir orientieren ob alles okay ist? Ist das zu wenig Gleichgültigkeit?
    Letzte Frage (für heute...) ist der Teil mit dem Anbinden in der Öffentlichkeit und entfernen außer Sichtweite noch aktuell und wirds in jeder Prüfung abgefragt? Das könnte eine der größeren Herausforderungen für uns bedeuten :shocked: (vor allem bin ich mir da noch nicht sicher wie ich das trainieren soll und wofürs gut ist).
    Schon mal Danke für die Antworten.

    Ich bezweifel auch, dass sich der Hund nach 2 Wochen bereits eingelebt hat. Ich hatte das selbe Gefühl nach 2-3 Wochen als Luna (1,5 Jahre alt) im Januar zu mir kam, aber dem war nicht so.


    Viele Sachen die Anfangs "merkwürdig" waren haben sich von ganz alleine erledigt, wie z.B. das verfolgen durch die Wohnung. Luna wich mir die ersten Wochen auch nicht von der Pelle.
    Inzwischen ist es ihr egal wenn ich im Bad oder Keller bin, in der Küche kommt sie mal schauen ob was abfällt, ist dem nicht so geht sie wieder auf ihre Decke oder schaut auch mal gelangweilt zu.
    Auch das fixiert sein war bei uns der Fall. Ich bin noch immer Bezugsperson Nr.1 (war auch so geplant) aber der Rest der Familie ist inzwischen ebenfalls ein gern gesehener Gassi-, Kuschel- oder Futtergeberersatz.
    Das hat sich so eingeschlichen. Zusammen Gassi gehen, mal ne Weile bei der Mutter lassen, mal wen anders die Fütterung übernehmen lassen oder den Ort wechseln. Alles nichts wildes und Sachen die sowieso mal passieren.
    Jetzt nach 2,5 Monaten glaube ich langsam zu wissen wie der Hund tickt und um so wichtiger woran es zu arbeiten geht.

    In der Mittagspause mitm Auto zum Stadtrand, neben dem Parkplatz direkt ne öffentliche Hundefläche. Eigentlich ists mir da immer zu voll mit nem Hund der nicht 100% auf Abruf reagiert wenn sie mal im "Ich-will-JETZT-spielen!"-Modus ist.
    Also Gassirunde angefangen, Hund entleert, gesehen das auf der Wiese nur 1 Hund mit Herrchen rumsteht. Ungefähr selbe Gewichtsklasse wie Luna ~25kg... also hab ich es riskiert.
    2x 20 Minuten später war Luna total platt. Erst mit dem Retrievermix nem Ball hinterhergejagd, als der dann weg war 5 Minuten lang erst nach Freigabe den Futterbeutel apportieren lassen und am Ende kam dann noch nen kleiner Dalmatinermix vorbei der sich sehr gerne zum Fangenspiel auffordern ließ.
    Am Ende war sie so platt, dass sie fast kommentarlos, ohne Z&B oder ähnliches, an der Line an nem anderen Hund aufm Parkplatz vorbeigegangen ist.
    Nun pennt sie seelig unter meinem Schreibtisch und ich weiß was ich nun viel öfter machen werde.

    Wenn der Dame nicht klar zu machen ist, dass sie den Hund nicht im Hof frei herumlaufen lassen kann solange dieser die Möglichkeit hat (und nutzt) ungesichert das Grundstück zu verlassen, dann ists eh vorbei mit dem Gesprächsbedarf in meinen Augen.
    Manchen Leuten kommt man dann leider nur auf dem Amtsweg nahe.


    Gibt sicher ausreichend Leute die erheblich aggressiver reagieren wenn ein JRT die eigene Tochter beißt.
    Eine Veränderung der Umstände wäre also auch durchaus zur Gefahrenabwehr für den Hund angesagt.

    Bin mit Luna in einmal wöchentlich in der Hundeschule in nem Mix-Kurs. Alles wird mal getestet, Agility, Schnüffelspiele, Mantrailing und gestern das erste mal Longieren.
    Ich glaube wir haben ein neues Hobby gefunden. Rechts rum, links rum, rein, raus, halt, Tricks und sogar der Tisch den sie bei Agility so gar nicht mag... alles funktionierte und sie hatte sichtlich Freude an dem Versuch außen schneller zu laufen als ich mich innen mitdrehen konnte :herzen1:
    Ich denke wir werden das vertiefen.

    Hey,
    ich bin auf der Suche nach nach einem Gassipartner für Luna (BBS, 55cm, 25kg, wird im Juni 2, nicht kastriert) und mich (36).
    Luna hat viel Energie und möchte draußen jeden Hund begrüßen. Sie zeigt dabei keinerlei aggressives Verhalten und kann die Körpersprache des anderen Hundes richtig deuten und zwingt keinem Hund irgendwas auf (mit Hundetrainer im Freilauf überprüft). Freilauf ist daher aber aktuell nur in kontrollierter oder abgelegener Umgebung angesagt.
    Bei Gassirunden mit meiner Schwester und ihren Aussies orientiert sie sich sehr an diesen und schaut sich die guten Eigenschaften ein wenig ab :applaus: , leider ist sie nur 1x im Monat in der Gegend.


    Daher mache ich mich hier auf die Suche nach weiteren Gassipartnern. Wir sind mobil, tolerant gegenüber miesem Wetter und flexibel was die Art der Runde angeht. Sowohl einfaches Runden drehen, als auch mal eine ordentliche Wanderung oder nur mal so richtig austoben aufm Feld findet bei Hund und Herrchen gefallen.
    Sollte also jemand Lust haben ein neues Hund und Halter-Gespann kennen zu lernen einfach melden. Gilt natürlich auch für weitere Fragen.


    Gruß
    Thorsten

    Nachträglich alles Gute an Nuki :birthday:


    Ich muss mir mal eine total besch... Sache von der Seele schreiben, die uns eben passiert ist. Ja, ich weiß, ich hätte das besser managen sollen, aber manchmal passieren Dinge eben schnell und man reagiert falsch.
    Ich habe nach dem Gassi Emil schon ans Fahrrad gehängt, Chica ist an der Leine, hat etwa einen Meter Spielraum, da biegt eine Frau mit Kinderwagen und Kleinkind um die Ecke auf uns zu. Mit den Hunden weg konnte ich nicht, da war mein Rad und es war noch angeschlossen. Da Emil sich vor Menschen gruselt habe ich eher auf ihn geachtet und sie waren ja auch beide gesichert.
    Die Frau lief leider sehr nah vorbei, Das Kleinkind zwischen sich und den Hunden. Emil sitzt und guckt noch, da schießt Chica wegen Unterschreitung ihrer Individualdistanz vor und auf das Kleinkind zu. Bellend und fauchend. Ich dachte im ersten Moment sie hat das Kind gebissen, weil es sofort anfing zu schreien. Emil fing dann natürlich auch an zu motzen, weil völlig überfordert. Die Frau sagt "Der Hund hat gebissen", ich war so geschockt. Dann hat sie die Hand des kleinen untersucht, da war nix. Es hat sich wohl wirklich erschreckt. Dann kam noch ein Mann, den habe ich durch das Chaos nicht gesehen und Emil fing direkt wieder an zu motzen.....
    Die Frau war sehr nett, ich war total von der Rolle und sie hat dann eher mich beruhigt, dass ja nichts passiert ist und das Kind hat auch schnell wieder aufgehört zu weinen. Aber man, so ein Sch... Die alte Zicke muss man echt immer im Auge behalten, wenn es räumlich eng wird. Ach Mann

    Mir ist gestern etwas ähnliches passiert, was mich heute noch immer total ärgert.
    Bei dem schönen Wetter am Nachmittag ne große Runde gemacht und den ganzen Gegenverkehr auf den Waldwegen genutzt um an der Leinenführung und Hundebegegnungen zu arbeiten.
    2h lief alles super, egal was oder wer uns entgegen kam oder überholte. Das zu Hause bereits im Sichtfeld kam uns ein älteres Paar entgegen, Feldweg ~4m breit, Luna rechts von mir an der kurz gehaltenen Führleine. Ich habe absolut 0 Anzeichen für Erregung wahrgenommen als die Leute sich uns näherten. Als der Herr dann auf meiner Höhe war sprang Luna vor meine Füße in seine Richtung, die verkürzte Leine löste sich und hing nur noch in der Schlaufe an meiner rechten Hand und der Hund stand auf den Hinterläufen vor dem Herrn.
    Es ist nichts passiert und Luna saß 1 Sekunde später schon wieder seelenruhig neben mir aber trotzdem...
    Ich habe mich den ganzen Abend über mich, den Hund und den Herrn geärgert. Das gute Gefühl aus den 2 Stunden davor war erstmal weg.

    Alles klar, danke euch für die verschiedenen Denkanstöße. Anscheinend ist meine grundsätzliche Idee nicht so falsch und wir werden weiter daran arbeiten, wie wir bereits an der Sache mit dem Leinenpöbeln arbeiten.
    Luna zeigt eine steile Lernkurve dafür das sie erst 2 Monate hier ist. Sitz, Platz, Bleib, Hierher, Stop, Lass los, Rückruf ohne Ablenkung, Decke, Raus (aus dem Busch/Matsch) und Hoch (auf etwas springen) klappt alles schon sehr gut. Das stimmt mich positiv auch den Rest hinzubekommen.
    Glaub bei einigen Sachen ist das Problem auch viel eher am hinteren Ende der Leine auf 2 Beinen. Z.B. heute morgen mit Zeigen und Benennen an einem Hund auf kritischer Entfernung vorbei, klappte ganz gut. 5 Minuten später ihren Lieblings-Berna mit weiterem Hund aus der Nachbarschaft getroffen, wieder ZuB und ich Idiot höre vorschnell auf, frage ob Kontakt okay ist, als die Antwort kam stand Luna schon in der Leine und wurde quasi für ihr unerwünschtes Verhalten mit Kontakt belohnt :headbash:
    Ist mir aber erst hinterher klar geworden wie dumm das war.
    Wir brauchen unbedingt mehr kontrollierte Hundebegegnungen bei denen wir erst mit ZuB an dem Hund vorbei können und bei Erfolg der Kontakt zugelassen wird.

    Hey, ich bräuchte mal einen Denkanstoß zum Thema Leinenführung (und Freilauf).


    Als Vorabinfo: Luna wird im Juni 2 Jahre alt, ist ein BBS und seit Januar bei mir. Es sind keine Erkrankungen oder bemerkenswerte Verhaltensauffälligkeiten bekannt. Sie pöbelt zwar an der Leine bei Hundebegegnungen, jedoch ausschließlich weil sie mit jedem anderen Hund spielen will.


    Nun zu meinem „Problem“. Ich bin mir echt unsicher wie ich Leinenführung generell und Freilauf mit ihr regeln möchte (Zielsetzung).
    Bisher läuft das so, dass sie an der Führleine (2m) wenn ich die Leine nur an der Schlaufe halte machen kann was sie will sofern ich kein anderes Kommando gebe. Sie kann links, rechts, vor mir, hinter mir (macht sie nicht), auf dem Weg oder auch 2m im Feld laufen und schnüffeln. Bei Spannung auf der Leine korrigiert sie selbst in 7von10 Fällen. In den anderen 3 Situationen bleibe ich kommentarlos stehen, sie dreht sich um und verkürzt die Entfernung.
    Nehme ich die Leine kurz (~50cm) ist das ihr Zeichen um „bei mir“ (Kommando) zu laufen. Die Ausführung ist zwar noch ausbaufähig, aber wir sind auf einem guten Weg.
    Ich sehe viele HuHa deren Hund (verschiedenste Rassen und Alter) im Gleichschritt neben ihm/ihr hertrotten, mit Leine, ohne Leine, in der Stadt und auch im Wald. Neben dem HuHa ist quasi die Ausgangssituation, zu einer Veränderung (schnüffeln, rennen, graben etc.) werden diese dann extra aufgefordert(?)
    Ich frage mich ob ich es mir nicht selber schwer mache. Es ist doch für den HuHa bestimmt angenehmer wenn der Hund grundsätzlich neben einem geht und man nur die Freigabe erteilt als andersrum (wie oben beschrieben).
    Ich hätte aber irgendwie Sorge, dass ich meinem Hund, der am liebsten die ganze Zeit rumschnüffeln & wühlen würde, damit nicht gerecht werde und ihren will to please für leichteres Gassigehen ausnutzen würde.
    Nach 2 Monaten klappt die Kommunikation Hund<>Mensch natürlich noch nicht perfekt aber wir üben fleißig sowohl die Basics als auch an der Schleppleine. Ursprünglich war der Plan Führleine = 100% neben mir und auf dem Weg bleiben, freie Bewegung nur im Freilauf oder an der Schleppleine. Es gibt aber Tage, da kommt es einfach nicht zu Gelegenheiten mit der Schlepp oder im Freilauf zu gehen und alles findet an der Führleine statt. Bei einem Hund der Schnüffel/Suchspiele und Apportieren liebt fühlt sich das wie Knast an.


    Mach ich mir da zu viele Gedanken oder bin ich zu ungeduldig? :ka: