Beiträge von ThorstenD

    Gruppenübungen K1 und K2 sitzen nun. Haben gezielt in Situationen in denen Unruhe herrscht bestätigt und die Gruppenübung ein wenig ritualisiert. Danke für die Tipps.

    Nebenerscheinung des Trainings: Mein Hund meidet einen Hund unserer Trainingsgruppe, weil von diesem in 9von10 Fällen die Unruhe ausgeht. Könnte die Knallschote mit den Augen rollen würde sie es tun wenn er wieder "seine 5 Minuten hat" :roll:

    Samstag noch KG Meisterschaft auf eigenem Platz und ich hoffe, dass wir die letzten Ergebnisse bestätigen können.


    Arbeiten an den für uns neuen Übungen für Klasse 2 macht Spaß bisher. Dinge bei denen ich vorher Sorgen hatte funktionieren "einfach so" (Distanzkontrolle, Metallapport), Übungen die ich mir einfacher vorgestellt habe zwingen mich zu viel mehr Geduld und kleinteiligerem Aufbau als gedacht (Richtungsapport, Abruf mit Steh) und wiederum andere Dinge hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Kehrtwende im Laufschritt (Luna dreht innen) in Kombination mit mangelhafter Aufmerksamkeit oder akuten Anfällen von Grobmotorik führt oftmals zu völlig verwirrtem Hund und Halter, dient aber durchaus der Unterhaltung der anderen :pfeif:

    Fährt irgendwer hier ein Auto in der Größe eines Golf und hat evtl. die Rückbank ausgebaut um 2 Boxen bzw. eine Doppelbox einzubauen? Überlege aktuell wie ich ab nächstem Jahr 2 Schäfis ordentlich gesichert in meinen Golf bekommen soll und dabei im Idealfall auch noch Platz für zumindest 1-2 Reisetaschen oder ne Kiste Wasser habe:ugly:

    Neues Auto war eigentlich nicht geplant, aber mir schwant da übles :|

    Hier gibt es einen stark frequentierten Supermarkt, der von vielen Hundebesitzern aufgesucht wird. Ein Obdachloser bietet dort seit vielen Jahren einen ganz speziellen "Service" an: Gegen ein kleines Trinkgeld oder Lebensmittelspenden passt er auf die Hunde auf, während die Besitzer einkaufen gehen. Ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: den Obdachlosen, den Supermarkt, die Hundebesitzer und die Hunde. Der Mann hat eine echte Marktlücke entdeckt, die rege genutzt wird. :smile:

    Gab es hier auch mal und wurde sowohl vom Marktleiter geduldet als auch von einigen Leute gerne in Anspruch genommen. Das ging knapp ein halbes Jahr lang gut, dann hat sich eine ältere Frau beschwert die morgens immer beim Bäcker im Supermarkt saß und den Obdachlosen aus dem Fenster (~15m Entfernung) sehen konnte. Beim Marktleiter biss sie auf Granit. Polizei oder Ordnungsamt sind der Sache dann jedoch nachgegangen und der Mann wurde entfernt. Schade drum.

    Suche aktuell eine Unterbringungsmöglichkeit für Februar 2020, Mo-Fr morgens bis abends, und klapper dabei einige HuTas ab. Bisher habe ich 2 verschiedene Modelle kennengelernt:


    a) bietet Betreuung ausschließlich in großer Gruppe an. Geteilter Freilauf, kleinere, beheizte Räume die immer offen sind zum Freilauf, als Rückzugsort.

    b) bietet die Einzelunterbringung in beheizten Räumen (ca 2m x 4m), mit oder ohne Blickkontakt zu anderen Hunden und mehrmals täglich gemeinsamen Auslauf im Außenbereich. Hier besteht dann teilweise die Möglichkeit, dass einzelne Hunde alleine im Freilauf unterwegs sind wenn es notwendig ist.


    Beide Modelle bieten optional, teilweise gegen Aufpreis, Medikamentengabe, Fütterung, Leinenspaziergang an.


    Bei a) bin ich raus. Da habe ich nicht den passenden Hund für. Jeder aufdringliche Rüde würde meiner Knallschote den Aufenthalt vermiesen oder es wird unschön und im Leben glaube ich nicht, dass den ganzen Tag jemand draußen bei den Hunden ist um ggf. einzugreifen. Ohne Rückzugsmöglichkeit und Einzelbereich ist das nix für uns.

    Die Unterbringung bei b) ist aktuell unser Plan B. Wirklich wohl fühle ich mich dabei jedoch nicht. Ja die Leute welche die HuTa betreiben scheinen nett und kompetent zu sein, aber vom Gefühl her ist mir das für diesen Hund zu wenig soziale Interaktion. Meine Knallschote kann super alleine bleiben. Egal ob Büro oder daheim, aber am liebsten ist sie einfach dabei.


    Preislich liegen a) und b) jeweils zwischen 18€/Tag und 25€/Tag in der Tagesbetreuung.

    Morgen schaue ich mir eine private Hundebetreuerin in der Nähe an (pawshake). Preislich ist das identisch, aber Luna hätte Familienanschluss, einen eingezäunten Garten, eine anscheinend erfahrene Hundehalterin und nur 1 weiteren Hund vor Ort mit dem die Sympathie stimmen muss und der es bereits gewohnt ist Hundebesucher daheim zu haben.

    Hoffe sehr das es klappt, da das mein bevorzugtes Modell der Unterbringung wäre. Plan B brauchen wir trotzdem, da private Betreuer auch mal krank werden können und im Gegensatz zu einer professionellen HuTa dann der Betrieb nicht zwangsläufig gewährleistet ist.

    Auf dem letzten Kynologie Seminar hatten wir jemanden der grundsätzlich jede Art positiver und negativer Strafe ablehnt in Ausbildung und Erziehung, sowohl bei den eigenen Hunden als auch in der Anleitung anderer Halter. Im Rahmen der daraus entstandenen Diskussion würde einigen das Problem solcher Absolutismen aufgezeigt.

    Ging dabei los, dass auch Kleinigkeiten im Alltag bereits positive/negative Strafen sind und man das oft gar nicht mitbekommt weil viele bei Strafe direkt an Schläge, Leinenruck etc. denken, aber den angeknabberten Turnschuh den man dem Hund wegnimmt ausblenden.

    Auch das Arbeit über positive Verstärkung doch viel nachhaltiger wäre wurde angesprochen. Hier stellte sich dann jedoch die Frage: Ist es notwendig?

    Als meine Knallschote zu mir kam hatte sie Angst vor dem Treppenhaus. Gut zureden, Leckerchen, ignorieren etc. haben dazu geführt, dass sie die erste Nacht im Treppenhaus zwischen EG und 1. OG verbracht hat. Weitere Versuche wie zuvor brachten 0 Fortschritt. Ich hätte es sicherlich noch Stunden oder Tage versuchen können, ohne Garantie auf Erfolg, habe dann aber zu Zwangsmaßnahmen gegriffen => Leine kurz und nicht anhalten. Nach 3 Schritten war das Thema durch, der Hund in der Wohnung, konnte 2 Minuten schnüffeln und was trinken, danach ging es direkt wieder die Treppe runter und in den Garten. Seitdem sind sämtliche fremde Treppen kein Problem mehr.

    Ich sage nicht das es nicht auch anders gegangen wäre oder das es die beste Lösung war, jedoch war sie angemessen und nachhaltig von Erfolg gekrönt.

    Ich kann sehr wohl die volle Palette von Strafen und Belohnungen, positiv wie negativ, nutzen, ohne meinen Hund nachhaltig zu schädigen (Starkzwang, Schläge etc. haben damit nichts zu tun). Wieso man vor der Arbeit die Hälfte seines Werkzeugkoffers auskippt, weil man die Werkzeuge nicht mag oder versteht, kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich lese hier immer aufmerksam mit und bin erstaunt wie weit ihr fürs Training, nicht Seminare und auch nicht fürs Fährten, fahren würdet bzw. fahrt. Wie kommt das? Sind die Vereine allgemein so rar gesät in eurer Gegend? Oder nur die mit passenden Trainingszeiten? Oder ist es eine Sache des Niveaus auf dem ihr führt bzw. trainieren wollt?

    Ich mag diesen Thread. Könnte so gut wie alles von mir sein. Exemplarisch mal dies hier:


    Dabei mag sie sogar andere Hunde so mal ganz grundsätzlich :ugly: .

    Ich kann Problemlos mit jedem zusammen los und spazieren gehen (an der Leine). Da bellt sie vielleicht mal kurz aus protest am Anfang aber das ist was anderes als dieses Austicken und es ist mit einem kurzen Wuff und dann hat es sich.

    Ist hier genau so. Auf so einer Gassirunde werden dann wenn überhaupt mal fremde, entgegenkommende Hunde angepöbelt.

    Ich habe mit meiner Knallschote über 1 Jahr auf der Suche nach der Motivation für das Pöbeln in diesen Situationen verbracht. Hier wird es eine Mischung aus Frust, Unsicherheit und aufgestaute Energie sein, wobei das Verhalten des anderen Hunden nahezu völlig egal ist. Gebracht hat mir diese Erkenntnis herzlich wenig.

    Mir selbst hat es aber etwas gebracht zu wissen wann der Hund sicher nicht pöbeln wird und wann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit doch.

    Morgens muss ich halt aufpassen und managen, abends oder nach dem Training oder zum Abschluss des Freilaufs mit anderen könnte ich auch auf die Leine verzichten, da wird einfach nicht gepöbelt.

    Sich damit abzufinden hat eine Menge Frust aus der ganzen Situation genommen (für mich).


    Zeigen und Benennen haben wir eine Zeit lang (~4 Monate) gemacht. Ohne irgendwelchen Erfolg, dafür mit viel Frust wenn ich wieder mal zu langsam war oder der benannte Hund dann doch reingebrettert kam oder der andere Hundehalter stehengeblieben ist etc.


    Das einzige was wirklich dazu beigetragen hat, dass sich der Hund vom Reiz ab- und sich mir zuwendet (Ansprechbarkeit) war es Bögen zu laufen. Damit hatten wir sehr schnell kleine Erfolge. Dann war der Urlaub vorbei und der 50m breite Strand auf dem man ausweichen konnte wie man wollte wurde gegen den heimischen Feldweg mit ~3m Breite und angrenzende Maisfelder getauscht.

    Ausweichen und Bögen laufen ist zumindest jetzt und hier keine realistische oder praktikable Option, leider.

    Hätte ich die Zeit oder würde entsprechend wohnen/arbeiten wäre jedoch genau das mein Mittel der Wahl.

    Soll ich euch noch die Gesichter der übrigen Eltern, ausschließlich Mütter, beschreiben?

    Das ist für mich das witzige am Emanzipationsthema, wenn Mann "Frauen"aufgaben übernimmt, ist das Geschrei ebenso groß wie umgekehrt.

    Kenne ich. Den "Spaß" mit Elternabenden und Schulpflegschaft usw. hatte ich auch mit meiner Lütte. Dachte nach der 4ten Klasse wäre das durch.. dann kam der Schulwechsel. Alles.wieder.von.vorne. (Nach erreichen der 7ten Klasse übrigens auch nochmal) :ugly:

    Das krasseste Erlebnis war aber als meine Lütte dann in der Schule erstmals ihre Tage bekam. 3 Minuten wurde am Telefon herumgestammelt von der Vertrauenslehrerin (die mich sehr wohl kannte) bis meiner Tochter dann wohl der Kragen geplatzt ist und ich sie nur "Der soll mit ne Hose und ne Binde bringen!!!!" brüllen hörte. xD

    Das es einige Züchter machen weiß ich inzwischen und finde es gut, sofern die Untersuchung Sinn macht. Gegenbeispiele haben wir hier ja auch schon gehabt.

    Mein Gedanke war so ähnlich wie das was du zu Hovi Zucht schreibst. Ohne Mitarbeit, keine weitere Zucht. Da es aber letztendlich an den Hundebsitzern hängt fehlt dem RZV da einfach der Zugriff denke ich und deshalb mein Gedanke das rein über €€€ zu lösen.

    Ich suche "nur" einen Weg aus der Freiwilligkeit bei der ganzen Sache der sich auch umsetzen lässt.

    Hätte ein RZV rein theoretisch die Befugnis seine Züchter dazu zu verpflichten bestimmte Testergebnisse der Nachzucht einzusenden?

    Diese müssten das dann natürlich auf den Kunden (=Welpenkäufer) abwälzen z.B. in Form einer Kaution die es erst nach Auswertung zurück gibt.

    Dürfte sicher nicht beliebt sein die Idee, aber wenn man mit Freiwilligkeit nichts ans Ziel (= gesunde Rasse, gesunde Zucht) kommt, dann doch sicher übers Geld.

    Oder das ist evtl. der Punkt bei dem viele Leuten die Gesundheit der Hunde doch nicht über die eigenen, finanziellen Interessen stellen.