Alle meine Anfänger haben das gleiche Ritual beim Training und in Prüfungen. Der Hund wird außerhalb des Platzes abgelegt, wir Menschen betreten den Platz, dann wird der Hund abgerufen und sofort in Belohnungssituationen gebracht die auch als Warm-Up dienen (durch die Beine, aus der GS in die GS, Keksjagd etc.).
Im Vorfeld wird geklärt was geübt werden soll. Auf dem Platz wird Leerlauf so gut es geht vermieden. Alle unsere Hunde haben ein Pause Signal wenn die Menschen was klären müssen. In der Pause wird der Hund hingelegt aber nicht ernsthaft korrigiert wenn er die Position verlässt. Hunde die das anfangs nicht können werden per Leine begrenzt.
Es gibt zwei Dinge die unsere Hundeführer lernen müssen die viel dazu beitragen den Fokus hoch zu halten. Zum einen Übungen abwechslungsreich und dynamisch (z.B. nicht zum 1000x die gleiche Übung aus der GS starten) gestalten. Das geht ab der ersten Übungsstunde. Handlungsketten liegen in den meisten Fällen am Hundeführer und nicht am Hund.
Das zweite nennt sich bei uns "kein weißes Rauschen". Viele neigen dazu den Hund tot zu quatschen auf dem Platz. Damit ist natürlich kein keep going Signal o.ä. gemeint sondern all die unnötigen Füllwörter oder das xte nennen des Hundenamens.
Eine Einheit dauert maximal 15 Minuten bei uns und endet ebenfalls mit einem Ritual . In der Regel erhält der Hund dann seine Lieblingsbeute und man geht gemeinsam zum Platz.