Beiträge von ThorstenD

    Tatsächlich kenne ich BH-Training eigentlich nur als Einzeltraining. Mehrere Teams sind nur bei erfahrenen Hund / Halterkombis oder bei der Ablage auf dem Platz.

    Meine absolute Horrorvorstellung. Einzeltraining für ne BH.

    Bei uns startet Sonntag der diesjährige "BH Kurs". 10x 30 Minuten Gruppentraining (max. 6 Teams) bis Jahresende. Für Teams die "einfach nur bestehen wollen" reicht das wenn man die passende Prüfung wählt.

    Teams bei denen der Hund auf dem Platz nicht sicher unter Kontrolle ist nehme ich gar nicht auf. Dafür haben wir eine Basisgruppe.

    Wäre mir tatsächlich neu, dass die Verbände ihre Sperrlisten untereinander abgleichen.

    Ich kenne mindestens 1 aktiven Hund der inzwischen bei LU Nr.3 ist.

    Da wurde die erste (DVG) eingezogen, dann beim SV eine neue beantragt und als die dann ebenfalls eingezogen wurde war die Sperrzeit beim DVG bereits um und es konnte die dritte beantragt werden.

    Vor 2 Jahren hätte ich die Aussage unterschriebene, dass man seine Pappenheimer ja kennt, aber da sind in den letzten Monaten hier eine ganze Reihe neuer Teams aufgeschlagen auf die ich so gar keinen Bock hätte in der Beginner-Klasse im Obi :no:

    Unsere Obi-Saison ist am vergangenen Sonntag auf dem Pannenstreifen der Autobahn geendet als wir auf dem Weg zur LVM waren. Ich war dezent angenervt, da die Wochen vorher wirklich super waren und ich gerne noch eine Bestätigung nach der zuvor weniger guten Prüfung gehabt hätte. BSP Teilnahme habe ich dann auch direkt zurückgezogen und werde nur als Helfer fungieren.

    Nun überlege ich mir, ob ich über den Sommer nicht direkt O3 in Angriff nehmen soll. Nächste Prüfung ist nach aktueller Planung im September. Die Quali haben wir (x3), nur die letzten 2 Prüfungen habe ich irgendwie in den Sand gesetzt.

    Festigen müsste ich über den Sommer lediglich den Richtungsapport + Voraus für die Box. Bei letzterem ist mir teilweise zu viel Seitwärtstendenz.

    Gibt es irgendwas wo euch beim Wechsel von O2 in O3, egal ob alte oder neue PO, die Schwierigkeit oder Bewertung der Ausführung überrascht hat? Beim Wechsel von O1 in O2 bin ich nämlich wie so viele gegen eine massive Wand gelaufen.

    Ich gehe halbwegs regelmäßig mit dem Malijungspund einer Trainingspartnerin Gassi oder nehme ihn zum Platz mit. Der Hund kennt mich seit er 9 Wochen alt ist und sieht mich seitdem mehrmals im Monat. Gassi gehen, auf dem Platz arbeiten, bei mir daheim betreuen etc. alles kein Thema. Ihn das erste Mal bei Ihr zu Hause abholen haben wir aber aus gutem Grund gemeinsam gemacht und mehrmals geübt. Es funktioniert weil er mich (er)kennt. Wenn das aber mal ein par Wochen nicht nötig war braucht er in der Situation einen Moment um zu checken, dass da jetzt kein Fremder ins Haus einbrechen will.

    Ich würde die spezielle Situation (abholen aus fremder Wohnung ohne Halterin) immer gesondert üben, egal wie das Verhalten außerhalb der Wohnung ansonsten ist.

    Alle meine Anfänger haben das gleiche Ritual beim Training und in Prüfungen. Der Hund wird außerhalb des Platzes abgelegt, wir Menschen betreten den Platz, dann wird der Hund abgerufen und sofort in Belohnungssituationen gebracht die auch als Warm-Up dienen (durch die Beine, aus der GS in die GS, Keksjagd etc.).

    Im Vorfeld wird geklärt was geübt werden soll. Auf dem Platz wird Leerlauf so gut es geht vermieden. Alle unsere Hunde haben ein Pause Signal wenn die Menschen was klären müssen. In der Pause wird der Hund hingelegt aber nicht ernsthaft korrigiert wenn er die Position verlässt. Hunde die das anfangs nicht können werden per Leine begrenzt.

    Es gibt zwei Dinge die unsere Hundeführer lernen müssen die viel dazu beitragen den Fokus hoch zu halten. Zum einen Übungen abwechslungsreich und dynamisch (z.B. nicht zum 1000x die gleiche Übung aus der GS starten) gestalten. Das geht ab der ersten Übungsstunde. Handlungsketten liegen in den meisten Fällen am Hundeführer und nicht am Hund.

    Das zweite nennt sich bei uns "kein weißes Rauschen". Viele neigen dazu den Hund tot zu quatschen auf dem Platz. Damit ist natürlich kein keep going Signal o.ä. gemeint sondern all die unnötigen Füllwörter oder das xte nennen des Hundenamens.

    Eine Einheit dauert maximal 15 Minuten bei uns und endet ebenfalls mit einem Ritual . In der Regel erhält der Hund dann seine Lieblingsbeute und man geht gemeinsam zum Platz.

    Und trotzdem bin ich super zufrieden, die Fußarbeit, an der wir nun schon so lange hart arbeiten hat sich richtig gut angefühlt und wurde mit 8 Punkten belohnt.

    Wenn man sich so die Ergebnisse der einzelnen Veranstaltungen ansieht ist eine 8 in der Fußarbeit aktuell ein ziemlicher Knaller. Glückwunsch :bindafür:

    Passgang, ohne zweispurig zu laufen, hat dieses Jahr in keiner Prüfung die ich gesehen habe zu Abzügen in der Fußarbeit geführt, jedoch bei 1 LR zu Abzügen im Gesamteindruck.

    Teuer ist eine zu enge Position, richtig, richtig teuer ist jedweder Kontakt in der Fußarbeit und dieser wird von einigen nicht als einmaliger Abzug gewertet sondern für jeden Kontakt.

    Eine Kritik die mir untergekommen ist und die ich nicht nachvollziehen kann ist, dass 2 erfahrene LR beanstandet haben, wenn sich der Laufstil des Hundes im Tempowechsel nicht verändert :???:

    Oder es stand schon eine Stange am Rand als Anzeige, auf welcher Höhe die Pylone fürs Umrunden gestellt wird, ein Hund hat dann die umrundet und dabei dann den Ring verlassen.

    Das ist auch so ein Dauerbrenner den ich nicht verstehe. Habe noch keinen Hund um Halbschalen oder Kreidemarkierungen rennen sehen, aber schon x-fach Hunde um solche Stangen in der Ringbegrenzung.

    Sitze aktuell mit unserem Steward an der Ringplanung für unsere Prüfung im Mai und kann nicht nachvollziehen warum manche, trotz ausreichend Platz, alles so eng aufbauen.