Stange oder kleine Kante zum "überspringen" habt ihr sicher auch probiert.
An Futter geht gar nichts?
Katzenfutter als extern hinter den Hund?
Er nimmt Futter als Belohnung an, lässt sich aber nicht damit in SItz/Platz Position manipulieren (da bewegt sich nur der Kopf, wenn überhaupt). Externe Belohnungen sind ihm entweder egal oder es besteht die Gefahr, dass er nicht mehr zuhören kann. Nutzen wir nur bei Übungen wo wir an der Dynamik schrauben - was eigentlich absurd ist. Dieser Hund ist schnell und kräftig, führt Übungen die er kennt entsprechend toll aus (Apport, A-Wand etc.), bei "neuen" Sachen ist er langsam und unsicher und bietet von sich selbst aus auch nichts an.
Wenn du mit Kante/Stange meinst das etwas unter dem Hund liegt und die Pfoten hinter dieses Objekt gesetzt werden müssen bei Platz=> Sitz: ja. War ihm komplett egal.
Futter nicht hochwertig genug, beim Ball springen aber die Sicherungen raus... Was passiert denn, wenn das Futter zur Beute sprich zugeworfen wird für den Platz-Sitz-Wechsel? Habt Ihr bestimmt auch schon durch, oder?
Generell ist das ja aber eigentlich nur Symptombekämpfung. Wie wird der Hund denn bei anderen Übungen belohnt? Ist ja nicht die einzige, wo Konzentration und sauberes Arbeiten erforderlich ist.
Vielleicht findet man da um die Ecke gedacht einen Ansatz.
Belohnt wird mit Futter für Sachen bei denen Konzentration (Zurückhaltung) gefordert ist (Fußarbeit, Apport). Kaukissen gibt es bei ordentlich ausgeführter Box oder Abruf mit Steh, aber auch hier war der Aufbau ohne notwendig (dafür mit Futter und Geduld...). Ball gibt es wenn dann als Superjackpot am Ende. Dann geht es aber auch direkt vom Platz damit nicht das Drama um das Ausgeben des Balls entsteht.
Das werfen der Belohnung bei P => S würden wir versuchen, wenn er denn die Bewegung ohne Stemmen zeigen würde.
Hat er die Bewegungsabläufe denn generell trippelnd gelernt?
Meiner Erfahrung nach ist es dann über Beute oder hochwertige Belohnung nur sehr schwer einen anderen Bewegungsablauf rein zu kriegen, eher muss man dann nochmal einen neuen Bewegungsablauf schulen.
Gestemmt hat er mWn schon immer - warum man das hat durchgehen lassen ist ein anderes Thema.
Das Trippeln hat sich im vergangenen Jahr eingeschlichen und verfestigt. Die HF ist durchaus bereit auch einen neuen Bewegungsablauf von Grund auf zu erarbeiten nur fehlen mir die Ideen und die Erfahrung bei den Gegebenheiten.
Ich neige aktuell dazu zu glauben, dass der Hund sich auf Grund der massiven Anspannung selbst im Weg steht und statische Übungen auf Entfernung zur HF gar nicht dynamisch ausführen kann - klingt aber selbst in meinen Ohren wie ne faule Ausrede
Wir brauchen "nur" einen Ansatz wie er es korrekt ausführen kann mit möglichst wenig Druck und Manipulation.
Sobald wir da angekommen sind nehmen wir der Übung die Statik und der Hund ist sicherlich voll dabei.