Was sich geändert hat? Die wenigen, ruhigen Grünzonen sind noch voller als zuvor. Wohne am Stadtrand, Feld/Wald 100m entfernt. Hier stehen bei gutem Wetter die Autos aus dem Umland dicht an dich, inkl. auf dem Radweg.
Die Anwohner mit Hund hier meiden inzwischen das Gebiet nach 08:00 Uhr.
Nach einem Wochenende mit schönem Wetter liegt hier rechts und links des Weges so viel Müll das man nur noch den Kopf schütteln kann.
Die Leute lernen es aber auch nicht. Alles an Vorurteilen wird hier bestätigt. Hunde die im Vogelschutzgebiet abgeleint werden und dann den Reiher jagen. Hunde die übers bestellte Feld flitzen und untern Trecker kommen, Hunde die auf die Ortsausgangsstraße rennen oder sich im Vorgarten eine blutige Nase holen weil der dort heimische Hund das wenig witzig findet...
Ansonsten hat das Ordnungsamt eine neue Einnahmequelle gefunden. Hunde auf dem Wochenmarkt. Hat vorher niemanden interessiert wenn man früh da war. Nach ein par Vorfällen gab es dann Beschwerden und seitdem wird fleißig kassiert.
Für unsere Welpen- und Basisgruppe im Verein haben wir seit September ~30 Anfragen erhalten. Viele nach dem Motto "Hund ist ein halbes Jahr alt und hört einfach nicht?!". Das waren so viele, dass selbst die Hundeschule/Trainerin mit der wir zusammenarbeiten* das zu viel wurde.
*wir empfehlen, sofern es passt, die Hundeschule wenn keine sportlichen Ambitionen bestehen oder der Hund/Halter Einzeltraining in Sachen Erziehung braucht, sie schickt sportwillige zum Probetraining (Obi, THS, Hoopers, RO) zu uns. Funktionierte für beide Seiten bis Corona recht gut.