Beiträge von kattarina

    Meine Familie hat, als ich 10 war, eine einjährige Spanielhündin aufgenommen, die aus einer Familie mit kleinen Kindern kam, die dem Hund sehr zugesetzt hatten. Ergebnis war, dass der Hund Kinder nicht mochte. Ich war die Jüngste in der Familie...


    Heutzutage hätte man einen Trainer geholt, damals hat der Hund einfach mit uns gelebt und nach und nach eine innige Beziehung zu allen Familienmitgliedern aufgebaut. Geduld war kein Thema, wenn der Hund mich angeknurrt hat, habe ich ihn in Ruhe gelassen, wenn sie später zu mir kam, habe ich sie gebürstet, mit ihr geschmust und meine Wienerle mit ihr geteilt. Alles lief ganz unverkopft über den Aufbau einer innigen Beziehung.


    So halte ich es heute noch mit meinen Hunden: Beziehung ist das Wichtigste, der Hund ist einfach Familienmitglied. Klar gibt es Regeln (nicht aufs Sofa, nicht ins Bett) und auch Übertretungsversuche, auch hier gilt es, Geduld zu haben und dicke Bretter zu bohren.


    Bei unserem ersten Hund waren wir, mit Baby damals, noch aufgeregter, darum war wohl auch der Hund aufgeregter, unser neuer Familienzuwachs ist die Ruhe selbst, vielleicht, weil wir uns sicher sind und entspannt im Umgang mit ihr.


    Etwas Ähnliches habe ich bei den Kindern beobachtet - mein Großer (erstes Kind) hat als Säugling häufiger geweint als mein kleiner Sohn - beim ersten Kind war alles noch neu und wir oft aufgeregt, beim zweiten Kind waren wir uns sicher und einfach entspannt - so entspannt ist auch der Knabe geraten.

    Wenn unsere Schnecke nicht aufhört mit etwas, was wir nicht gut finden, umschließe ich immer noch ihr Maul mit meiner Hand. So hat das auch ihre Mama gemacht.


    Wenn ich nicht an das Maul herankomme, bekommt sie einen Stubs in die Seite als Verstärkung zu einem Stop.
    Auch das haben wir uns von Hundemamas abgeschaut.


    Bitte keinen Schlag, aber auch nicht spielerisch.


    Das klappt recht gut.


    Wenn sie hinterherläuft und versucht zu zwicken und zum Spielen aufzufordern (macht sie nur bei meinem kleineren Sohn) dann soll er sie ignorieren, ich stelle mich dazwischen, hindere sie mit Hand oder Fuß am Weiterlaufen und es kommt ein körperliches Stopsignal (beide Hände vorschieben) und ein lautliches Stop dazu.


    Beim Nachhausekommen ignorieren wir sie wirklich die ersten Minuten, wir holen sie dann, wenn sie wieder ruhig ist und begrüßen sie.
    Grundsätzlich gilt, dass im Haus Ruhe herrscht (wenn sich meine Junioren auch dran halten...)und wir draußen Zerrspiele etc. veranstalten, da darf sie dann wild sein. Wichtig dabei ist, dass wir den Anfang machen und das Spiel auch beenden, wenn es am Schönsten ist.
    Toll dabei ist, dass sie langsam lernt, ihr Gebiss zu kontrollieren, neulich haben wir beide gleichzeitig nach dem Zerrknoten geschnappt, sie hatte meine ganze Hand im Maul und sofort ließ der Druck nach.

    Thema Durchfall - ich habe für die ersten Wochen immer so eine Unterlegwindel für Welpen dabei gehabt, die ich schnell rausziehen konnte aus der Tasche. Wenn wir irgendwo hingehen (nein, nicht Wiese) habe ich eine richtige Wickeltasche dabei: Klopapier, Flasche mit Anti-Pipi-Stink, Unterlagen....
    Für alle Fälle.

    Liebe Sallychen,


    nö, beißt sich nicht:



    Derf I Ehne meim Ehna soi Hois zeiga, er widd Ehne an Schenga schenga
    .
    Eddz send d'Henna henna, eddz kemmr gao gao.


    Sei Soh isch drvo, ond was duad dr nau?



    Alles klar. oder?

    Polizei habe ich überlegt, ich würde das Thema aber wirklich gern friedlich beilegen.
    Ich habe was viel Besseres vorbeigeschickt - meinen Mann!


    Der hat diplomatisch deeskalierend meine Entschuldigung von gestern Abend bekräftigt, aber auch erklärt, dass er es nicht schätzt, wenn sein Kind/Hund/Frau sich bedroht fühlen.


    Das Gespräch schein einvernehmlich gelaufen zu sein, bekomme gerade eine Mail.

    Ich finde eure Antworten teilweise strange.
    Gegen Mäßigkeit und Deeskalation ist nichts einzuwenden.
    Mir war aber nicht bewusst, dass ich hier im Wild-West-Gärtnerforum schreibe, in dem die meisten es völlig legitim finden, den eigenen Grund und Boden mit Gewaltandrohung zu verteidigen, insbesondere gegen Junghunde in Kniehöhe, Frauen und Kinder.


    Auch, als ich den Mann gebeten habe, die Hacke zu senken, weil ich mit Kind vor ihm stand, um den Hund anzuleinen, ging das Rumfuchteln mit der Hacke vor und über meinem Kopf weiter. Was hätte ich eurer Meinung nach noch tun sollen ? Ihm die Füße lecken? Und ja, ich hatte Probleme damit, den massiven Dialekt des Biodeutschen zu verstehen.


    Ich finde es ganz toll, dass eure Hunde offenbar rigoros gehorchen, immer, stets und euch noch nie weggelaufen sind. Natürlich auch schon als Junghund nicht. Außerdem führt ihr, wie ich das verstehe, eure Tiere grundsätzlich an der Leine, weil das in allen euren BULÄ so vorgeschrieben ist.


    Interessant, dass mir ständig die nicht perfekten Tiere und die nicht perfekten Halter begegnen und manche auch schon auf unser Grundstück geraten sind. Mir wäre es nicht eingefallen, da Gewalt anzudrohen. Ich habe mal gelernt, dass nur der Staat das Gewaltmonopol hat...


    Ich muss jetzt mein Hackerl suchen, um in Zukunft mein Grundstück entsprechend zu verteiden, das scheint in Mode zu sein, da kommt schon wieder Nachbars Katze mit Nachbars Enkel im Schlepptau durch den Zaun gekrabbelt, da muss ich wohl mal....



    Grüße von kattarina, die nicht versteht, dass ihre Welt sich in so kurzer Zeit so verändert hat.

    Hallo zusammen,


    ich muss mich kurz mal auskotzen:


    Wir kommen gerade von unserem Abendspaziergang, Welpe (22 Wo) und Sohn 10 a waren dabei.
    Ich habe die Kleine ein Stück ohne Leine laufen lassen, wir müssen das Abrufen bei Ablenkung aber noch Üben. Sie rennt gern zu fremden Leuten hin und begrüßt diese freundlich.
    In einem uneingezäunten Gartenstück hat sie vor mir einen den Boden hackenden Mitmenschen entdeckt und hielt geradewegs auf diesen zu. Das Grunstück hat keinen Zaun und so ist sie über die geharkten, aber noch leeren Beete gehoppelt. Der Mann fing an zu schreien und die Kleine mit seiner Hacke zu bedrohen. Sie ist Gottseidank nicht noch näher an ihn ran, hinter mir mein Sohn. Ich habe ihn gebeten, die Hacke zu senken, der Hund sei noch klein, das Kind dabei, er faselte dann im tiefsten Dialekt irgendetwas von erschlag ich scheißt Beete voll sein Grundstück - ich habe nochmals erklärt, dass der Hund noch sehr jung ist und ich den Kot stets aufsammle und ob er auch Kinde r mit der Hacke bedroht, wenn sie sein Grundstück betreten. Und dass er mal Deutsch lernen solle.
    Der Muhackl blieb im Drohbetrieb, ich habe mir dann sein Kennzeichen notiert und er meinte, er wisse, wo wir wohnen (kann gut sein, Dorf, hab ihn auch schon öfter gesehen)


    Natürlich war es nicht in Ordnung, dass der Hund über seine Beete latscht, er darf wohl auch keinen Zaun ums Grundstück setzen, aber sicher um das Beet, auf dem sich nächtlich die Füchse balgen, weil es direkt am Waldrand liegt.
    Ich bin echt sauer, Sohn ist verschreckt. Klar müssen wir mit der Kleinen Abruf üben, aber ich hätte irgendwie Lust, Wildschweinlockstoff auf dem Beet zu verteilen......
    Werd ich nicht tun, aber gerade muss Dampf raus. :fluchen: :motzen: :kotz:

    Bei Welpen bin ich vorsichtig, schließlich handelt es sich bei Spot-on-Produkten und Wurmkuren um giftige Präparate.


    Wurmkur, wenn es nötig ist (Kotprobe an TA)
    Spot-on lasse ich weg, es gibt Kreuzkümmelöl ins Futter ((die Wirksamkeit gegen Zecken und Flöhe hat übrigens ein Schüler bei Jugend forscht entdeckt) und zusätzlich vor dem Spaziergang Kokosöl über Kopf und Hals streichen (pflegt auch das Fell).
    Falls sich doch noch eine Zecke auf die Kleine durchkommt, ziehe ich sie.