Was ich so schade find, ist das Mißtrauen, was einem großen Hund im Vorhinein entgegen gebracht wird.
Meine Bordeauxdoggenhündin (leider im Oktober verstorben an einer Magendrehung) war eine Seele von Hund. Sie wurde auch zwei Mal böse zusammen gebissen. Einmal von einem Schäfer, einmal ein Steffordshire. Meine Hündin hätte nicht mal anstallten gemacht, sich zu wehren. Sie war ein richtiger Teddybär. Das sah man ihr auch an. Immer langsam unterwegs, legte sich auf den Boden, damit auch kleine Hunde mit ihr spielen konnten usw...
Aber hier in der Gegend sind uns die Leute permanent ausgewichen. Oder sie riefen einem zu: Bitte nehmens den Hund an die Leine. Dabei ist mir dieser Hund keinen Meher von der Pelle gerückt, wenn ich es nicht wollte. Aber die Leute haben sie nur gesehen und gedacht "ui groß=gefährlich"
Sehr schade, denn dadurch hatte sie nie viele Spielfreunde.
Und das find ich von Hundehaltern, die eigentlich ein bißchen wissen sollten, woran man einen Aggrohund erkennt, eigentlich mehr als schade!
Mich hate immer geärgert, wenn von weitem gerufen wurde, ich soll gefälligst meinen Hund anleinen und beim Vorbeigehen ist deren Hund dann derjenige gewesen, der auf meinen zu gestürmt ist und ungehalten war. Meine ist dann immer stehen geblieben und hat mich verzweifelt angeguggt :)