Beiträge von Selkie

    Verfüttert hier jemand von Euch Quinoa an den Hund?

    Ist das normal, dass das optisch quasi genauso rauskommt wie es reingeht? Oder deutet das eher darauf hin, dass es nicht verwertet wird?


    Wenn man die Körner im Kot noch sieht, dann sind die unter kompletter Missachtung jeglicher Verdauungsprozesse durch den Hund gewandert.


    Quinoa hatte ich noch nie, aber ich hatte das Problem mit Hirse. Es ist mir nicht gelungen, Hirsekörner so zu kochen, dass mein Hund sie verdaut hätte. :ka: Ich bin dann auf Flocken umgestiegen.

    Bekommen eure Hunde jetzt im Winter mehr Futter? Wenn ja, wieviel mehr?

    Dina bekam bei Frierwetter 25-50% mehr Futter. Trotzdem hat sie im Winter regelmäßig abgenommen. Und mit der reduzierten Ration im Sommer hat sie zugenommen. Die war diesbezüglich echt extrem.


    Meine erste Hündin bekam schon im Herbst immer Heißhunger, dann habe ich die Ration um 10-20% erhöht. Damit hat sie immer ca ein halbes Kilo Winterspeck angesetzt und das schmolz im Frühjahr quasi von allein wieder weg.

    Ich höre halt beide Lager immer, die einen die Sagen bleib beim Trockenfutter das reicht beim Welpen und die anderen die sagen auf keinen Fall ist zu wenig.

    Wenn das Trockenfutter taugt, dann reicht das.


    Die hatten mich bei Napfcheck zurück gerufen und da sagte Sie halt das man das nicht verallgemeinern kann und das man da die genannten Parameter etc. mit betrachten muss.

    Aber das machen die doch sicher bei Napfcheck, das musst du doch nicht machen? Du gibst denen die bekannten Daten und die geben dir einen Plan, oder nicht?


    Vor allem schauen die nicht nur nach dem einen Detail sondern auf das Ganze.


    Wenn du dich da wirklich reinfuchsen willst, dann kann ich das oben genannte Buch nur empfehlen. Aber wenn du die Tauglichkeit eines Futters am Kalziumgehalt beurteilen willst, dann machst dur es dir gleichzeitig zu einfach (weil die Kalziumversorgung nicht nur an dieser Zahl hängt) und zu kompliziert (weil du an einem nicht sonderlich gut geeigneten Punkt anfängst und dich von da aus leicht in den Details verheddern kannst).

    Aber kann man iwo nach lesen was ein Hund mit Größe und Gewicht X etc. benötigt?

    Ja kann man. Zum Beispiel im Buch von Zentek "Ernährung des Hundes". Es gibt im Internet auch Tabellen, in denen man das nachlesen kann, ich habe vor langer Zeit mal eine Tabelle mit den Bedarfswerten nach NRC genutzt.


    Das mit den Fragen im Beratungsgespräch verstehe ich nicht. Was genau wird da von wem und warum gefragt? In welchem Zusammenhang steht das zu deiner Kalziumfrage? :???:

    Füttert jemand hier zufällig derzeit das Wolfsblut Puppy Trockenfutter oder hat es gefüttert und dazu noch etwas ergänzt? Da ich z.b. kein Calcium in der Liste vorfinde und das ist doch wichtig oder nicht?

    Ich vermute, das Kalzium wie auch die anderen Mengenelemente verstecken sich in den "Mineralstoffen".

    Wenn du es genauer wissen willst, wirst du vermutlich den Hersteller fragen müssen.

    Hm. Wer den Test nicht kennt, kann nicht dararuf reagieren, das ist klar. Aber das war gar nicht meine Frage. Den VdH-Fitnesstest gibt es ja nun schon ein paar Jährchen (google sagt seit 2009) und zumindest die Existenz des Tests spricht sich ja herum. Hoffe ich.


    Ich frage, weil die Reaktion auf den Test in zwei Richtungen gehen kann.

    Meine Befürchtung ist: Wenn der Hund (oder dessen Eltern) getestet wurde(n), dann ist er ja nachweislich gesund. Und wenn die meisten Hunde den Test bestehen, dann ist es ja gar nicht so schlimm mit der Brachyzephalie. Die Hoffnung beim Lesen des oben Zitierten war, dass dir schon ein paar Patientenbesitzer untergekommen sind, bei denen die Sache mit dem Test zumindest zu erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber den Problemen geführt hat.

    ...
    Zitat

    Auch wenn mir das RFG Schema persönlich nicht weit genug geht und in meinen Augen Sicherheit suggeriert, die ich an dieser Stelle etwas in Fage stelle, so ist es zumindest schon mal ein erster Schritt um das Bewusstsein der Züchter und Käufer für die Problematik zu schulen.


    Hast du den Eindruck, das tut es? Also erlebst du sowas in der Praxis, dass Rasseliebhaber aufgrund der Tests ein Bewusstsein für das Problem entwickeln?

    die körperlich ganz anders aufgestellt sind!)

    Aber genau das ist doch das Problem. Dass die "körperliche Aufstellung" mancher Rassen so kaputt ist, dass sie ganz normale Hundesachen nicht leisten können.

    Wenn der Test immer nur so gestaltet wird, dass er das Problem gar nicht richtig erfasst, dann ist der Nutzen sehr begrenzt.


    Edit: Wobei ich zugeben muss: ich möchte gar nicht, dass eine Plattnase durch einen für gesunden Hunde gemachten Belastungstest gejagt wird. Das wäre doch Wahnsinn.

    Und selbst wenn ein Hund 1 km in 11 Minuten schafft, ohne erhöhte Atemfrequenz, oder ohne erhöhten Puls, oder welche Kriterien auch immer - finde ich das trotzdem erstaunlich wenig "Belastung".

    Das ist genau falsch.

    Wenn der Hund nach dem einen Kilometer keine Belastung (=keine erhöhte Atemfrequenz und keinen erhöhten Puls) zeigt, muss er sich noch mal richtig bewegen. Denn der Test soll ja gerade zeigen, ob der Hund unter Belastung (!) normal reagiert und normal regeneriert.


    Der Kritikpunkt ist, dass hier ganz viele der Meinung sind, es sei bedenklich, wenn dieser kurze Spaziergang zu ausreichender Belastung führt. Wer so leicht aus der Puste zu bringen ist, ist nach unserer Definition nicht fit. Auch dann nicht, wenn er anschließend eine normale Erholungsphase zeigt.


    Edit: Ich muss allerdings zugeben, dass das nicht zwingend im Zusammenhang mit dem BOAS steht. Das Fitness-Problem ist noch deutlich komplexer.