Beiträge von Selkie

    Oh je, ich bin sicher, dass keiner hier solche grundlegenden Zweifel auslösen wollte. Ich jedenfalls wollte es nicht.

    Langsam denke ich, wenn ich euch lese, ich sollte es aufgeben, einen Hund haben zu wollen. Ich weiß nicht, ob ich immer alles für den Hund so tun kann, dass es ihm mit mir gut geht. Ich habe keine Erfahrung darin, mit Baustellen beim Hund richtig umzugehen, und schon gar nicht weiß ich, wann und ob es "wirklich gut passt".

    Das weiß und kann niemand. Schon gar nicht vorher. Jeder hat mal ganz neu angefangen und auch nach 10 oder mehr Jahren mit Hund ist niemand perfekt.

    Ich hatte bisher zwei Tierheimhunde. Gut ausgewählt? Irgendwie ... jein.

    Ich habe mich beide male ganz bewusst auf den konkreten Hund mit den im Tierheim bekannten Eigenschaften eingelassen und die nicht bekannten genauso bewusst in Kauf genommen.


    Was für mich zu sorgfältiger Auswahl gehört:


    1.

    Ich beschreibe so gut wie möglich, was ich mir vom Hund wünsche, was in mein Umfeld und in mein Leben passt und (wichtig!) was meine Grenzen sind. Das ist mir natürlich beim zweiten Hund besser gelungen als beim ersten, was aber nicht bedeutet, dass der zweite Hund besser ausgewählt war (meine Grenzen waren andere und ich hätte Dina als ersten Hund gar nicht in Betracht gezogen).


    2.

    Ich glaube den Pflegern/ Vermittlern. Wenn die sagen, der Hund braucht einen sicher eingezäunten Garten, dann ist das nicht der richtige Hund für meine Wohnsituation. Wenn die sagen, nicht zu Kindern, dann lass ich nicht als erstes das Nachbarskind am Hund grabbeln. Usw. usf..


    3.

    Ich lerne den Hund so gut wie möglich kennen. In manchen Tierheimen fällt die Entscheidung nach nur einem Spaziergang, manche verlangen längeres Kennenlernen. Ich weiß, das es immer noch genug Überraschungen geben kann, aber wenn ich beim Kennenlernen schon mehr Probleme als Freude habe, dann ist das ein schlechter Ausgangspunkt für mich.


    Das ist kein objektiver Fahrplan zur Hundesuche. Für andere können alle 3 Punkte anders aussehen denn da steckt auch ganz viel von mir und meiner Art zur Entscheidungsfindung drin.



    Zuletzt möchte ich noch mal auf deine schon mehrfach kommentierte Liste eingehen:

    Überlegen, welche Hundegrösse passt in meine Wohnungsgrösse, so dass der Hund sich dort wohlfühlt. (Ein Bernhardiner gehört nicht in eine 60qm Wohnung) Welches Energielevel beim Hund kann ich gut abdecken? (Ein Arbeitshund will beschäftigt werden, ein Hütehund oder Jagdhund oder Husky hat in der Stadt, ohne Riesengarten nichts verloren. ) Will/muss ich oft mit Zug oder Öffis fahren? Dann sollte der Hund eine Größe haben, die sich dafür einigermaßen eignet. (Obwohl ich schon oft große, brave Hunde im Bus getroffen habe. ) Will ich einen Hund, den ich ständig bürsten, kämmen, trimmen muss? (Wenn nein, scheiden etliche Hunde vorab aus.) Vorher mit "Wunschhund" spazierengehen, Pfleger ausfragen und zuhören.

    Auch ich lese da mehr Vorurteil als nützliche Überlegung. Die genannten Punkte sind wichtig, aber die Details passen nicht.


    Größe ist für mich ein Kriterium. Aber nicht wegen der Wohnungsgröße sondern wegen der Dachgeschosswohnung. Ich muss meinen Hund zur Not tragen können. Das (und nur das) schränkt die Hundegröße ein. Öffis und Radfahren wäre für mich kein Ausschlusgrund, ist aber mit kleinerem Hund natürlich unkomplizierter.


    Aktivität und Rasseeigenschaften sind ein Thema. Aber das hat nichts mit der Stadtwohnung oder dem Garten zu tun sondern damit, was ich mit dem Hund machen will.


    Fellpflege... Da bin ich mit Dina (Kurzhaar) richtig reingefallen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie ein Hund noch pflegeintensiver sein kann. Ich will es mir gar nicht vorstellen. :see_no_evil_monkey: Aber das war wirklich Pech und da bin ich total bei dir: es gibt Fellarten, die will ich nicht. Ich will wenigstens eine gute Chance auf überschaubaren Pflegeaufwand haben.


    Fazit: der gut ausgesuchte Hund, egal aus welcher Herkunft, ist der bei dem man im besten Fall genau das bekommt, was man beim Kennenlernen erwarten darf. Noch besser ist der Hund ausgewählt, wenn man sich vorab schon Gedanken über einige der potentiellen Fallstricke und eventuell noch zutage tretenden ungewollten Eigenschaften macht.

    Jetzt im Sommer habe ich immer Schuhe von Skechers getragen. Gibt es sowas auch für Winter? Also genauso bequem aber eben warm und wasserdicht?

    So bequem wie die leichten Sommerschuhe ist es im Winter nicht.

    Ich habe knöchelhohe Wanderschuhe (Volleder) für normal nasses Matschwetter, Gummistiefel für schlimmes Matschwetter und ganz superdicke Winterstiefel für echten Winter (Keen Polar irgendwas - nur für echte Frostbeulen ab -10° zu empfehlen :ugly: ).


    Lieber eine dicke wasserfeste Jacke oder mehrere Schichten tragen?

    Meine Regenjacke ist so, dass sie mit 4 Schichten drunter gerade noch passt. Das reicht bis knapp unter 0°. Für Frosttemperaturen gibt es dann die richtige Winterjacke, die nicht so komplett wasserdicht sein muss, weil das Wasser bei der Kälte ja sowieso nicht flüssig ist.


    Gibt es gefütterte Hosen? Ich hab hier noch ne Skihose, aber ich dachte an etwas weniger ausladendes...

    Es gibt gefütterte Outdoorhosen. Ich kombiniere die gern mit Leggins und auch das reicht bis deutlich in den Minusbereich. Wenn es richtig knackekalt wird, ist die Skihose aber besser (und mir ist es dann auch egal wie ausladend die ist, da zählt nur noch "warm" |) ).


    Und habt ihr tricks wie man sich außer mit warmen Klamotten im Winter warm halten kann? Ich bin ne kleine Frostbeule :sweet:

    Bewegung hilft sehr. Gute Kleidung eh. Es gibt auch einiges an beheizbarer Kleidung, wenn man viel steht, ist das sehr nützlich. Und heiße Getränke.


    Handschuhe fehlen übrigens in deiner Frageliste, ohne gute Handschuhe überlebe ich keinen Winter. Ich persönlich liebe Fäustlinge, die kann man gleichzeitig als Leckerlibeutel nutzen.


    Grüße von der großen Frostbeule. :D

    Es gibt dafür einen QR-Code bzw. eine ziemlich lange Nummer.

    den hab ich nicht, ist mir jetzt auch inzwischen egal, dann ist die Lieferung halt für den A..., kann ich nicht ändern, ich platz grad vor Wut und der DHL Fahrer soll schaun, daß er mir im restlichen Leben nicht mehr begegnet

    Ich vermute der kommt noch. Der wird ja erst erstellt, wenn das Paket in der Packstation ankommt und dann muss er noch irgendwie zu deinem Briefkasten kommen.

    Du kannst es aber natürlich auch einfach zurückgehen lassen, wenn dich das alles zu sehr nervt.

    Beim Kind meiner Großnichte war es eine Unverträglichkeit gegen Milch. Es hat sehr lange gedauert, bis sie endlich was hatte, was der kleine vertrug. Der war auch später lange Zeit speziell mit dem Essen, sowas wie Babygläschen hat sie nie geben können.

    Und ja, auch aus eigener Erfahrung: Bauchschmerzen können zu verkrampfter Haltung führen.

    Mein Paket wurde in einer Packstation abgeben. Ich hab aber nur die Benachrichtigung über die Seite von DHL, also in welcher Packstation. Und jetzt? Wie komm ich da ans Paket??

    Es gibt dafür einen QR-Code bzw. eine ziemlich lange Nummer. Damit gehst du zur Packstation und der Bildschirm führt dich durch die Abholung. Ich hatte damals eine Benachrichtigung im Briefkasten, auf der beides stand. Wenn du den Code über die Sendungsverfolgung nicht bekommst, musst du vielleicht noch einen Tag warten bis das bei dir ankommt.


    Mit App geht das besser, aber die muss erst verifiziert werden und das dauert vermutlich zu lange für dieses Paket.

    Wie kann man beweisen, dass eine Schramme am eigenen Auto nicht zur kaputten Stoßstange eines anderen Autos passt? Kann man das überhaupt beweisen?


    Es geht um einen angeblichen Parkrempler mit Fahrerflucht. Wir sind der Meinung, da ist nichts plausibel. Anwalt habe ich natürlich schon vorgeschlagen, Gedächtnisprotokoll auch. Aber wie will man beweisen, dass man etwas nicht getan hat?


    Man beauftragt einen Gutachter für Verkehrsunfallgutachten.

    Und der schaut sich die Lackspuren an beiden Autos an? Bzw. er schaut ob überhaupt Lackspuren da sind?