Beiträge von Selkie

    Meine Lösung für ein-zwei mal im Jahr Besuch mit Kaffee versorgen: French Press und Kaffee in Kleinstmengen kaufen.

    Oder ein Mokka-Kocher. Den Kaffee trinke ich dann sogar mit.

    Hand aufs Herz, wer hat schon an sich selbst gezweifelt und sich gefragt ob er/sie alles richtig macht/gemacht hat?

    Ich weiß, dass ich nicht alles richtig mache. Ich kann gar nicht alles richtig machen. Daran habe ich überhaupt keinen Zweifel.


    An allem anderen kann ich wunderbar zweifeln. Allerdings finde ich Zweifel nicht grundsätzlich schlecht. Sie zwingen mich zum reflektieren, sie zwingen mich zur Bestandsaufnahme: was kann ich (nicht)? Was will ich ändern? Brauche ich Hilfe von anderen?


    Mit Dina hatte ich besonders viel Gelegenheit zum Zweifeln, denn im Gegensatz zu meiner ersten Hündin hatte Dina anfangs wenig Geduld mit Menschen und mit mir am allerwenigsten. Was war das für ein Chaos in den ersten Wochen... Monaten. Chaos in Dinas Kopf, Chaos in meinem Kopf, Chaos in unserem noch nicht wirklich gemeinsamem Leben. Und natürlich waren da Zweifel. Immer wieder und anfangs nur sehr selten Zweifel der hilfreichen Sorte sondern so richtig gemeine lähmende Zweifel. Aber aufgeben war keine Option und so haben Dina und ich dann doch sehr viel miteinander und voneinander gelernt.

    Ich werde sobald ich mich auf eine Rasse entschieden habe, jemanden mit dieser Rase suchen und schauen das ich ein Kleidungsstück/Stoffstück mit Haaren ertränke und dann schauen was eine "Dauer-Aussetzung" anrichtet. Aber bisher hatte ich bei keiner Rasse und längerer Aussetzung ein Problem was Thema Haare angeht undso..

    Nach deiner Beschreibung ist das Problem eher der Speichel als die Haare. Das solltest du auch testen, ganz konkret mit dem individuellen Hund, der bei dir einziehen soll. Beim eigenen Hund kann man den Kontakt zu Speichel nicht zuverlässig vermeiden und Allergien sind auch darin gemein, dass sie wachsen, wenn sie das passende "Futter" bekommen.

    Beim durchschnittlichen Berner hätte ich Bedenken mit sommerlichen Wanderungen und generell mit Radtouren. Ich kannte mal eine Berner-Hündin, die damit (auch im Alter von 5 aufwärts) glücklich gewesen wäre, der im selben Haushalt lebende rassetypischere Rüde aber überhaupt nicht.


    Ich würde eher zum Retriever tendieren. Ganz objektiv wäre ein kleinerer Hund noch besser passend, vor allem für die doch recht umfangreichen "dabeisein"-Situationen, die du beschreibst. Aber ich verstehe sehr gut, dass du lieber was größeres willst und mit einem Golden sollte das auch gut möglich sein.


    Das mit dem Treppentragen ist sportlich, meine persönliche Grenze ist da viel niedriger. Aber du kennst deine Grenzen am besten, ich empfehle nur, das von Anfang an zu üben. Ich habe selbst erlebt, wie viel die "Mitarbeit" des Hundes ausmacht. Meine 15kg-Hündin war um Welten leichter zu tragen als meine 12kg-Hündin. Dina hat sich immer steif gemacht hat, während Motte sich angeschmiegt hat und meine Bewegungen hilfreich ausgeglichen hat.


    Ein 9 Monate alter Hund muss noch getragen werden.

    Das ist doch inzwischen komplett überholt, ein 9 Monate alter Hund darf problemlos in vernünftigem Tempo Treppen laufen

    Allerdings muss der 9+ Jahre alte Hund möglicherweise getragen werden. Vor allem treppab. Und das ggf. mehrere Jahre lang.

    Gut, das ist in weiter Ferne, aber so ein bischen im Hinterkopf sollte man das mit dem Alter und möglicher Krankheit meiner Meinung nach haben.

    Da würde mich jetzt mal eine Statistik interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass es in meiner Jugend zum Beispiel nicht so viele Französische Bulldoggen gab.

    In meiner Kindheit/Jugend gab es gar keine französischen Bulldogen. Dafür gab es sehr viel mehr Pekingesen als heute.

    Meine Frage also eher, da ich für mich selbst immer hadere, ob Präsens stimmig sein kann: wie fühlt sich das bei euch an? Oder völlig Buch- und Erzählstil-abhängig?


    Präsenz fühlt sich für mich immer richtig an, wenn gezeigt wird statt erzählt. Dann wäre jede ander Zeit unlogisch. Wenn mehr erzählt als gezeigt wird (was ich aber oft mühsamer zu lesen finde, weil es so viel Abstand zum Geschehen schafft), finde ich es oft besser, wenn die erzählten Teile wirklich im Nachgang erzählt werden und so die Ebenen klar getrennt sind.


    Oder anders gesagt: es kommt darauf an, wie der implizite Leser die Geschichte sieht. Erlebt der Leser das Geschehen mit (quasi als lesender Beobachter), dann Präsens. Präterium/Perfekt schaffen dagegen zusätzlichen Abstand.