Beiträge von Selkie

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Abscheiden von Tasthaaren durchaus unangenehm sein kann. Ich habe meiner Motte mal ein Tasthaar am Kinn mit dem Furminator auf 1cm gekürzt. Motte war das erkennbar unangenehm und sie war an der Stelle dann für Monate empfindlicher als normal.


    Aber ich kann mir vorstellen dass ein Hund, bei dem die Tasthaare im umliegenden Fell "verschwinden", weniger empfindlich reagiert, denn dieses umliegende Fell bietet ja auch dem eventuell gekürzten Tasthaar einigen Schutz.

    (Für mich persönlich ist das einer der Gründe, keinen Barthund zu wollen. Das Problem: Bart kürzen vs Tasthaare behalten wäre für mich ein echtes Dilemma.)

    Die Kameras sind überall und draussen steht ein Schild, dass man mit Betreten der Klinik mit Ausstrahlung einverstanden ist.

    Wirklich?
    Wer nicht ins Fernsehen will, braucht einen neuen TA?


    Ich hoffe inständig, dass du das falsch verstanden hast, denn das fände ich ziemlich gruselig.

    Aber anscheinend sind 3 kg Hunde ja echt super gefährlich?

    Ob dieser 3kg-Hund gefährlich ist, soll durch den Wesenstest festgestellt werden.
    Grundsätzlich ist ein 3kg-Hund genauso (un)gefährlich wie ein 30kg Hund. Es ist vermutlich für den minimal verantwortungsbewussten Halter einfacher einen 3kg-Hund vom Beißen abzuhalten. Aber das hat die Frau nicht geschafft, also ist der Chi einfach nur ein Hund der einen Menschen gebissen hat.
    Ich finde es absolut richtig, wenn die Definition von "gefährlich" nicht an der Größe des Hundes gemessen wird sondern am Verhalten.

    Ich habe ca 12 Jahre lang für Motte gekocht. Vitaminpulver bekam sie die letzten 2 Jahre lang, weil sie wegen der Lebererkrankung nicht mehr alles fressen konnte. Von da an wurde es kompliziert und da war ich dann froh, dass ich vorher schon ganz viel Information gesammelt hatte und meine Pläne alle detailliert durchrechnen konnte. Vorher war die Rechnerei nur Interesse, mit dem Vitaminpulver wurde es zwingend nötig.


    Ich hatte Vitamin Optimix Hepatic, weil das nach eingehender Recherche die günstigste Zusammensetzung hatte. Aber: man muss sich dann wirklich sklavisch an die Futterempfehlung halten. Und das funktionierte nicht, denn Motte fraß nicht jeden Tag die dort vorgesehenen riesigen Mengen an Kartoffeln (Motte mochte Kartoffeln, aber nicht in der Menge).
    Also habe ich zusätzlich zum nur theoretisch fertigen Vitaminpulver noch diverse Mineralien aus der Apotheke geholt.


    Wenn du also vor hast mit einem Vitaminpulver zu kochen, dann hol dir auch den Futterplan von Futtermedicus und halte dich daran. Sonst funktioniert das nicht. Beim gesunden Hund würde ich allerdings anders vorgehen: ich würde einen ausgewogenen Barfplan nehmen, den Pansen streichen und dafür ein wenig mehr Gemüse geben, die Knochen streichen und stattdessen Knochenmehl geben und dann einfach das Zeug kochen. Das ist viel einfacher als mit einem Vitaminpulver.


    Wichtig ist: ein ausgewogenen Verhältnis von Fleisch und Innereien (Leber, ab und zu Niere und Herz) und die richtige Menge Knochenmehl (ich meine wirklich Knochenmehl, denn das hat viele Mineralien in einem ziemlich guten Verhältnis und deckt weit mehr als nur den Kalziumbedarf). So ganz ohne Info wird es nicht gehen, ich persönlich bin aber der Meinung, dass es einfacher ist, wenn man sich die Eckdaten anliest (es gibt auch zum Selbstkochen gute Bücher) und den Rest dann mit Hilfe eines informierten Bauchgefühls mit dem eigenen Hund aushandelt. Reine Praxisbücher kenne ich allerdings nicht so viele, ich bin eher der hobbywissenschaftliche Typ und habe noch als Trockenfutter-Fütterer direkt mit Meyer/Zentek angefangen.

    Wäre bei einem Hund mit eher Torpedoform (breiter Brustkorb und nach hinten schmal auslaufend) eine Sonderanfertigung sinnvoller oder passt da deren Rechnung auch?

    Bei Motte war deren Rechnung wie alle anderen Geschirre von der Stange viel zu kurz. Nach einer Änderung (Verlängerung des vorderen Gurtes) saß es dann perfekt.

    Ich denke, das ist ausschließlich individuelle Vorliebe. Für den einen ist die Welpenzeit fast das Schönste an der ganzen Hundehaltung, für andere ist es eher notwendiges Übel. Für den einen ist es wichtig, den Hund von klein auf zu kennen und jeden Entwicklungsschritt zu begleiten, andere wollen sich lieber auf ein "fertiges" Individuum einlassen.


    Ich hatte bisher keinen Welpen und ich halte es für sehr unwahrscheinlich dass ich je einen Welpen haben werde. Ich bin nicht welpentauglich.


    Welpen sind niedlich, keine Frage. Für eine halbe Stunde oder so macht mir das auch Spaß. Falls ich jemals einen Hund unter 6 (besser 8) Monaten hier aufnehme, dann muss ich da wohl durch und vermutlich kann ich auch ganz vieles an dieser Zeit genießen. Aber lieber wäre mir, das macht jemand anders.


    Für mich werden Hunde interessant, wenn sie ca 8 Monate alt sind. Dann sind sie aus dem gröbsten raus und man erkennt schon welchen Charakter und welche Hobbies der Hund hat. Für mich ist der erwachsene Hund die erste Wahl.

    Aber Kinderwagen/ Kinderjogger sind doch niemals für das Gewicht eines IW ausgelegt? Ich hätte da Sorge, dass der Wagen mit der Last nicht auf Dauer zurecht kommt.


    Der größte und belastbarste mir bekannte Wagen ist der Petego Comfort Wagon in L. Für den gibt es auch ein Jogger-Kit. Ich weiß, dass eine Neufundländerin rein passt, ob es auch für einen großen Iren passt kann vielleicht der Verkäufer sagen?

    Und dann fällt mir noch ein ganz anderer Punkt ein: Kleine Hunde stinken nicht (äußer sie haben sich in Kot oder Kadaver gewälzt). Zumindest kenne ich keinen der so richtig nach Hund riecht. Außer wenn sie nass sind, dann riechen sie wie ein ganzes Rudel Schlittenhunde. :D

    Große Hunde riechen auch nicht. Nicht mal wenn sei nass sind. ;)