Beiträge von Selkie

    ..., dass hier von Käuferseite verlangt wurde, die Kosten offen zu legen. Damit bewegt man sich automatisch im betriebswirtschaftlichen Bereich.
    Und in dem Moment, in dem ich also eine betriebswirtschaftliche Auflistung als Käufer erwarte, kann ich doch nicht hergehen und sagen "na also mit das elementarste zur Zucht, deine Hündin, darfst du aber nicht mit auflisten... schließlich hast du deinen Hund ja auch lieb!".

    Doch kann ich.
    Ich kann bei der Frage nach den Kosten für die Zucht immer noch zwischen Kosten für die Hundehaltung beim Züchter und die darüberhinaus für die Zucht anfallenden Kosten trennen.
    Alle Kosten, die ein normaler Hundebesitzer auch hätte, sind Hundehaltungskosten.


    Mein Gedanke dahinter ist nämlich der, dass der Hund nicht nur gelegentlich eine Spazierfahrt an der frischen Luft genießen darf, sondern dass der Hund sonst nie an der frischen Luft ist. Ich vermute ganz offen gesagt, dass er einer dieser armen kleinen Teufel ist, der sein Leben in der Wohnung verbringen muss und die Notdurft wird ausnahmslos in einem kleinen Hundeklo am Balkon erledigt, weil die Besitzerin schon alt und nicht mehr gut zu Fuß ist und weil "Gassi gehen ja dramatisch überschätzt wird und für einen kleinen Hund gar nicht notwendig ist".


    Das ist doch aber ziemlich widersprüchlich.
    Du denkst, die ältere Besitzerin geht nicht Gassi, weil sie nicht mehr gut zu Fuß ist. Aber wieso sollte sie dann den Hund Gassi fahren? Da muss sie selbst auch raus und ist dabei nicht besser zu Fuß?

    Möglicherweise ist der Hund noch schlechter zu Fuß als sie. Möglicherweise ist er wirklich krank oder verletzt und darf sich nicht viel bewegen und sie will ihm aber trotzdem mal was anderes zeigen als die 5m die er auf eigenen Beinen schafft. Möglicherweise hat sie schlechte Erfahrung gemacht und traut sich nicht (mehr) in draußen laufen zu lassen, weil sie ihn nicht vor Tut-doch-was-Hunden schützen kann. Möglicherweise ... alles Spekulation. ;)

    Ein Buggy kommt für mich nicht in Frage, wäre aber für andere sicher jetzt eine Option.

    Alt, langsam und unsicher aber Hund soll noch überall mit können (meiner bleibt lieber Zuhause und schlummert).


    Meine alte Hündin musste bei weitem nicht mehr überall mit hin. Aber sie ist aufgeblüht, wenn ich mir mal wieder an einen schönen, selten besuchten Ort gegangen bin. Nur den Weg dahin und wieder zurück, den hat sie nicht mehr gut geschafft.

    Ich hab den Wagen geliebt! Ich konnte große Runden laufen und an den schönsten Stellen ist meine Hunde-Oma selbst gelaufen, und hat sich durch den Wald geschnüffelt. Und dann hat sie sich im Wagen ausgeruht während ich sie zur nächsten Oma-Abenteuer-Stelle geschoben habe.

    Nix. Du gibst ja sogar gleich einen Grund mit an. ;)

    Ich find‘s nur komisch, wenn jemand immer und sofort von „seiner“ Rasse abrät, ohne genauer darauf einzugehen, selber aber nie wieder was anderes haben wollen würde...

    Genau das meine ich.

    Abraten in einer konkreten Situation, bzw. deutliche Bedenken anmelden ob die Situation und ein Hund dieser Rasse zusammen passen, ist ja was anderes als ein pauschales Abraten.

    Pauschal abraten wäre: Niemals empfehle ich einen xyz. Die sind so aktiv, quasi nicht auszulasten. Die sind so stur, quasi unerziehbar. Die brauchen so klare Regeln, sonst gehen sie die Wände hoch. Die sind so wachsam, das macht einsam. Die sind so ... (beliebig erweiterbar).
    Wenn solche Aussagen von Menschen kommen, die gleichzeitig selbst nichts anderes haben wollen, dann ist das widersprüchlich.



    Macht das jemand hier? Also undifferenziert davon abraten?

    Gegenfrage: Fühlt sich jemand angesprochen? ;)

    Das waren erstmal nur meine Gedanken zum zitierten Teil von @snoopyinaachen Text. Ich dachte ich hätte das deutlich genug formuliert, war wohl nicht so.
    Aber wenn ich den Finger drauf legen soll: dieser Beitrag kommt dem schon sehr nahe. Vermutlich ist er nur nicht differenziert genug formuliert - aber genau ist ja das Problem: undifferenzierte Formulierung ist pauschal.

    (meinem Text ging es wohl genauso, sonst hättest du nicht fragen müssen. |) )

    Ich find das wizig, dass hier viele Leute ihre eigenen Rassen weder weiter empfehlen, noch selber wieder nehmen würden.

    Die Kombination finde ich ja noch verständlich. Wenn man selbst nicht mehr will, hat das ja vermutlich einen Grund. Ob der für anderen genauso gilt, weiß man zwar nicht aber die meisten Menschen empfehlen am ehesten das womit sie selbst positive Erfahrungen gemacht haben. Und das trifft ja dann wohl auf die nicht-mehr-gewünschte Rasse nicht uneingeschränkt zu, also empfiehlt man sie auch nicht guten Gewissens weiter.

    Was ich aber immer wieder irritierend finde: wenn Menschen grundsätzlich der Überzeugung sind, ihre bevorzugte Rasse sei für andere nicht geeignet. Menschen, die sagen: für mich kommt nur diese Rasse in Frage und gleichzeitig (undifferenziert) von dieser Rasse abraten. Das ist mir suspekt.

    Wichtig für eine mögliche Meldung beim Tierschutz (eigentlich wäre das Vetamt der Ansprechpartner) ist nicht, was wir hier denken, sondern was das Gesetz vorschreibt. In dem Fall ist die Tierschutzhundeverordnung maßgeblich. Wenn der Hund täglich mehrmals vom Hundesitter ausgeführt wird, dann wird das sehr wahrscheinlich den Vorgaben in §2 dieser Verordnung genügen.

    Problematisch könnte eventuell das dauernde Bellen sein, damit könntest du ggf. beim Ordnungsamt (Lärmbelästigung - Immisionsschutz) was erreichen.

    Aber so ganz grundsätzlich habe ich Bauchschmerzen mit deiner Vorgehensweise. Es klingt so als würde es sich um denselben Hund handeln über den du schon mal geschrieben hast (?). Ich kann aus deinen Beschreibungen aber nicht erkennen, ob es sich wirklich um Vernachlässigung handelt oder ob die Menschen nur ganz anders leben als du und ich.

    Ich geb's auf......gestern gebadet und heute ist sie wieder mausgrau. :lol:

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    Hat mit einem Bolonka wild im Wald herumgetobt. Hauptsache der Hund ist glücklich.

    Gebadet wird auf jeden Fall aber nicht schon wieder :smile:

    Der Hund ist noch nicht fertig. Da ist der Lotuseffekt noch nicht installiert. :D

    Beim Kochen läuft Wasser und Fett raus und das ist hinterher im Kochwasser. Deshalb ist gekochtes Fleisch leichter und das ist einer der Gründe, das Kochwasser besser mitzufüttern.
    Wenn du dann aber Fleisch + Kochwasser fütterst, dann hat dein Hund genauso viel bekommen als wenn es roh wäre.

    Ich habe mich mit der Menge immer am Rohzustand orientiert.

    Blöd nur das der Kerl alle 4 Jahre, spätestens alle 5 Jahre wieder das gleiche Geld reinsteckt. Und das obwohl wir bisher echt nicht viel am Rechner machen, bzw meine Spiele hat der bisher immer gut gepackt.


    Da verstehe ich dich: ich bin auch immer frustruiert, wenn mein (täglich 10-14 Stunden lang gequälter) Rechner nach 4-5 Jahren anfängt sich zu beschweren. Eigentlich will ich nicht so oft neu kaufen ...

    Aber ich fürchte, mit dem Rechner von oben wird dein Mann nicht mal diese 4-5 Jahre überstehen.

    Mit Spielen kenne ich mich nur theoretisch aus. Ich bin trotzdem ziemlich sicher, dass der Computer die Spiele packt,die Frage ist aber ob man von einem neuen Computer nicht etwas mehr erwartet, als dass er es grad so bewältigt. ;)

    Ich weiß auf jeden Fall, dass der Speicherzugriff einer der größten Zeitfresser ist bei allem was man so am Computer machen kann. Der Unterschied zwischen dem Zugriff auf SSD und HDD ist wirklich enorm, Speicherzugriffe auf HDD können ganze Sekunden länger dauern und das ist in Computerzeitrechnung eine Ewigkeit.

    Ich würde deinem Mann Recht geben: lieber einmal richtig Geld ausgeben als alle 2-3 Jahre neu kaufen.

    edit: die 8GB Hauptspeicher sind mir auch aufgefallen, aber die kann man ja aufrüsten.

    Wo ist der Grund den Hund nicht in einer gewissen Regelmäßigkeit zu waschen?

    Bei mir ist der Grund ganz einfach: Weil es nicht nötig ist.
    Wenn es nötig ist, wird gebadet. Wenn nicht, dann nicht. Ganz einfach. Dasselbe gilt für waschen (bei mir ist "waschen" was anderes als ein Vollbad oder eine Dusche).

    Das gilt für alle anderen Maßnahmen bei der Hundepflege genauso: wenn es nötig ist, dann werden Zähne geputzt. Wenn es nötig ist, dann werden Krallen geschnitten. Wenn es nötig ist, dann wird gebürstet. Ich mag Hunde, die wenig pflegeintensiv sind. ;)
    Lernen muss es der Hund bei mir natürlich auch, aber das Üben trenne ich eh ganz gern vom Ernstfall.

    Ein Vollbad ist in meinen Augen nötig, wenn

    • der Hund sich richtig eingesaut hat mit Dingen, die nicht mit Flusswasser auszuspülen sind.
    • der Hund aufgrund von irgendwelchen Hautbesiedlungen oder Dreck unangenehm riecht (aber bei Geruch denke ich inzwischen an andere Dinge als nur "baden", einfach weil es bei meinem Hund bisher immer andere Probleme waren, die unangenehmen Geruch verursachten)
    • der Hund ein Hautproblem hat, das mit Baden gelindert werden kann
    • der Hund schmieriges Fell hat (das kenne ich allerdings auch nur im Zusammenhang mit anderen Problemen und dann war das schmierige nach dem Baden auch schnell wieder da)
    • der Hund eine Fellbeschaffenheit hat, die Baden als Teil der normalen Fellpflege benötigt

    Eine oberflächliche Reinigung mit nassem Fensterleder mache ich im Sommer häufiger, nämlich immer dann wenn uns die Tagesaktivitäten durch pollenverschleudernde Wiesen geführt haben. Sonst könnte ich nicht im selben Raum mit dem Hund schlafen, also ist das für mich nötig.

    Ich verstehe diese generelle Abneigung gegen ein Bad überhaupt nicht. Nicht nur dass der Hund sich danach wohler fühlt, ...

    Ich weiß nicht, ob ich eine generelle Abneigung gegen das Baden habe. Es gehört einfach nicht zu den Dingen, die mir Spaß machen und deshalb mache ich es nur bei Notwendigkeit. ;)

    Aber dass der Hund (jeder Hund) sich danach wohler fühlt, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Hündin soooo unnormal war. Die brauchte nach einem Vollbad immer einige Tage bis sie sich wieder wohl fühlte. Und bis dieser Zustand erreicht war, musste ich aufpassen, dass sie den "Wohlfühlprozess" nicht durch möglichst häufiges Wälzen in verschiedenen für mich unangenehmen Dingen zu beschleunigen versuchte. :fear: