Beiträge von Selkie

    Ich habe das so verstanden das es nicht um den Wirkstoff ansich geht. Sondern darum das die Antibiotika in bestimmten Humanpräperaten sind und diese nicht für Tiere zugelassen sind und mangels Alternative gegeben werden. Wie bei den Augensalben im Link.

    Beides. Bestimmte Wirkstoffe dürfen grundsätzlich nur noch nach Antiobiogramm gegeben werden (Baytril wird genannt, das ist für Hunde) und Humanpräparate mit AB auch.


    Ich finde das eine schlimmer als das andere. Zu sagen, dass bestimmte Wirkstoffe nur bei nachweislicher Notwendigkeit gegeben werden dürfen finde ich OK, vorausgesetzt die Auswahl ist vernünftig und betrifft ABs die tatsächlich eher gezielt (also nach Erregerbestimmung) eingesetzt werden sollen. Das mit den Humanmedikamenten finde ich ziemlich willkürlich, aber das könnte ein Kollateralschaden sein um zu verhindern, dass die TÄ die AB immer noch gern mit der Gießkanne verteilen einfach auf umgewidmete Humanpräparate ausweichen.

    Es gibt ganz viele "Knackse" die trotzdem kein Problem sind.
    Sofern der Besitzer sich vernünftig verhält.


    Und wenn der Knacks ein Problem ist (anschlagen wenn eine Fliege außen auf dem Fensterbrett landet, jeden Menschen im Umkreis von 50m fressen wollen ...), dann ist der Hund vielleicht wirklich nicht so gut aufgehoben im großen Mietshaus.

    Mieses Verhalten? Wem schade ich? Es ist übrigens absolut üblich, dass Tiere so gehalten werden. Das macht nur selten Probleme, und führt noch viel seltener zu Gerichtsverhandlungen oder dergleichen :ka:

    Es ist also erst dann ein Problem wenn es zu Gerichtsverhandlungen führt?
    Wem du schadest: jedem, der auf anständigen Umgang hofft. Denn solches Verhalten führt zu Misstrauen auf Vermieterseite.


    Du ignorierst auch konsequent das mögliche Problem, dass bei Vertragsabschluss plötzlich und unerwartet die Genehmigung nötig wird (nämlich dann, wenn im Vertrag eine entsprechende Klausel steht, was dank solchen Verhaltens wohl immer häufiger der Fall sein wird).


    (ich freue mich gerade, dass es hier viele ähnlich sehen wie ich, vielleicht gibt es ja noch Hoffnung ... auch wenn ich hoffe, nie wieder einen Vermieter zu brauchen.)


    Auch wenn du es nicht kennst, ist es Realität. Es gibt viele Häuser, die von Verwalterfirmen betreut werden, und in denen die Nachbarn einander gar nicht alle kennen.


    Ich habe in Häusern gewohnt, die von Verwalterfirmen betreut werden. Ich habe in Wohnungen gewohnt, die Genossenschaften bzw. der Kommune gehörten, wo also der "Vermieter" sowieso keine einzelne Person war. Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, meine Hundehaltung zu verschweigen. Auch da nicht, wo ich wusste, dass schon 10 Hunde im Haus wohnen und dass es garantiert kein Problem gibt.
    (Abgesehen davon, dass ich ohne schriftliche Genehmigung des Vermieters im Tierheim keinen Hund bekommen hätte, vielleicht bin ich auch deshalb von vornherein ganz anders an die Wohnungsfrage herangegangen.)


    Und ja, in dem Haus mit den 135 Wohnungen kannte ich nicht jeden. Ich kannte nach 3 Tagen die 9 Familien auf meiner Etage, und ich kannte nach einem Jahr von den 126 anderen Familien 20 persönlich und die übrigen gerade gut genug um im Fahrstuhl Hausbewohner von Besuch zu unterscheiden. Das finde ich völlig normal, mehr Nachbarn kennen meine Verwandten auf dem Kuhdorf auch nicht (das Kuhdorf hat ähnlich viel Einwohner wie besagtes Haus).

    Ich habe mehrmals erwähnt, dass ich das nur in unpersönlichen, städtischen Wohnverhältnissen empfehle. Dort, wo man tatsächlich davon ausgehen kann, dass eine gepflegte Hundehaltung niemanden interessiert. Dort, wo man den Eigentümer vielleicht nie persönlich kennenlernt, und vielleicht nichtmal allen Klingelschildern am Haus Gesichter zuordnen könnte.


    Das macht es in meinen Augen noch schlimmer. Du empfiehlst unfaires Verhalten für eine Situation in der du glaubst, dass man damit durchkäme. Das heißt: wenn du glaubst, du könntest damit durchkommen, dann ist mieses Verhalten empfehlenswert? Geht gar nicht.


    Auch in diesen Situationen hast du mit Menschen zu tun. Die Verwalter mit denen man Kontakt hat, haben ihre Aufgabe zu erfüllen und sind dabei oft deutlich "gründlicher" als der eigentliche Vermieter, weil für die nämlich der Job dranhängt. Und auch da ist es unfair, bei der Wohnungssuche wichtige Dinge zu verschweigen.


    Und gerade in diesen vermeintlich anonymen Wohnsituationen ist es wichtig, sich vernünftig und sozialkompatibel zu verhalten, und das beginnt bei der Ehrlichkeit vor dem Einzug.
    (Meiner Erfahrung nach ist die "unpersönliche städtische Wohnumgebung" sowieso ein Gerücht.)

    Es könne knapp werden für den Kleinen, aber mit Glück bleibt er im Standard (der aktuell bei 3,2kg steht, du hast also noch 100g mehr Spielraum ;) ). Hast du denn Sachen vor, für die du das brauchst? Ausstellen? Ggf. Zuchteinsatz? Oder willst du nur gern, dass er das Maß hat?


    Ehrlich gesagt wäre für mich das Ziel das der Hund die 3 kg knackt, alles darunter ist doch sehr sehr zart .

    Mir persönlich wäre das ja auch lieber, aber bei einem Hund, der laut Rassestandard max 3,2kg wiegen darf ist dann sehr wenig Spielraum ...


    Wenn also ein Mieter einzieht, der ohne deine Zustimmung seinen ruhigen kleinen Hund in gepflegtem Zustand hält, kannst du dich auf den Kopf stellen oder ihn verklagen (und wahrscheinlich selbst die Gerichtskosten tragen), verbieten kannst du es ihm nicht und ihm auch nicht deshalb kündigen.

    Das stimmt so nicht.
    Jeder Vermieter hat das Recht per Mietvertrag die Hundehaltung erlaubnispflichtig zu machen. Und er kann diese Erlaubnis auch verweigern.
    Auch deshalb wäre es ziemlich blöd, wenn ein Mieter den Hund bis zur letzten Minute verschweigt. Denn bei Vertragsunterzeichnung erst anzufangen etwas so wichtiges (für mich jedenfalls wichtiges) zu klären ist äußerst ungünstig.


    Unabhängig davon, dass es dem Vermieter gegenüber nicht fair ist. Ich jedenfalls finde es ziemlich beängstigend wie viel Misstrauen in den letzten Jahren zwischen Mietern und Vermietern gewachsen ist und ich würde alles vermeiden, was diesem Misstrauen weiter Nahrung gibt.

    Stress ist es für ihn nach ein paar Sekunden schon, ..

    Dann fängst du das Üben mit 0 Sekunden an.


    Du ziehst dich komplett an und wieder aus. Wenn er völlig (!) entspannt liegen bleibt während du das tust, ziehst du dich komplett an, öffnest die Tür, schließt die Tür und ziehst dich wieder aus. Das machst du bis es ihm komplett egal ist.


    Dann gehst du das erste mal überhaupt durch die Tür. Rausgehen, reingehen - er ist immer noch 0 Sekunden allein.


    Dann erst machst du mal die Tür von draußen zu. Da ist er dann immerhin schon eine Sekunde allein.


    usw. usf.


    Ein neuer Schritt kommt immer erst dazu, wenn der aktuelle Schritt für deinen Hund komplett egal ist. Wirklich egal. Genauso egal, wie das Bedienen einer Taste am Computer.



    Das mit der Bell-Pause versuche ich jetzt schon, aber er ist häufig so aufgedreht, dass er gar nicht erst merkt, dass ich die Wohnung betrete.

    Das mit der Bellpause klappt nicht, wenn der Hund so gestresst ist. Luftholen oder kurz Lauschen ändert ja nichts am Stress und so lange der Stress da ist, braucht der auch ein Ventil.

    Meine Hündin hatte in den letzten 2 Jahren einen Oma-Wagen. Sie war immer ein aktiver Hund, der gern Ausflüge mitmachte und sie war auch im Alter immer noch an Neuem interessiert. Ich wollte ihr das alles noch ermöglichen. Also gab es einen Wagen, in dem sie sich jederzeit ausruhen konnte, wenn die alten Pfoten nicht mehr wollten.


    Spontane Heiterkeitsausbrüche bei Passanten blieben nicht aus. Da Lachen gesund ist, habe ich so zusätzlich zur Gesundheit anderer Spaziergänger beigetragen. xD


    Der Ferrari unter den Wagen ist vermutlich der Petego ComfortWagon. Auch preislich :fear: . Ich habe vor vielen Jahren mal einen getestet und bin immer noch überzeugt von dem Modell. Da ich aber was brauchte, was sehr einfach und unkompliziert zusammenklappbar und platzsparend in der Aufbewahrung ist, habe ich den Innopet Sporty genommen und mit einer Schaumstoffmatte ausgepolstert. Der ist deutlich billiger als das Edelmodell, für mich sehr viel leichter zu händeln aber natürlich nicht so komfortabel für den Hund. Und auch nicht so gut für größere/mehrere Hunde geeignet.


    Meine Hündin fand es gut, mit vielen Decken taugte das Teil sogar zum Aufwärmen für kleine Frostbeulen.