Es tut mir sehr leid, dass du das mit einem so jungen Hund durchmachen musst.
Wäre er denn transport- und narkosefähig? Dann würde ich wahrscheinlich mit fliegenden Fahnen in die Klinik fahren und die Biopsie machen lassen. Dein TA soll aber unbedingt alle bisherigen Untersuchungsergebnisse und Behandlungsversuche an die Klinik mailen oder dir mitgeben, damit die sich ein möglichst genaues Bild machen können.
Natürlich kann in der Biopsie eine (weitere) Komplikation auftreten oder das Ergebnis ist so schlimm, dass man feststellt, es war umsonst. Hinterher ist man immer schlauer. Aber ich würde dem Hund die Chance geben. Das würde ich sogar mit meiner 17jährigen alten Dame tun. Genau genommen würde ich bei ihr nur dann einer Narkose zustimmen, wenn es die einzige Chance ist.
Aber von vorn: meine Motte hat seit fast 1,5 Jahren ein Leberproblem, das man am besten mit "chronischer Hepatitis" beschreiben kann. Biopsie wurde nicht gemacht, nur zwei mal eine Feinnadelaspiration und natürlich regelmäßige Blutuntersuchungen. Motte bekommt einen kleinen Berg an Medikamenten (Silymarin, SAMe, Kurkuma, Prednisolon, Ursofalk, Laktulose...) und so lange es ihr damit gut geht, freue ich mich. Aber wie gesagt: Motte ist ein alter Hund. Das ist eine ganz andere Situation als mit einem jungen Hund.
Ich drücke dem kleinen Kerl alle Daumen.