Beiträge von Selkie

    Der Panda hat Reißzähne, ...

    Nein, hat er nicht.
    Er hat Fangzähne (das sind die langen, spitzen Eckzähne).
    Reißzähne sind die großen, scharfen Backenzähne beim Fleischfresser, die zum zerschneiden des Fleisches da sind. Die hat der Panda eben gerade nicht. Da wo der Hund Reißzähne hat, hat der Panda tatsächlich Mahlzähne, die er auch dringend benötigt um seine Pflanzennahrung zu zerkauen.

    Veganes Hundefutter wird schon zuhauf angeboten.
    Hier mal Edgar, ein sojafreies Futter.
    „Edgar“: veganes Trockenfutter für Hunde - Deutschland is(s)t vegan
    Ich stelle den Link ein, da wiederholt nach der Zusammensetzung des veganen Futters gefragt wurde.

    Schönes Beispiel.
    Dem Futter werden 5 (!) isolierte Aminosäuren zugesetzt, die in den Pflanzenbestandteilen nicht ausreichend vorhanden sind: Lysin, Methionin, Cystein, Taurin, L-Carnitin (die beiden letzteren gelten nicht für alle Hunde als essentiell, aber in der vor einigen Seiten verlinkten Studie steht, dass das bei veganer Ernährung wohl generell anders aussieht).


    Bei klassischen Trockenfuttern heißt es: wenn Methionin zugesetzt ist, dann kann man davon ausgehen, dass die verwendeten Proteinquellen minderwertig sind.



    edit to add:
    Ob eine Ernährung, die ihre Mängel durch Kotfresserei begrenzen muss, als gesund gelten darf, mag auch Ansichtssache sein.

    Es ist vor allem deshalb unnatürlich, weil Pflanzenkost für den Hund erst chemisch (chemisch, nicht nur physikalisch wie beim kochen) verändert werden muss um annähernd vollständig oder auch nur verwertbar zu sein. Es ist auch deshalb unnatürlich, weil anschließend noch weitere Bestandteile künstlich zugesetzt werden müssen, weil sie weder in der natürlichen noch in der verarbeiteten Pflanzenkost ausreichend vorhanden sind.


    Ja, das ist auch bei extrudierten und anderen stark verarbeiteten Nahrungsmitteln schon der Fall. Das ist dann aber schon wieder ein anderes Thema, das in der Frisch-vs-Fertigfutter-Diskussion besser aufgehoben ist. Fakt ist: man kann Hunde ernähren, ohne auf Industrieprodukte zurückzugreifen.


    Vegane Hundenahrung dagegen ist ohne Industrieprodukte, ohne stark verarbeitete Ausgansstoffe und ohne künstliche Zusätze nicht möglich, dessen sollte man sich bewusst sein. Vegane Nahrung für Hunde ist keine Pflanzenkost für Hunde, vegane Hundenahrung ist ein industriell hergestelltes, künstliches Produkt.


    (edit: das sollte Elbenwalds Post von der vorigen Seite ergänzen, ihr seid zu schnell für eine alte Frau ;))

    Brauchst du einen gültigen Eintrag für SHP? Will den irgendjemand regelmäßig sehen?


    Für die meisten dürfte das egal sein. Die Impfung kann nicht lesen ;) , der Impfschutz ist auch dann gegeben, wenn im Ausweis was anderes steht.
    Ansonsten hilft wohl nur, beim nächsten mal vorher deutlich sagen: ich will genau die Impfung mit einem dreijährigen Eintrag.


    Wegen Lepto musst du echt selbst entscheiden. Ich weiß nicht wo du wohnst, das ist regional sehr unterschiedlich verbreitet. Ich habe mich in den letzten Jahren konsequent gegen Lepto entschieden.

    Will schon wieder jemand die DNA-Datenbank für Hunde einführen?
    Ich kenne mindestens 3 deutsche (und 8 ausländische) Städte die laut Pressemeldungen in den letzten 10 Jahren sowas überlegt haben.
    Bisher hat es keine tatsächlich umgesetzt.


    Ich kann nur hoffen, das bleibt so, denn wie die anderen schon erklärt haben:
    - es verursacht nur zusätzliche Kosten für ehrliche Hundehalter
    - es löst genau gar keine Probleme (wieso sollte es illegalen Welpenhandel verhindern? Kein Händler registriert seine illegalen Hunde.)
    - Missbrauch und potentielle Fehlerquellen sind nahezu endlos und übersteigen den möglichen Nutzen um ein Vielfaches.


    Ich muss zugeben: ich habe keine Ahnung wie eine sinnvolle Maßnahme aussehen könnte. Aber ich bin ziemlich sicher, dass diese Maßnahme weder vernünftig noch sinnvoll ist. und ich hoffe inständig, dass es auch diesmal bei dem medialen Testballon bleibt.

    Das ist doch aber was anderes.
    Wenn ich das Fleisch innerhalb von 10-15min im heißen Wasserbad auftaue, dann geht das viel zu schnell für irgendwelche Bakterien. Allerdings muss man es dann auch wirklich relativ sofort verfüttern oder zumindest schnell auspacken und nicht noch ewig rumliegen lassen.


    Aber wenn man normal auftaut, dann dauert das ein paar Stunden und dann sollte man unbedingt Sauerstoff ranlassen.

    Du schreibst dein TA will keine Medikamente geben? Gibt er wirklich überhaupt keine Medikamente oder nur nicht die, die du dir vorstellst?


    Pankreatitis ist sehr schmerzhaft und das würde ganz viele der beschriebenen Symptome erklären. Bekommt der Hund Schmerzmittel?


    Kortison würde ich nur im äußersten Notfall einsetzen, denn Kortison und Pankreatitis ist eine heikle Kombination. Es kann helfen, es kann aber auch alles noch schlimmer machen.


    Wegen des Futters: dein Hund bekommt ja nun seit 5 Wochen reine Pankreas-Diät. Vielleicht verträgt er diese konkrete Diät aber nicht so gut. Wenn es mein Hund wäre, dann würde ich einen auf Ernährung spezialisierten TA mit ins Boot holen (Futtermedicus z.B.) und dem alle bisherigen Untersuchungsergebnisse geben bzw. geben lassen.

    Mir bzw. meinem Verständnis für Pferde schaden sie bzw. dieser Thread hier schon sehr.
    Ein passierendes Pferd ist einer der vielen Außenreize, die ein Hund ignorieren lernen muss. Gilt nur anders herum halt ganz genauso. Ich habe hier gelernt, dass der Mensch keine Chance hat, ein Pferd zu halten, das wirklich WILL. Anders ausgedrückt: nimm Rücksicht, ich kann mein Tier schließlich überhaupt nicht unter Kontrolle halten können.

    Ich habe das entscheidende fett markiert.
    Ein passierendes Pferd muss normal sein (war es für den Hund Eingangspost aber nicht - muss er noch lernen). Ein passierender Hund muss für jedes Pferd im Gelände OK sein, da bin ich ganz deiner Meinung.


    Aber ein angreifender Hund ist was ganz anderes. Es ist doch jedem Menschen klar, dass ein Passant und ein Angreifer zwei ganz verschiedene Dinge sind auf die man ganz unterschiedlich reagiert. Und das gilt auch für Pferde.
    (Ich hab von Pferden genau gar keine Ahnung, muss ich auch nicht, denn das gilt für alle Lebewesen.)