Beiträge von Selkie

    Ist das ein Impfausweis oder ein Heimtierpass?


    Wenn es nur ein gelber Impfausweis ist, dann ist es ziemlich egal.


    Wenn es aber der blaube Heimtierpass ist, dann darfst du da nicht einfach drin rummalen. Das ist ein Identitätsdokument wie dein Personalausweis. Im neuen Heimtierpass kannst du eigentlich nichts streichen oder ändern, da müssen doch alle Daten laminiert werden?

    Die aus meiner Sicht wichtigste Frage zuerst: Was sagt denn die Schwiegermutter dazu? Wie wäre es für die, von ihrem Hund getrennt zu sein?


    Eigentlich klingt die Situation ideal für eine flexible Lösung. Schwiegermutter kann ihren Hund behalten (soweit das möglich ist) und für den Hund steht jederzeit ein sicherer Platz in der Familie bereit.

    Im Mittelpunkt stand IMMER SCHON der einzelne Sofahund und nicht unbedingt ein riesiges, nachhaltiges Gesamtkonzept. Und eben da hat sie in ihrem Statement völlig Recht, wenn sie sagt, dass sich daran nichts ändern wird (muss es ja auch nicht, wenn sie die entsprechenden vertraglichen Vorkehrungen getroffen hat).

    Das stimmt durchaus, und so stellt es sich ganz sicher für die Geschäftsleitung von TC dar: Nestle ist sicher ein geeigneter Partner wenn man neue Absatzmärkte erschließen will. Aber diese firmeninterne Sichtweise ignoriert die Tatsache, dass viele Käufer, die bereit sind für ihren Sofahund so viel Geld auszugeben und dabei auf das von TC angebotene Qualitätsmerkmal achten, gleichzeitig auch noch andere Dinge im Kopf haben. Und dass ein nicht ganz kleiner Teil dieser bisherigen Kunden auch die nicht direkt im Konzept enthaltenen Werte mitgedacht haben. Bisher hat man mit dem Kauf von TC ein mittelständiges, im weitesten Sinne regionales Unternehmen unterstützt, von dem man annehmen durfte, dass es nicht in zweifelhafte soziale Skandale verwickelt war. Auch wenn das nicht zum Konzept gehörte, es war in den Gedanken vieler Kunden enthalten.


    Das ist nun vorbei. Wer jetzt TC kauft unterstützt damit einen sehr zweifelhaften global und sozial agierenden Großkonzern.


    Es geht nicht nur um das von TC postulierte Konzept, es geht um das ethische Selbstkonzept der Zielgruppe. Bei Menschen die da entsprechende Ansprüche stellen, hat TC bisher in das individuelle ethische Grundkonzept gepasst auch ohne dass TC diese Ziele explizit verfolgt hätte. Und dieser Teil ihrer (ehemaligen) Zielgruppe fällt jetzt weg.


    Ich vermute (befürchte) allerdings, dass der Gewinn durch die internationale Vermarktung das mehrfach ausgleicht.

    Eine Antwort auf die Eingangsfrage habe ich nicht. Ich kann nur versuchen, dem Tier das ich zum Leben mit mir zwinge (wobei ich bei meinem Hund nicht allzuviel "zwingen" benötige, Motte scheint der festen Überzeugung dass ein Leben ohne Mensch genauso unmöglich ist wie ein Leben ohne Nahrung), Bedingungen zu bieten in denen dieses Tier sich augenscheinlich wohl fühlt. Nach bestem Wissen und Gewissen ein diesem Tier möglichst passendes Umfeld zu bieten. Ich bilde mir ein, dass das beim Hund ziemlich einfach ist. Aber wer weiß, in 100 Jahren gilt möglicherweise das was ich für beinahe ideal halte als unerträgliche Tierquälerei?



    Ich meinte nicht artgerecht im Sinne von "Tier fühlt sich wohl" sondern im Sinne von "Tier lebt wie in der Natur".
    Wobei es in der Natur keine Haushunde und Hauskatzen gibt... und ohne den Menschen auch nicht gäbe. :lol:

    Genau das ist das Dilemma: du hast da eine Definition von "artgerecht" gefunden, die "artgerechte Haltung" zu einem "weißen Rappen" macht. Keine Haltung kann "wie in der Natur" sein, das geht nicht. Domestizierte Arten kann es in dieser Definition nicht geben (und schon gar nicht solche Extremfälle wie den Hund).



    Das Problem ist, dass Katzen keine einheimische Art sind, keine natürlichen Feinde haben und die meisten heimischen Arten keinerlei Konzept davon haben, wie Sie mit Katzen (die einfach mal neben Haien die effektivsten Jäger auf dem Planeten sind) fertig werden sollen.

    Nichts desto trotz, hat die Katze hier keine natürlichen Feinde mehr und tötet haufenweise Vögel, bzw. rottet ganze Arten aus, sprich, der Rest von meinem Post ist immernoch relevant.

    Haustiere haben wenige natürliche Feinde, das stimmt. Demzufolge haben auch Hauskatzen wenige natürliche Feinde, Freigänger haben aber deutlich mehr natürliche Feinde als reine Wohnungskatzen. Es ist auch richtig, dass eine übermäßige Population satter, gelangweilter Katzen ein Problem werden kann. Das wird kein vernünftiger Mensch abstreiten. Aber deshalb alle Katzen einsperren? Darüber kann man trefflich streiten und wird nie auf einen Nenner kommen.


    Aber was du über Katzen allgemein schreibst, ist schlichtweg falsch. Wenn nur die Hälfte davon (allgemein) richtig wäre, dann müsste es längst eine Wildkatzen- und Luchsplage geben. Aber beide Arten sind geschützt und wir freuen uns über jede noch so kleine, annähernd stabile Population.

    Ohne Rollo könnte ich den Sommer nicht überleben. (Na gut, ich übertreibe, aber es wäre ohne Rollo noch schrecklicher.)


    Am besten ist ein Außenrollo, aber das ist natürlich nicht überall möglich. Aber so ein Innenrollo knapp hinter den Fensterscheiben bringt auch schon was. Wenn es richtig hart kommt, kann man auch Rettungsdecken (diese Foliendinger) am Fenster anbringen. Mit BlueTack an jeder Fensterecke geht das sogar von außen, ohne das man irgendwas kaputt macht.


    Wie warm wird der Raum eigentlich erfahrungsgemäß? Ich habe hier im Sommer zwischen 25 und 35° in der Wohnung und bisher war nur ich diejenige mit dem Hitzeproblem. Motte mit ihrem schwarzen kurzen Stockhaar fand es höchstens blöd, dass ich die Sonne so konsequent aussperre und sie zum sonnenbaden immer nach draußen muss.

    Als Motte noch jung und gesund war, habe ich ca 15€ im Monat für Futter ausgegeben. Motte war immer ein Sparhund und hat nur knapp über 1kg Fleisch pro Woche gefressen und das sehr billige Fleisch (1,50-2€/kg) vom Futterfleischhändler im Nachbarort bekommen.


    Jetzt bekommt sie hochwertigeres Fleisch, entweder aus einem teureren online-Shop (5-6€ pro kg) oder vom Fleischer (4-8€/kg). Außerdem braucht sie jetzt mehr Futter als früher und sie braucht teure Zusätze. Grob überschlagen komme ich jetzt auf ca 50€ pro Monat für das Futter.


    Danke für den Thread. Ich stelle gerade fest, dass die selbstgemachte Leberdiät gar nicht so teuer ist wie befürchtet (im Vergleich mit der Fertigfutter-Leberdiät).