Beiträge von Jacey

    Es tut echt schon gut zu lesen, dass andere genau die gleichen Themen haben. :smile:


    Werd das auf jeden Fall probieren und auch mal in der HuSchu ansprechen. :dafuer:


    Aber ich denke, dass ich wohl in der Tat oft "zu weich" reagiere. Muss ich an mir arbeiten. Es gibt einfach Dinge, die gehen gar nicht.


    Interessanterweise springt er z.B. bei mir nahezu gar nicht hoch. Wenn ich zur Tür rein komme, dann leg ich erstmal ab, etc. und er wedelt zwar um mich rum, aber dann macht er sitz und wartet, dass ich ihn begrüße. Und das wird er auch erst, wenn er sitzt.
    Hat lustigerweise heute sogar draußen geklappt. Wir sind wirklich rumgetobt und er ist um mich rumgehüpft, aber ANgesprungen hat er mich nicht. Nee, lieber ins Sitz und mal warten, ob es weitergeht.

    Ah, okay, ich glaube ich hab ne Ahnung, was du meist.


    Er ist ja "Teilzeit-Bürohund" und seit neuestem nagt er an den Kabeln unterm Tisch rum.
    Hatte da erst Montag die Situation, dass er partout nicht aufhören wollte und ich irgendwann ein Stückweit auch die Nerven verloren habe.
    Da hab ich ihn, vermutlich für ihn überraschend, "angepflaumt". Kurz, aber heftig.
    Ein "Hundeblick", ein Seufzer und dann hat er sich ohne zu nagen abgelegt.


    Ich schätze, dass ich da vielleicht
    a) zu früh und auch zuviel von mir selber verlange (perfekt erzogen, am besten gleich)
    b) auch zu viel von ihm verlange (ist ja noch ein Kind)


    Und oft auch in der Situation zu weich reagiere, um kein Aufsehen zu erregen....ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
    Als kleiner Welpe habe ich mal in einem Park eine Situation mit Enten gehabt. Er an langer Leine (Leinenpflicht) und wollte den Enten hinterher und ich hab einen dermapßenen Schrei losgelassen, dass er verdutzt da geblieben ist.
    Das haben einige Leute mitbekommen und ich hab nachher gehört, wie sie sich darüber ausgelassen haben, dass ich das "arme kleine Hundebaby" so angeschnautzt habe.


    Ach mensch, ist trotzdem schwer. Und KEIN Ratgeber kann einen darauf vorbereiten.

    Hallo @all,


    also eure Antworten helfen mir jetzt auf jeden Fall schon mal in der Hinsicht, dass ich sehe, dass ich nicht alleine bin und es wohl offensichtlich tatsächlich auch noch das Alter ist. Beruhigt mich irgendwie schon mal.


    Und nee, klar sind wir im Junghundekurs, wo wir viele Dinge üben, aber meist eben nicht speziell diese Sachen.


    @RafiLe: Irgendwie fühle ich mich als totaler Versager, wenn ich lese, was bei dir alles klappt, bzw. du mit EINER Ansage an den Hund bringst.
    Davon bin ich noch weit, weit weg. :muede:
    Und ja, es ist gut möglich, dass unser Hund totale Narrenfreiheit hat. Wobei ich das zu keiner Zeit BEWUSST so eingeführt habe. Aber wenn ich versuche, deine Frage zu beantworten, dann muss ich gestehen, dass es wenig bis gar nichts ist. :verzweifelt:
    Sag ja, irgendwie hab ich das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben. :(


    Leckerlis haben wir quasi immer dabei. Wir versuchen damit, Dinge, die er gut macht zu bestärken ("Prima" und dann ein Leckerli).


    Aber z.B. ist es so, dass wir ihn einmal täglich bürsten, da er sonst schnell verfilzt. Das geht nur zu zweit, wenn einer mit Leckerli oder besser noch einem Schleckerchen da steht. Sonst ist es nahezu unmöglich, ihn zu bürsten. Er beisst in die Bürste, windet sich in alle Richtungen,....
    Abtrocknen ist noch schlimmer. Handtuch = Spielzeug. Und JA, ich hab ihm schon Ansagen gemacht, nur hab ich das Gefühl, es bringt nichts.


    Ich bin ja gewillt, ihm da Grenzen aufzuzeigen, nur WIE?


    Und gerade sowas wie bürsten/abtrocknen lassen, sollte ja auch irgendwann OHNE Schleckerchen möglich sein.

    Hi, danke für die schnelle Rückmeldung.


    Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.
    Wir haben keine Kinder. Die Kinder sind in der Nachbarschaft und trifft er meist nur, wenn wir Gassi gehen oder eben nach Hause kommen.


    Aber das mit dem Stressabbau wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert.
    Habe letzte Woche mit einer Tierheilpraktikerin telefoniert, wegen der Kotabsatz- und -konsistenz-Geschichte und ggf. Allergie/Unverträglichkeit.
    Die hat mich das auch gefragt. Morgen haben wir einen Termin dort vor Ort.


    Da möchte man nur das Beste und hat das Gefühl, man macht alles falsch. :ka:

    Hallo und guten Morgen zusammen,


    irgendwie sind mir heute morgen so ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, wo ich mal eure Erfahrung brauche.
    Und zwar, wir haben so ein paar "Baustellen" mit unserem Junghund (Labradoodle, Rüde, knapp 8 Monate alt).
    Baustellen in dem Sinn, wo es nicht so gut läuft, wo ich nicht weiß, ob es einfach das Alter ist oder die Rasse oder ein Erziehungsfehler und wie ich es besser machen kann, bzw. trainieren kann.


    Und JA, wir gehen in die Hundeschule und wenn es wirklich Erziehungsfehler sind, die ich noch ausmerzen kann, dann werde ich das natürlich mit der Trainerin besprechen.


    So, nun mal zu den Baustellen:


    - anspringen --> er springt an jedem hoch, ich versuche immer, es zu unterbinden, aber leider bekomme ich da auch nicht wirklich Unterstützung von der Familie. Sprich, da darf er. :verzweifelt: Da wir aber so viele Kinder in der Nachbarschaft haben, ist das echt stressig, weil er schon höher springt, als die teilweise groß sind....wie kann ich ihm das abgewöhnen?


    - "beißen" --> gerade beim Hochspringen fängt er oft an, direkt in die Hände/Arme zu "beißen". Es ist nicht arg, aber manchmal überkommt ihn der Übermut und dann tut es auch schon mal weh. (hat er auch sonst oft, manchmal nimmt er quasi nur meine Hand ins Maul und benutzt sie als Art "Schnuller", dann wieder hab ich echt Zahnabdrücke auf dem Arm...Versuche, ihm ein Spielzeug ins Maul zu geben sind gescheitert, er ist eher noch mehr auf die Arme gegangen.)
    Und wenn er spielen will, dann fängt er an, in die Schenkel zu zwicken. Ignorieren bringt nichts, da wird er nur noch wilder, springt hoch. Gehen bringt auch nichts. Ihn mal kurz in die Küche bringen und Türe zu, bringt nur bedingt was und bin ich nicht sicher, ob es gut ist.


    - alles zerbeissen --> generell ist es so, dass er Spielzeug (außer Holz und Gummi) zerbeisst. Oder besser gesagt "zerrupft." Er nagt so lange dran rum, bis es kaputt ist. Hab ihm einen Kuschelbär gekauft (natürlich ein offizielles Hundespielzeug), nach 20min. war der Bär ohrenlos...*seufz*
    Auch nimmt er kein Körbchen/Decke an. Alles wird sofort zerfleddert.


    - Dadurch, dass er kein Körbchen annimmt, hat er keinen "festen Platz". Er hat eine große Box im WoZi stehen, in der er auch schläft, aber er geht da nur zum Schlafen rein, sonst sieht er es nicht als Rückzugsort. Versuche, ihm die Box schmackhaft zu machen, waren nicht erfolgreich. Er geht rein, wenn er drin was zu fressen kriegt und dann ist er schneller wieder draußen, wie wir schauen können.
    Er wandert immer in dem Raum umher, wo wir auch sind. Da legt er sich an verschiedenen Stellen ab. Sprich, ein "geh auf deinen Platz" kennt er nicht. Allerdings wollten wir auch nicht, dass er seine Box als "Strafe" empfindet.


    - Nachschnappen: gerade beim Spielen mit Tau oder Handtuch muss man echt aufpassen, dass man nicht die Finger zwischen kriegt. Ich versuche gerade, ihm gerade beizubringen, dass er auf Kommando das Spielie fallen lässt, aber er schnappt einfach oft nach.


    - Wir arbeiten jetzt noch sehr viel mit Leckerlis. Irgendwann soll er die Dinge ja auch mal so machen können. Ab wann werden die Leckerlis reduziert? Generell kann man bei ihm mit Futter fast alles machen. Ist ein absoluter Staubsauger, leider auch draußen. Inkl. Scheiße, Fallobst, Mäuse,.... :ugly:
    Spielen ist nicht so seins und vorallem ist er da eben auch immer so grob, sodass das eher keine "Belohnung" ist.


    So, ich glaube, das war es erstmal.
    Danke für Eure Unterstützung.


    VG

    UnserJunghund nimmt nur Schmutzfangmatten an (die liegen schön auf dem Boeden).
    Decke oder so ein Kissen nimmt er zum Spielen oder kaut wie ein Irrer drauf rum. Seit neuestem versucht er, es zu besteigen. Hab es ihm wieder weggenommen.
    Also hat er eben seine Schmutzfangmatte und im Kennel noch ein Handtuch drauf, das er mit Genuss ebenfalls zusammenkaut. :ka:
    Hoffe, dass sich das noch bessert, würde ihm gerne ein tolles Bett/Körbchen, etc. spendieren.

    Kenn ich nur zu gut.
    Und in der Nachbarschaft eine Kinderschar in Kindergartenstärke, dazu keine Möglichkeit, z.B. über eine TG oder einen Nebeneingang ins Haus zukommen.


    Und JA, als Ersthundehalter hab ich den Fehler gemacht, dass ich ihn hab streicheln lassen. Und Henry findet ja auch erstmal ALLE Menschen toll.
    Und ich wollte auch nicht die Kratzbürste sein, die den Kontakt zu dem SÜSSEN WELPEN unterbindet. Und vorallem wollte ich nicht, dass wir Probleme in der Nachbarschaft bekommen.....
    Jetzt kämpfe ich jeden Tag. Nicht zu jedem hin, nicht anspringen,...gerade bei den Kindern. Die dann noch mit wehendem Kleidchen kreischend auf ihn zu rennen....er findet es toll, springt aber aus dem Stand schon höher, als die groß sind....
    Und mit so Sachen wie "er hat Flöhe" bin ich vorsichtigt. Wenn die dann tatsächlich rumgehen, dann ist mein Hund schuld.....


    Die Kinder fragen zwar inzwischen, was aber nichts daran ändert, dass sie aus 50m Entfernung kreischend angerannt kommen, 2m vor uns stoppen und DANN fragen.
    Da hängt Henry schon wedelnd in der Leine....*seufz*


    Sei bitte JETZT konsequent und streng, ich wünschte, ich wäre es gewesen.