Alles anzeigenWir haben hier eher einen nassforschen Welpen/Junghund, der am liebsten mit der ganzen Hundewelt spielen möchte.
Aber in der Welpengruppe erlebe ich auch andere Hunde und kann dir nur sagen, mach weiter damit. Wenn es eine gute Hundeschule ist, werdet ihr den Umgang mit anderen Hunden, Unsicherheit und allmähliches "Auftauen" einüben können.
Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dass du "klare Kante" zeigst - also deinem Hund vermittelst, dass du für ihn der sichere Hafen bist, wohin er immer zurückkehren kann - zugleich aber nicht seine Unsicherheit noch verstärkst. Das ist sicher eine schwierige Gratwanderung, daher würde ich einfach mal in der Hundeschule fragen, wie ihr im Alltag mit Hundebegegnungen umgehen könnt. Vielleicht kann die Hundetrainerin/der Hundetrainer auch mal im Alltag solche Situationen mit euch gemeinsam bewältigen, damit du einige Rezepte an der Hand hast.
Das mit dem Laufstall finde ich offen gestanden ein wenig merkwürdig, schließlich solltet ihr als Hundehalter ja lernen, wie ihr mit solchen Situationen umgeht - und in aller Regel hat man unterwegs keinen Laufstall zur Hand. Ich weiß auch nciht, ob das nicht Angst noch negativ verstärkt - frei nach dem Motto, andere Hunde = Laufstall = ganz ungute Geschichte. Aber das ist nur mein laienhaftes Empfinden.
Ein Beispiel aus unserer Welpengruppe: Dort werden anfangs immer nur zwei Hunde aufeinander "losgelassen" um sich kennenzulernen - und es wird darauf geschaut, dass die Kräfteverhältnisse einigermaßen gleich verteilt sind. Erst ganz allmählich lernen dann alle Hunde mehr oder weniger miteinander umzugehen - und wir schauen gemeinsam und unter Anleitung der Trainerin, dass keiner überfordert oder gemobbt wird.
Danke für deine Antwort.
Erst einmal zur Welpengruppe: Viel Ahnung habe ich ja nicht, aber trotzdem würde ich behaupten, dass das da vernünftig läuft. Ganz ängstliche Hunde kommen beim Freispiel mit dem Hundehalter in diesen "Laufstall" (so ein Gatter, 5x5m?). Wir waren mit einem anderen Hund drin. So konnte keiner der anderen Hunde auf uns zustürmen. Beim zweiten Mal hatte er keine Angst mehr und hat direkt mitgespielt. Aber auch da hatte ich zu Anfang immer einen Trainer neben dem Hund, der mit mir zusammen zu aufdringliche Welpen "abgewehrt" hat. Die Gruppen werden auch aufgeteilt nach groß, mittel, klein - da werden wir immer zu den Kleinen gesteckt, weil unser eben eher ruhig ist und wilde Bollerspiele ihm eher Angst machen würden. Bisher hatte er (vom ersten Mal abgesehen) viel Spaß.
Ich mache mir auch keine großen Sorgen. Allerdings kenne ich die ganzen Geschichten von überängstlichen Collies - da würde ich gerne entgegen wirken. Aber vermutlich hast du Recht, dass da am ehesten der Trainer weiter helfen kann. Aber wenn das immer nur 1x die Woche ist, vergesse ich die Hälfte meiner Fragen :)