Huhu, ich will mich auch mal wieder melden. Luna ist heute drei Wochen bei uns und nun 7 Monate alt. Es wird grundsätzlich immer besser mit ihr, aber es gibt immer noch kleine Rückschläge. Bzw. ich denke, sie bekommt bei uns immer noch viel zu viel Aufmerksamkeit, da sie teilweise spielen etc. wirklich rabiat einfordert. Sie war ja von Anfang an recht verspielt und dabei auch ziemlich wild. Schnappt dann spielerisch nach uns, springt hoch etc. Durfte sie bei den Vorbesitzern auch (als wir sie uns angeschaut hatten, haben sie da zumindest nichts unterbunden).
Mal die positiven Sachen:
Inzwischen springt sie uns jedoch zur Begrüßung nicht mehr an, auch wenn man sieht, dass es ihr wirklich schwer fällt. Sie hüpft quasi im Sitzen
Aber sie wird halt nur begrüßt, wenn alle Pfoten auf dem Boden sind. Bei Fremden ist es immer noch schwierig, da diese das aber auch durch deren Körpersprache oft "provozieren".
Sie kommt immer besser zur Ruhe, legt sich öfter einfach mal hin und nagt an ihrem Knochen o.ä. Sie hat immer noch keinen festen Platz, nutzt gern das Sofa (wir haben ihr erlaubt, drauf zu gehen). Ihr Körbchen und Ihre Box stehen hier rum, werden teilweise auch mal kurz genutzt, aber eher sporadisch. Zum Schlafen geht sie auf´s Sofa.
Sie ist sehr verschmust und lernbegierig. Sie verträgt sich gut mit Hunden, Menschen etc. Ist nicht ängstlich.
Allerdings kann sie auch echt frech sein. Sie schnappt sich bei Langeweile/ wenn wir sie nicht beachten Sachen, von denen sie genau weiß, dass sie die nicht darf. Schuhe oder Socken z.b. Irgendwas findet sie dann meist auch, auch wenn wir dachten, es sei alles aus dem Weg. Hier leben halt auch noch Kinder *seufz*
Sie schnappt sich das Teil dann und rennt auch direkt weg, weil sie genau weiß, sie darf das nicht. Alternativkauartikel, den wir ihr dann geben, wird nur kurz beschnuppert. Es geht ihr ja in dem Moment gar nicht so ums Kauen, sondern darum, uns zum Spielen zu bewegen. Zumindest meine Vermutung. Umlenken ist daher nur manchmal hilfreich.
Unser Erdgeschoss (Küche, Esszimmer und Wohnzimmer) ist offen, es ist da etwas schwierig, sie zu begrenzen. Man könnte sie halt nur in den Flur sperren, was ich doof finde. Si soll ja zur Ruhe kommen und nicht weggesperrt werden. In den Kennel geht sie halt nur manchmal und wir zwingen sie bisher nicht da rein. Versuchen allerdings, die Zeiten immer mehr zu verlängern.
Wenn wir vom Gassi reinkommen, ist sie meistens sehr aufgedreht und braucht erstmal ´nen Augenblick um runter zu kommen, auch/vor allem wenn wir gar nichts aufregendes gemacht haben. Sie kaut dann gern auf was (versucht erstmal uns und lässt sich dann auf Knochen etc. umleiten). Wenn wir auf der Hundewiese waren, ist sie platt und schläft.
Ich bin mir immer unsicher, wo bei ihr die Grenze von zu wenig und zu viel ist. Rein gefühlsmäßig finde ich sie handlebarer, wenn wir ´nen spannenderen Gang hatten. Ich denke, sie braucht doch einen Tick mehr Action als oft empfohlen. Wenn wir "nur" Gassi gehen, scheint sie noch viel Energie übrig zu haben, die sie dann zu Hause noch mal rauslassen muss. Haben wir beispielsweise Hundekontakt, ist sie zu Hause viel ruhiger, den ganzen Tag über.
Zu Hause machen wir Nasenspiele mit ihr, getobt wird drinnen nicht.
Mich nervt es momentan echt, dass wir derzeit eher reagieren als agieren. Ich denke darüber nach, ein Laufgitter oder sowas im EG aufzubauen, in das sie dann erstmal reinkommt, wenn sie ausruhen soll. Bisher ist es allerdings so, dass sie eigentlich immer fiept und motzt, wenn sie von uns getrennt wird. Da sind wir dann oft Weicheier und halten das nicht lange durch.
Ich arbeite ja von zu Hause aus und da ist es echt blöd, wenn sie die ganze Zeit Action will.
Uff, das klingt gerade so, als wäre alles ganz schrecklich. Dabei sind wir die meiste Zeit sehr glücklich mit ihr. Ich befürchte jedoch, dass sich hier gerade eine ungünstige Konstellation einschleicht und muss nun schauen, wie wir das am besten geregelt bekommen.
Bin für Tipps dankbar :-)