Hallo,
seit einigen Wochen hat sich bei meinem Hüti-Mixerl ein unschönes Verhalten eingeschlichen: An der Leine erstarrt sie bei Hundesichtungen zu einer Salzsäule, fixiert, schleicht heran und presst sich flach auf den Boden. Dieses Problem hatten wir bisher nicht. Sie war ein gelegentlicher Leinenpöbler, was sich aber auf Bellen und Ziehen wenn der "Andere" anfing beschränkte.
Hat sie die Möglichkeit der Kontaktaufnahme und ich lasse den anderen Hund nahe genug herankommen, schiesst sie wie eine Kanonenkugel auf ihn zu, macht aber kurz vorher halt und läuft in einem Bogen um ihn herum, eher vermeidend und teilweise fiddelnd.
Das "Auf-andere-zuschießen" kann ich ja gut unterbinden, da sie an der Leine ist, aber heute hatten wir z.B. die Situation, dass ich sie nicht von der Stelle bekommen habe. Herrchen kam mit Dackel auf uns zu und Madame machte sich für den Angriff bereit. Straßenseite wechseln ohne sie über den Asphalt zu schleifen war unmöglich, also hab ich sie kurzerhand am Wegwerfgriff des Geschirrs ins Aus verfrachtet. Währenddessen fixierte sie weiterhin stocksteif den armen Dackel. Erst als ich sie außer Sichtweite in einem Gebüsch geparkt hatte, wurde sie ruhiger. Was kann ich in einer solchen Situation tun? Vorher ablenken bwz. kontrolliert hinschauen lassen klar, aber manchmal sieht man nicht jeden Hund sofort. Wie kann ich dann die Situation irgendwie auflösen?