Beiträge von franziundluna

    Ist es denn wirklich so, dass sie Angst vor dem Welpen haben?


    Ich hab das völlig anders interpretiert,nämlich dass eher Sorge (Angst) besteht, etwas zu verpassen und nicht von Anfang an erzieherisch in die richtige Richtung lenken zu können, woraus sich dann beim älter werdenden Hund eine Problematik entwickelt.


    Korrigiert mich, wenn ich daneben liege, aber wenn nicht, ist das ein grosser Unterschied zu "Angst vor dem Welpen haben".

    Genau darum ging es. Aber hier wird nur geurteilt. Deswegen werde ich nicht weiter auf die weiteren Antworten eingehen.

    Ich habe nach hilfreichen Tipps gefragt. Stattdessen wurde zu 90% nur draufgehauen, mir durch die Blume gesagt wie ungeeignet und verantwortungslos ich doch bin und wieso es denn „unbedingt ein Rottweiler sein muss“. Wieso fragt keiner wieso es als Ersthund ein CC gemixt mit Presa Canario sein muss? Wie ist mir das wohl gelungen, den Hund in die richtige Bahn zu lenken? Weil ich so ungeeignet bin?


    Jeder, der hier meint mir zu sagen wie ich es jetzt händeln muss und was für ein „Problem“ Ich jetzt am Bein habe, was es schnellstens loszuwerden gilt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass man nur diesen kleinen Ausschnitt liest, der gestern völlig emotionsgeladen war. Mir dann zu unterstellen, die Entscheidung für einen Rottweiler sei leichtfertig gefallen hat schlichtweg nichts besseres zu tun als andere Leute zu belehren. Es mag Leute geben, die sich eine solche Rasse unüberlegt anschaffen. Aber ich frage hier nicht nach Grundlagen wie Sitz oder Platz, sondern ich frage nach einem Thema, das ich so nicht kenne und ich hatte schon mehrere Hunde auch zur Pflege. Dass ein Rottweiler prädestiniert ist für Ressourcenverteidigung habe ich noch nie zuvor gehört. Es mag sein, dass der eine mehr dazu veranlagt ist und der andere weniger, aber letztendlich liegt es doch nicht an der Rasse. Deshalb frage ich doch nach Methoden um das abzugewöhnen. Ich habe nicht nach der Meinung von Hinz und Kunz zur Gesamtsituation gefragt. Und trotzdem bekomme ich hier alles mögliche aufs Brot geschmiert. Keiner kennt unsere Situation, nur diese 20 Zeilen aus dem Eingangspost. Und um noch auf das Thema einzugehen, dass ein CC weit gutmütiger sei - mag sein, aber der Presa Canario, der noch viel stärker ausgeprägt ist, hat eine relativ kurze Zündschnur und wird in den falschen Händen definitiv zur Gefahr. Also habe ich in den letzten 7 Jahren offensichtlich einiges richtig gemacht.


    Abschließend möchte ich sagen, dass, wenn ich so verantwortungslos wäre, ich hier nicht nachfragen würde und mich schon vor Einzug des Hundes um einen Trainer gekümmert habe. Verantwortungslos ist Leuten, die an dem Problem arbeiten wollen und KÖNNEN, gesagt wird, sie sollen den Hund zurück bringen. Wenn ihr das bei jedem so macht, dann wundert es mich wenig weshalb die TH‘s voll sind.

    Diese Runde hier hat mich mehr verunsichert als das eigentliche Problem.



    Ja, weiß ich auch, weil CC im Haushalt.

    Ich glaube, ich wurde mehrfach falsch verstanden. Ich versuche es nochmal.


    Wir haben uns im Vorfeld sehr gut informiert über die Rasse Rottweiler und haben auch mit dem Züchter gesprochen, ob diese Rasse zu uns passt. Die Züchter kennen unsere Gegebenheiten und kennen ihre Hunde. Ich vertraue da auf deren Einschätzung. Den Welpen haben auch die Züchter für uns ausgesucht. Uns ist bewusst, welche Verantwortung wir tragen. Aber ganz ehrlich - egal welche Rasse, jeder Hund kann absolut gefährlich werden. Da wir da aber nicht hin wollen, habe ich mich hilfesuchend an dieses Forum gewandt.

    Dann das Thema Hund und Kind. Unser Kind weiß, dass das Körbchen die Ruhezone für die Hunde ist. Wenn die Hunde sich zurückziehen, ist es absolut tabu, sie anzusprechen oder anzufassen. Ebenso haben wir das Kinderzimmer mit einem Gitter abgesperrt, damit das Zimmer für unsere Tochter als Ruhezone gilt. Wir sind da sehr hinterher, damit jeder weiß, wo Ruhe herrscht. Futter bekommen unsere Hunde getrennt voneinander ganz in Ruhe. Und etwas zum Kauen gibt es bei uns nur abends wenn die Kleine im Bett liegt. Dass Olli das hasenohr letzten morgens bekommen hatte, hatte den Hintergrund, dass ich ihn etwas zur Ruhe bewegen wollte.


    Was ich damit sagen will ist: Wir haben eine extrem sensible Hündin, die übrigens kein reiner CC ist, sondern mit einem Presa Canario gekreuzt ist. Der Einfachheit halber sage ich immer CC. Das bedeutet, wir haben schon einen Hund, der spezielle Bedürfnisse hat, vor allem mit ihrer Vorgeschichte. Früher war ein zusammenleben mit ihr kaum möglich, da aggressiv ggü. Hunden und Menschen. Heute ist sie davon weit entfernt. Mit diesem Hintergrund müssen hier strenge Regeln gelten. Die Hündin wiegt über 50 Kilo (nein, kein Fett ;-) ), also wissen wir absolut was uns bald erwartet.

    Wir haben die Rasse Rottweiler gewählt, weil wir in der Nähe keine seriösen Züchter für CC gefunden haben und der Rottweiler viele Eigenschaften mitbringt, die auch ein CC hat. Die Alternativen waren Amerikanischer Akita und Kangal. Da aber beide Rassen eher schwer erziehbar und viel zu eigenständig sind, ist es dann der Rotti geworden. Und vor allem möchten wir einen Hund mit einem gewissen Schutztrieb haben.

    Ich würde schon sagen, dass man die beiden Rassen miteinander vergleichen kann. Nur mit dem Unterschied, dass das Energielevel eines Rottis etwas weiter oben ist. ;-)


    Vielleicht war die Situation unglücklich. Und dass ich das Vertrauen verloren habe, ist aus der Emotion heraus gewesen. Natürlich hab ich den kleinen Fratz unglaublich lieb.


    Mir geht es im Allgemeinen darum, dass wir Olli in jeder Situation Händeln können. Auch wenn er mal 50 Kilo wiegt. Und daher habe ich hier nachgefragt.


    Also, für alle weiteren Antworten (wobei schon einiges dabei ist, womit ich in Rücksprache mit professioneller Hilfe arbeiten kann): Bei uns läuft hier nichts Lari Fari ab. Die Hunde wissen wo ihr Platz ist und haben hier ganz klare Regeln. Da gibt’s auch keine Diskussion. Und ich bin da sehr konsequent (notwendig beim Rotti). Wenn wir uns den Hund nicht zutrauen würden, hätten wir ihn nicht geholt. Daher fände ich es im weiteren Verlauf nett, wenn davon abgesehen würde zur Abgabe zu raten. Das ist absoluter Quark.

    Danke für die vielen Antworten.


    Ich hatte gehofft, dass ich keine blöde Kritik ernte, aber das war dann wohl wieder eine Fehlanzeige. Dann muss ich mich wohl nochmal rechtfertigen. Wieso wir jetzt einen zweiten Hund bekommen liegt daran, dass unsere Hündin mit ihren 8 Jahren noch durchaus in der Lage ist einen Welpen zu „verkraften“.

    Wieso ich jetzt den Hund zum Züchter zurückbringen soll erschließt sich mir nicht so ganz. Soll jetzt jeder, der ein Problem mit seinem Hund hat, seinen Hund nach ein paar Tagen wieder abgeben oder was ?


    Ich habe hier nach Rat gefragt, da ich diese Situation noch nicht kenne und sie mich verunsichert hat. Abgeben kommt für uns nicht in Frage. Wir haben uns für den Hund entschieden und müssen da jetzt eben durch. Wir sind heute bei einer Trainerin, die uns hoffentlich hilfreiche Tipps geben kann.


    P.s.: Als ich vor 7 Jahren mit unserer Hündin nervlich am Ende war hab ich hier auch nach Rat gefragt und mir wurde erzählt, ich sei nicht geeignet. Hätte ich auf einige hier gehört, wüsste ich nicht, ob sie überhaupt noch vermittelbar gewesen wäre. Ich war nämlich damals schon 4. Hand.

    Wie oft nehmt ihr ihm denn die Kauartikel wieder weg ? Wenn das regelmäßig passiert ist das ne relativ logische Reaktion aus Hundesicht - er hat was richtig tolles und immer wieder mag man ihm das klauen.

    Sinnvoller wäre zu tauschen.

    Der Hund ist seit Sonntag da, seitdem haben wir ihm noch nichts weggenommen. Es geht mir auch nicht darum, dass ständig jemand an ihn ran will, wenn er was zu kauen hat. Ziel des Kauens war ja, dass er zur Ruhe kommt. Dennoch brauchen wir einen absolut verlässlichen Hund. Tauschen funktioniert wie gesagt nicht.

    Hallo zusammen,


    ich wende mich mit einem Problem an euch in der Hoffnung, dass jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat.


    Seit Sonntag wohnt bei uns ein 10 Wochen alter Rottweiler-Welpe. Zu uns gehört noch eine Cane Corso Hündin (8 j). Außerdem haben wir eine Tochter, die im Februar 2 Jahre alt wird.


    Bis jetzt läuft alles ganz gut. Dass es stressig wird war klar, darum geht es aber auch eigentlich gar nicht.

    Was mir wirklich Sorgen bereitet ist, dass Olli seinen Kauknochen vehement verteidigt und auch in manchen Situationen mit beißen reagiert. Heute Morgen hatten wir folgende Situation: Olli lag auf seinem Platz und ich hatte im ein Kaninchenohr gegeben. Mein Mann kam in den Raum und wollte ihn begrüßen, daraufhin schnappte er nach meinem Mann. Weil ich nicht dabei war, passierte das gleiche mit mir nochmal. Ich habe das Ohr dann erstmal weggenommen.


    Ich war total geschockt irgendwie... Mir ist bewusst, dass Ressourcenverteidigung erstmal normal und natürlich ist. Allerdings macht er das nur bei Kauknochen. Beim Futter sowie beim Spielzeug tut er das nicht. Dennoch bin ich jetzt einfach sehr angespannt, sobald ich ihm etwas wegnehme. Und ich habe das Vertrauen in ihn verloren. Jetzt frage ich mich, ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben mit ihm. Ich hatte nicht vor, ihm ständig etwas wegzunehmen. Aber wir haben eine kleine Tochter, die das ggf. mal macht. Wir passen zwar auf, aber ich möchte in dieser Anspannung nicht leben. Unsere Hündin hat damit überhaupt kein Thema. Es wäre katastrophal, wenn wir das nicht in den Griff bekommen. Im Internet werde ich nicht fündig, da steht etwas von Tauschen, das funktioniert bei ihm aber nicht.


    Wir sind keine Anfänger und haben auch immer ähnliche Rassen gehabt. Aber mit Ressourcenverteidigung in der Form bin ich überfragt. Ich habe einfach total Angst, dass sich da ein extremes Problem entwickelt.


    Der Züchter sagte mir, dass ich ihm erstmal keine Knochen mehr geben soll und er es wohl immer wieder austesten würde. Bin heute ziemlich am Ende mit den Nerven. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könntet. Ich hab einfach einen Riesen Stein auf dem Herzen. :crying_face:


    Viele Grüße

    Franzi

    So, Nils ist nun da :)


    Wir haben eine Cane Corso Hündin und eine Persermix Katze aus dem Tierheim. Nils ist ein ganz lieber Kerl und hat einmal die Katze angebellt, wurde dann korrigiert und seitdem ist es kein Problem mehr. Markiert hat er bis jetzt nicht. Er orientiert sich aber auch sehr an unserem Hund. Es war die richtige Entscheidung, diesem Hund eine Chance zu geben :)


    So sah er im Januar aus


    Und das sind erste Bilder von heute


    Hallo,
    ich muss hier jetzt auch mal mitmischen :). Wir haben uns nun nach langem Überlegen dazu entschlossen, einen pflegi aufzunehmen. Ist auch schon alles gedeixelt und in zwei Wochen soll er dann kommen. Die jetzige Pflegestelle möchte ihn nicht länger behalten, da er seit Kurzem wohl die Katzen im Haushalt anbellt. Nun zieht er für zwei Wochen in eine Pension, der arme Knirps. Man muss dazu sagen, dass das absolute hundeanfänger sind und nicht so recht wissen, wie sie mit ihm umgehen sollen. Nils, so heißt er, ist erst zwei Wochen dort und versteht wahrscheinlich die Welt nicht mehr. Mir tut das im Herzen weh. Da wir hier einen Wasserschaden haben und ständig Handwerker ein und aus gehen, ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, ihn schon herzuholen. Laut Pflegestelle markiert er in der Wohnung. Eigentlich sind das alles blöde Voraussetzungen, aber er wurde ja schon so oft im Stich gelassen. Ich brauche da einfach mal ein bisschen Zuspruch und vielleicht ein paar Erfahrungen mit solchen pflegis...