Ich glaube der TE wollte einfach nur darauf hinweisen, dass man über eventuelle Nebenwirkungen nachdenken soll.
Unsere Hündin ist jetzt 20 Monate und hat aufgrund von Giardien 2x Metrozidanol bekommen. Der TA gibt die Medikamente ja oft ohne Verpackung abgezählt auf die Hand, so habe ich dann (leider nicht gleich beim ersten Mal) die Packungsbeilage gegoogelt. Das Medikament sollte nicht mit der bloßen Hand verabreicht werden, weil es so giftig ist, da wurde ich schon hellhörig. Das Ende vom Lied war, dass die Giardien wieder kamen und aufgrund der zerstörten Darmflora auf vermehrt Würmer, also viele Wurmkuren. Am Ende war Trixie krank von den Medikamenten. Der Kot wurde gar nicht mehr fest, sie hat kaum noch gefressen und wurde immer lethargischer. Daraufhin haben wir eine Tielheilpraktikerin aufgesucht, die dann erst einmal ein großes Kotprofil veranlasst hat. Heraus kam eine starke Dysbiose. Mit Hilfe der THP haben wir erst einmal wieder die Darmflora aufgebaut und dann entgiftet und das mit Kräutern und Probiotika und nicht mit Kügelchen. Man konnte zuschauen, wie es ihr von Tag zu Tag besser ging.
Das heißt nicht, und das will ich wirklich betonen, dass ich jetzt nur noch zur THP gehe, wir gehen genauso noch zum Tierarzt, wägen aber ab, was sie wann bekommt. Beide wissen voneinander Bescheid und unser TA hat jetzt zum Beispiel selber vorgeschlagen, dass wir alle 2 Monate eine Kotprobe abgeben sollen und nicht mehr auf Verdacht entwurmen.
Auf jeden Fall schadet es nicht, den Hund, egal wie alt er ist, ab und zu einmal mit Kräutern zu entgiften, wenn er viele Medikament bekommt und die Darmflora aufzubauen. Das mache ich z.B. auch bei meinem Sohn, wenn er AB bekommen hat, ansonsten steht der nächste Infekt bei ihm schon wieder vor der Türe, das Immunsystem sitzt nun mal im Darm und AB zerstört die Darmflora.