Beiträge von Benny_Emma

    Ein Stück Wurst wird dem Hund nicht schaden. Ich kenne das zur Genüge (bin selbst auf einiges allergisch und verzichte trotzdem nicht immer). Unsere Emma hat chronische Bauspeicheldrüsenentzündung und bekommt nur Spezialfutter. Alle Leckerlis sind für ihre Krankheit ausgesucht (ohne Zusatzstoffe, nur getrockneter Fisch, oder getrocknetes Putenfleisch). Aber wenn uns auf dem Spazierweg z.B. eine ältere Dame mit Hund entgegenkommt und sie lieb fragt, ob Emma ein Leckerli bekommen darf, weil sie doch so brav vor ihr sitzt, sage ich nicht nein. Das schadet nicht dem Hund und die Dame freut sich. Haben also alle was von.


    Die Story finde ich echt genial. Ich wäre auch erst mal perplex, wenn Emma einen fremden Hund mitbringen würde.

    Oh, hier lese ich auch mit.


    Ich bin eigentlich erst durch meinen ersten Hund zur Natur gekommen. Ok, ich war vorher auch viel in der Natur unterwegs, aber ohne sie bewusst wahrzunehmen. Sie war da und war auch toll. Das war's.

    Mit Benny gab es so viele Spaziergänge in menschenleeren Gebieten. Als Angsthund fühlte er sich dort am liebsten. In diesen Gebieten trafen wir außer Heckrindern und Konik-Pferden (z.B. im NSG Wulfener Bruch) auch jede Menge Vögel. Da die Kamera immer dabei war, entstanden einige Fotos. Ich wollte natürlich auch wissen, was mir da vor die Linse kam.


    Nach Benny Tod zog Emma bei uns ein. Sie steckt so voller Energie und Tatendrang, dass aus ehemals ruhigen Spaziergängen straffe Geländemärsche wurden. ;-) Die große Canon störte da nur. Also ist jetzt nur das Smartphone für Schnappschüsse dabei. Die Kamera wurde verkauft. Für Fotos von Vögeln ist das Smartphone nicht zu gebrauchen. So bleibt unser Eisvogel, welcher uns bei fast jedem Spaziergang begleitet, ohne Foto. Aber das ist nicht schlimm, wir genießen einfach das tolle Farbspiel, wenn er neben uns bzw. vor uns her saust, immer dem Bachlauf folgend.


    Ich packe mal ein paar Fotos aus den vergangen Jahren in den Spoiler. Die meisten Vögel kann ich zuordnen, aber einige sind noch namenlos.

    Und da wir ja im Dogforum sind hier die Alben von:


    Benny und Emma

    Unser erster war ein Briard-Mix aus dem Tierschutz, ein Herz auf vier Pfoten. Eigentlich wollten wir bei der Rasse bleiben, aber nach dem Tod von Benny fanden wir keinen notleidenden Briard (unsere Hunde sollten vorzugsweise aus dem Tierschutz kommen). Dann kam Emma als Notfall zu uns, auch aus dem Tierschutz. Ein ganz anderer Charakter, aber genauso liebenswert. Aber der nächste könnte ruhig wieder ein Briard werden. Mir fehlt das wuschelige, das kuschelige (nah ist einem Briard nicht nah genug).


    P.S. Hoffentlich liest Emma hier nicht mit. ;-) Nicht, dass sie noch beleidigt ist.

    Kohletabletten bekommt Emma auch bei Durchfall als Sofortmaßnahme. Dann gibt es Morosche Karottensuppe und nach ein paar Tagen ist alles wieder Ok. Zum Glück hatte Emma schon ewig keinen Durchfall mehr. Aber im Eisfach liegt immer noch ein eingefrorener Vorrat an Karottensuppe. ;-)

    Lass ihn ankommen. Das kann dauern. Unsere Emma brauchte über ein Jahr, um richtig Zuhause zu sein!

    Was uns in der Zeit geholfen hat: Wir haben uns eine Liste gemacht, auf der wir alle positiven Dinge eingetragen haben. Und immer, wenn wir mal besonders am Boden waren, haben wir die Liste angeschaut und gedacht: "Wow, so viel klappt schon! Da bekommen wir DAS Problem auch in den Griff."


    Hier mal unsere Liste (die wir dann irgendwann nicht mehr brauchten):


    Maizy Das hat Emma am Anfang auch alles gemacht. Die Söckchen meiner Frau wurden aus den Laufschuhen gezogen und gefressen, ebenso ein Slip. Wir haben uns dann beim Gassi gehen jedes Mal erschrocken, was da raus kam (zum Glück kam alles wieder raus!). Also wurde alles immer fein säuberlich weggeräumt. So hat uns Emma zu mehr Ordnung erzogen. ;-)

    Sollte mal die Küchentür offen sein (was so gut wie nicht mehr vorkommt), wird alles auf fressbares inspiziert. Brot wird aus Tüten geholt und gefressen, Kuchen aus der Form, Selbst am Her stand Madam schon. Der hat zum Glück gepiepst, so konnten wir das Gulasch vor Emma retten.

    Die Küchentüren schließe ich jetzt überall, auch bei Bekannten und Verwandten. Bei manchen stehen die immer offen und ich muss dann unsere Geschichte erzählen. Mittlerer Weile werde ich von den meisten nur noch angegrinst, wenn ich mal wieder die Tür schließe. :-)