Beiträge von Benny_Emma

    @Miss Podenco Hat Dein Hund abgenommen? Prüfst Du das Gewicht regelmäßig? Falls as Gewicht gehalten wird, ist alles OK. Wieviel wiegt denn dein Hund?


    Unsere Emma würde auch den Kühlschrank plündern, egal wie viel Futter sie vorher bekommen hat. Sie ist einfach verfressen. Zum Glück bekommt sie den Kühlschrank nicht auf. Aber trotzdem wird die Küche abgeschlossen. Sie stand schon mit den Vorderpfoten auf der Arbeitsplatte und hat die Lasagne (kalt) vom Herd gefressen!

    Wir gehen konsequent weiter. Mit Geschirr dauert es länger, bis sie wieder normal mit uns mit läuft. Mit Halsband geht es schneller. Und keine Angst, der Hund wird nicht erwürgt. Er merkt ja selbst, dass es unangenehm ist. Und über die Pfoten rutscht Emma nicht. So bockig ist sie nun auch wieder nicht. Wenn das kurze Stemmen mit 4 Pfoten nicht zum Ziel führt, geht es gesittet weiter. Es wird zwar noch ab und zu nach hinten geguckt. Das ist ja auch OK. Mittlerer Weile müssen wir kaum noch ziehen, Emma hat verstanden, dass es nichts bringt.

    Offen gestanden denke ich schon, dass er diese kurze Zeitspanne auch noch einhalten kann. Hat er ja schon mehrere Wochen gezeigt. Und jetzt wieder das :motzen: Wie läuft das bei euch in der Früh?

    Wir haben zum Glück einen Garten. Je nachdem, wie viel Emma am Abend säuft, ist es früh schon recht eilig. Zum Glück meldet sie das immer. Also sie kommt an mein Bett und stupst mich an. Dann lasse ich sie in den Garten. Das kann schon mal 5:00 Uhr sein. Das ist aber der Ausnahmefall. Normal hält sie durch, bis ich aufstehe. Ich gehe dann kurz ins Bad, putze Zähne, ziehe mich an, trinke etwas und dann geht es auch schon zur ersten Runde (meist 3-4 km). Das ist in der Woche so gegen 6:00 Uhr. Wenn ich zurück bin, sind wir ausgepowert. Emma haut sich dann auf ihre Decke, ich dusche, ziehe mich fürs Büro an und mache mich los. Emma hält dann durch, bis meine Frau am Nachmittag als erste kommt.


    Am Anfang wusste ich nicht, dass es nach dem Anstupsen echt nötig ist. Ich bin also erst selbst ins Bad. In der Zeit hat Emma dann schon in den Flur gepinkelt. OK, war meine Schuld, konnte die kleine Maus nichts dafür. Seitdem ist kein Zwischenfall mehr passiert.

    Was würdet ihr in Situationen machen, wo ausweichen nicht möglich ist? Einfach "mitziehen"? Mir ist das auch ziemlich unangenehm inzwischen :ka:

    Ablenkung über Futter klappt nicht? Ich habe immer eine Tube Hundeleberwurst mit. Emma ist danach wie verrückt und sie bekommt daraus in Situationen, wo ich sie ablenken will. Das klappt super. Emma klebt praktisch an der Tube.
    Ständig ausweichen würde ich nicht. Ich sehe in der Nachbarschaft das Ergebnis dieser Methode. Die Hundehalterin hat eine Schäferhündin, welche auf jeden Hund aggressiv losgeht. Sie geht bei Hundesichtung sofort in die andere Richtung, oft kommt dann aber auch dort ein Hund, so dass sie nur am Ausweichen ist. Ihre Unsicherheit überträgt sich auf den Hund und führt zu diesem aggressiven Verhalten. Wenn die Schäferhündin von der Urlaubsvertretung (einem erfahren Schäferhundetrainer) ausgeführt wird, sind die Begegnungen völlig entspannt.

    Dann will ich mich hier mal mit einreihen. :-)


    Seit 6 Wochen lebt nun Emma bei uns. Sie stammt ursprünglich aus Spanien und wurde dort im zarten Alter von 3 Monaten fast verhungert aufgegriffen. Nachdem lange nicht klar war, ob sie es überhaupt schafft, hat sie sich doch wieder ins Leben gekämpft. Sie wurde vom Tierheim in Kronach aufgenommen und kam so zu uns. Emma ist ca. 15 Monate alt. Außer Tierheim kannte sie nichts.


    Wir kommen mit der Erziehung ganz gut zurecht, aber einige Punkte sind noch offen.
    So können wir sie noch nicht frei laufen lassen. Insbesondere Schmetterlinge und aktuell Schwalben haben es ihr angetan. Wenn sie diese sieht, ist sie nicht mehr ansprechbar. Ich nehme sie jetzt schon im Vorfeld an die kurze Leine (Flexi). So kann ich den gewaltigen Ruck nach 8m vermeiden. Sie beruhigt sich dann auch besser.
    Also Abruf wird momentan geübt. Die 2. Baustelle ist das Fressen unterwegs. Sie saugt wirklich alles auf, was ihr vor die Schnauze kommt. Und einige Sachen sind echt eklig! Aber sie lässt es sich auch aus dem Maul nehmen (wenn ich schnell genug bin). Aber bei Menschenkacke ist das schon wiederlich. Ich scanne jetzt ständig den Weg und bin schon echt gut darin, potentielles "Futter" zu erkennen.
    Wir arbeiten dran. Zuhause und im Garten klappt es zu 100%, dass sie Futter nicht nimmt, wenn ein scharfes "nein" kommt. Aber unterwegs ist noch viel zu tun. Am Wochenende werden wir mal eine Strecke vorab präparieren, um hier zu üben.


    Ansonsten sind wir eigentlich recht zufrieden. Sie kommt mit anderen Hunden klar, fremde Menschen sind kein Problem. Bei den Nachbarn hat sie sich schon eingeschleimt. :-)


    Hier mal ein Foto (Emma im Schmetterlingsmodus, deshalb auch die verdrehte Leine):

    Wow, ich kann bloß mit offenem Mund dastehen und staunen, was hier manche an Unmengen von Futter bevorraten. Habt ihr auch für Euch selbst solch eine riesiges Lager angelegt? ;-)
    Ich wüsste nicht mal, wo ich so viel Futter lagern sollte (und ich habe ein Haus mit Grundstück).
    Wir kaufen eigentlich jede Woche nur den Wochenbedarf an Dosen und haben 2-3- Dosen Reserve. Trockenfutter wird im 15kg-Sack gekauft, wenn der Behälter fast leer ist. Das Futter kommt in 1-2 Tagen und gut ist.


    An 300 Dosen zu 800 g würde Emma ca. 670 Tage futtern können. Da überschreite ich ja schon die Haltbarkeitsdauer.


    Aber ich bin generell nicht der Typ, der bei Schnäppchen und Rabatten zuschlägt. Gekauft wird, was gebraucht wird und nur dann, wenn es gebraucht wird.

    Wir hatten für Benny keine OP-Versicherung. Die einzige OP in seinem 13 jährigen Leben war eine Magen-OP aufgrund eines gefressenen Quietsche-Tiers. Da war die OP mit ca. 500€ recht preiswert. Alle anderen Wehwehchen hätten wir sowieso zahlen müssen. Eine OP-Versicherung wäre ein glattes Zuschussprogramm gewesen.


    Bei Emma, etwas über ein Jahr alt, aus dem Tierheim bin ich am Überlegen. Sie ist als Welpe fast verhungert, hatte Mangelerscheinungen, Bauspeicheldrüsenentzündung, Blutarmut. Lange war nicht klar, ob sie überhaupt überlebt.
    Sie ist laut Aussage vom Tierheim wieder völlig gesund. Aber ich habe das Gefühl, dass sie hinten nicht ganz rund läuft. Ich befürchte, dass sie HD bekommt oder hat. Aber diese OP wäre dann bei den meisten OP-Versicherungen auch ausgeschlossen.


    Also werde ich es wohl doch lassen. Zum Glück verdienen wir genug, so dass auch größere OPs abgefangen werden können.