Beiträge von Benny_Emma

    Wenn man einen Hund aus dem Tierschutz holt, wird man durchleuchtet wie ein "Schwerverbrecher", muss bestimmte Regeln einhalten und vieles versichern woran man sich halten muss, darf nur begrenzt arbeiten etc.

    Sorry, das wird scheinbar überall anders gehandhabt. Unsere Emma stammt aus dem Tierschutz und wir haben von Anfang an klar gesagt, dass wir 7h ausser Haus sind. Da sonst alles passt, wollten Sie uns Emma gleich am ersten Tag mitgeben. Wir haben uns aber mehrere Besuche ausgebeten und Zuhause alles vorbereitet.


    Ich finde diese stereotypen Antworten a la "8 Stunden alleine geht gar nicht, der arme Hund, unverantwortlich, bla bla bla" doof (um es mal höflich auszudrücken).


    Wie bei den Menschen gibt es auch bei Hunden unterschiedliche Typen. Unser Benny war auch 7-8 h alleine und ist mit 13 Jahren leider an einem Milztumor gestorben. Er war ein extrem ängstlicher Hund und genoss die Zeit im Haus. Er hatte ein wunderbares Hundeleben. Und Emma kommt auch sehr gut mit unserer Abwesenheit klar. Im Tierheim saß sie viel länger alleine im Zwinger! Sie kam früh und Nachmittags kurz raus und das wars! Also bitte nicht immer verallgemeinern.


    Beide Hunde waren/sind allerdings auch keine Welpen mehr. Wir haben uns bewusst für erwachsene Tiere aus dem Tierheim entschieden. Auch wenn wir hier mehr Arbeit haben. Also bitte nicht immer verallgemeinern.


    Zurück zum Thema:
    Ihr solltet euren Hund mehr auslasten, ihm aber auch die nötigen Ruhezeiten gönnen. Versucht doch mal, früh mindestens eine Stunde raus zu gehen, nach dem Heimkommen mindestens eine halbe Stunde raus und wenn alle da sind nochmal gemeinsam eine größere Runde drehen. Da sollten dann auch ein paar Kopfarbeiten eingebaut werden, Grundkommandos geübt werden, etc.. Zuhause sollte eigentlich mehr die Zeit für Ruhe und Schmuserei sein.
    Eventuell gibt es ja eine gut erreichbare Hundeschule in der Nähe? Dort kann man sich über Übungen gut informieren und der Hund kann kontrolliert mit Artgenossen spielen.


    Vielleicht findet Ihr ja in der Nachbarschaft auch einen Gassigänger für zwischendurch? Es ist ja doch noch ein sehr junger Hund.
    Lasst euch nicht verunsichern. Wenn ihr euren Hund wollt und euch nicht schon innerlich verabschiedet habt, könnt ihr die momentanen Probleme in den Griff bekommen.


    Viele Grüße
    Jörg


    P.S. Ich wünsche allen ein schönes langes Wochenende.

    Ich vermute, das Fell hat ein Jäger abgezogen und nur den Rest liegen lassen. Ist eine Sauerei.

    @Ocarina: Nun ja, die Pflanze sieht auf unseren Bildern doch etwas anders aus, oder? Auf jeden Fall ist es nicht schön, dass eine Giftpflanze in großer Zahl direkt neben dem Hundeplatz und mitten in einem von Gassigehern und Familien sehr frequentierten Gebiet wächst ... :shocked:

    Der Aronstab gehört zu den geschützten Pflanzen. Da kann niemand etwas tun. Man kann also nur den Kontakt vermeiden.

    Benny hat jeden Tag seine Möhre eingefordert. Er stand so lange vorm Kühlschrank, bis er sie bekam. Dann ist er los zu seiner Decke und hat sie genüsslich geknabbert.


    Emma wollte bisher noch nicht ran. Aber das kommt noch. Am Anfang wollte sie überhaupt kein Ost oder Gemüse. Jetzt frisst sie schon mal gern ein Stück Apfel oder Birne, auch Erdbeeren sind ganz lecker.

    Ich habe für Emma einen spanischen EU-Tierausweis vom Tierheim mitbekommen. Darin stand ihr spanischer Name "Kika". Da sie jetzt Emma heißt, wollten wir einen neuen Ausweis anfertigen lassen. Unsere Tierärztin meinte, den Namen kann man durchstreichen und den neuen reinschreiben. Wichtig ist nur, dass keine Änderungen an der laminierten Seite vorgenommen werden.

    Emma bekommt alle 3 Monate ihre Wurmkur. Sie frisst leider alles, was am Wegesrand rumliegt. Und immer können wir sie nicht davon abhalten. Ohne Wurmkur ist es mir einfach zu unsicher.
    Unser Benny hat nichts draußen gefressen, war ein leidenschaftlicher Möhrenfresser (wir haben nur für Ihn jede Woche ein Bund Möhren gekauft). Als Kinder gab es für uns auch Möhren als Vorsorge gegen Würmer. Benny wurde am Anfang jedes Jahr mal entwurmt, die letzten Jahre kaum noch. Wir wollten ihn im Alter nicht mit Chemie vollballern.

    Auch Emma kann schon sehr gut unterscheiden, was nur Grundrauschen und was Ansage ist. Das ist auch eine ganz andere Tonlage. Und Gemurmel beruhigt sie ungemein.
    Wenn der Fernseher läuft und in der Sendung ein Hund bellt, dann springt Emma auf und rennt zum Fenster (dort steht eine Box) und sucht den vermeintlichen Spielkameraden draußen. Dazu wird gebellt und gejammert. Ich kann sie nun mit Kommando zurück auf ihre Decke schicken. Dann brubbelt sie noch eine Weile vor sich hin. Oder ich erzähle ihr in ruhigem Ton, was gerade im Fernsehen läuft, dass der Hund nur dort ist, usw. usw. Sie hört mir zu, spitzt die Ohren und wird immer ruhiger. Ohne weiteres Brubbeln ihrerseits legt sie sich hin und ist entspannt.


    Ich habe schon überlegt, das professionell anzubieten, aber bei meiner Frau klappt es überhaupt nicht. :ugly:

    Unser Benny hatte auch mal ein ständiges Humpeln und nichts hat geholfen. Unsere damalige Ärztin wollte auf Verdacht mal das Gelenk öffnen! Letzten Endes war es eine ganz harmlose Sache. Beim Laufen im Wald, im Sand oder auf Schnee gab es das Humpeln nicht. Ursache waren zu lange Krallen. Die standen zu sehr auf, drückten die Zehen hoch und verursachten dadurch die Probleme. Da Benny dunkle und harte Krallen hatte, wollte die Ärztin da nicht ran. Ich habe die Krallen dann alle 2 Tage ein wenig verschnitten (eigentlich nur die Spitzen), nach einer Woche war das Humpeln weg (und wir von dieser Tierarztpraxis).


    Das wird es bei Dir nicht sein. Aber manchmal sind es Dinge, an die man einfach nicht denkt.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr die Ursache findet.