Beiträge von Benny_Emma

    Oh, das tut mir so leid. Ich kann Euren Schmerz sehr gut nachfühlen. Wir mussten unseren Benny im November gehen lassen. Die erste Zeit war unerträglich. Selbst jetzt, nach 5 Monaten kommen mir immer mal wieder die Tränen. Aber der starke Schmerz ist jetzt einer stillen Trauer gewichen. Und seit wir Emma bei uns aufgenommen haben, bleibt nicht mehr so viel Zeit zum traurig sein.


    Wir haben unseren Benny bei uns im Garten an seinem Lieblingsplatz begraben. Die erste Zeit danach konnten wir dann überhaupt nicht mehr in den Garten gehen. Der Schmerz war einfach zu groß. Jetzt geht es wieder, aber in der Nähe seines Grabes bin ich immer noch sehr traurig. Ich glaube nicht, dass ich nochmal einen Hund auf dem Grundstück begraben werde. Dann lieber einäschern und die Urne aufbewahren.


    Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate, fühlt Euch von mir umarmt. Es wird weniger schmerzhaft. Aber das dauert.

    Unser Benny war unser erster Hund. Und er sollte nur an eine allein stehende Frau vermittelt werden. Er hatte panische Angst vor Männern. Aber das er schon über 7 Monate im Tierheim saß, jeden verbellte und das Tierheim ein Fest anstehen hatte, wurde uns der Hund nach 2 Tagen mitgegeben. Wir waren als Hundeneulinge am Anfang sicher überfordert. Aber alles lief bestens. Heute würde ich mir sicher viel mehr Gedanken machen. Aber dann hätten wir Benny nie kennen und lieben gelernt. Auf die Erfahrungen und Erlebnisse zusammen würde ich nicht verzichten wollen.


    Zum Parkett: Wir haben zuhause Laminat in einigen Räumen. Da müssen die Hunde langsamer gehen, aber es gibt keine Probleme. Unsere Treppenstufen haben wir mit Teppich beklebt. Das wäre sonst doch nicht für den Hund geeignet.

    Hallo Linse243,
    Ihr habt jede Menge Zeit für den Hund, das passt super. Von daher würde ich an Eurer Stelle nicht bis zur Rente der Eltern warten. Euch gehen so viele schöne Momente verloren. Aber es ist super, dass ihr Euch vorher Gedanken macht.


    Wir haben jetzt den 2. Hund aus dem Tierheim. Unseren geliebten Benny hatten wir 11 Jahre. Er war ungefähr 2 Jahre, als wir ihn aus dem Tierheim nahmen. Im Tierheim war er fast nur alleine. Da er jeden anbellte, kam er auch kaum zu Gassirunden mit. Benny saß also fast den ganzen Tag im Zwinger!
    Wir waren (und sind) beide berufstätig. Trotzdem hat es mit unserem Hund super geklappt. Er hat den ganzen Tag vor sich hin gedöst, ab Nachmittag waren wir dann nur für ihn da. Auch die Runden fürhmorgens hätten von uns aus größer und länger ausfallen können. Aber unser Hund wollte nicht. :-)


    Nachdem wir Benny aufgrund eines Milztumors (in den Bauchraum geblutet, Metastasen an Leber und in der Lunge) einschläfern lassen mussten (das war sehr hart, selbst jetzt, nach 5 Monaten tut es immer noch sehr weh), wollten wir nie wieder einen Hund. Diese Trauer wollten wir nicht noch einmal durchleben. Bitte auch daran denken.
    Aber: Seit 5 Wochen lebt nun Emma bei uns. Sie ist etwas über ein Jahr, wurde in Spanien als dreimonatiges Würmchen fast verhungert im Tierheim abgegeben. Eigentlich hatte sie kaum Überlebenschancen. Sie hat sich aber ins Leben zurückgekämpft und kam nach D. Wir sind so glücklich, dass sie bei uns ist.


    Innerhalb kurzer Zeit hat sie sich daran gewöhnt, dass wir früh eine große Runde (3-4km) gehen und sie dann bis zum Nachmittag alleine ist. Sie liegt dann meist im Flur und schläft. Wenn wir wieder Zuhause sind, ist wieder Action angesagt. Wir gehen große Runden, fahren Fahrrad, üben Kommandos, spielen, machen Kopfarbeit. egen 21 Uhr ist sie müde und schläft bis früh 6 Uhr durch.


    Sicher ist es nicht optimal, dass sie so lange alleine ist. Aber sie hat hier mehr und länger Menschenkontakt und Hundekontakt, als sie jemals im Tierheim hätte. Und wir tuen uns gegenseitig gut. Emma blüht von Tag zu Tag mehr auf. Und wir sind auch wieder aktiv. Für uns also eine Win/Win-Situation.


    Also wenn bei Euch die ganze Familie hinter dem Hundewunsch steht, dann geht es an. Ihr werdet es nicht bereuen.


    Viele liebe Grüße


    Jörg

    Bei uns liegen wohl zur Zeit Giftköder und mit Rasierklingen und Scherben gespickte Köder rum (gibt sogar schon einen Eintrag im entsprechenden Forum). Da ist ihr Freßverhalten lebensbedrohlich. Aber wir kommen da schon langsam voran. Zuhause hört sie schon auf das Kommando "nein". Draußen braucht es noch einen leichten Ruck an der Leine.

    Auch ich bin zur Zeit viel mit der Flexi und Geschirr unterwegs. Unsere Emma ist erst seit 4 Wochen bei uns, frisst leider noch alles, was am Wegrand liegt (ich meine wirklich alles). Und da auf den Feldern viel Wild unterwegs ist und sie sich noch nicht abrufen lässt (ich arbeite dran), kann ich ihr mit der 8m-Flexi einen gewissen Freiraum lassen. Trotzdem habe ich die Möglichkeit, schnell einzugreifen. Im Ort bzw. an Straßen bleibt die Leine aber eingerollt. Daran hat sie sich schon gewöhnt. Wenn ich weiß, dass wir nur im Ort unterwegs sind, dann bleibt die Flexi gleich Zuhause und Emma kommt an die Lederleine. Früher mit unserem Benny hatten wir eine Roll-Leine von Ferplast, die Flippy. Diese fand ich eigentlich besser, der Hund ließ sich leichter ran holen und sie hat im gesperrten Zustand nicht so geklappert. Aber Emma ist doch ein ganz anderes Kaliber, da musste statt eines Seils ein Band her. Das gibt es (glaube ich) nur von Flexi. Das Teil ist aber schon ein ganz schöner Klopper. Aber irgendwann reicht auf Feld und Flur wieder eine kurze Leine für den Notfall und sonst Freilauf.

    Wirklich tolle Fotos zeigst Du uns. Auch die Bearbeitung ist klasse. Bei Fotos in den frühen Morgen-oder Abendstunden geht ohne Bearbeitung meist nichts. Das kenne ich. Leider ermöglicht mir meine Arbeitszeit nicht, in den Morgenstunden an meinen Lieblingsplätzen zu sein. Unda an den Wochenenden muss ich einfach ausschlafen.


    Deine Fotos wecken in mir wieder die Lust zum Fotografieren. Seit wir im November unseren Benny einschläfern lassen mussten, habe ich die 70D nicht mehr angefasst. Die letzten Fotos habe ich von meinem Hund gemacht. Danach habe ich nur noch mit dem Handy das ein oder andere Foto geschossen. Jetzt ist seit ein paar Wochen Emma bei uns eingezogen und ich denke, dass es nun auch an der Zeit ist, wieder die Kamera anzufassen.


    Viele liebe Grüße ind die Runde


    Jörg

    Ich kann Deinen Schmerz nachfühlen. Wir mussten im November unseren Benny einschläfern lassen. Er fehlt mir immer noch und mir kommen die Tränen in die Augen, wenn an ihn denke.
    Aber: Es wird auch wieder besser. Der erste, kaum auszuhaltende Schmerz weicht einer stillen Trauer.
    Wir haben unseren Benny im Garten begraben. Aber ich würde es wahrscheinlich nicht wieder tun. Ich gehe nun nur noch sehr ungern dorthin, es ist nun ein Ort der Trauer. Und wir können nun nicht mehr wegziehen. Alleine lassen geht gar nicht.
    Sieh es also positiv.
    Ich wünsche Dir für die nächste Zeit sehr viel Kraft. Lass den Schmerz raus, das hilft. Fühl Dich virtuell in den Arm genommen.

    @Princessinlu: Ja, es ist echt schlimm, ganz darüber hinweg wird man wohl nie kommen. Einige Bekannte wollen deshalb keinen Hund wieder. Der Schmerz ist einfach so groß. Wir waren ja immer mit Benny zusammen, mehr als mit dem eigenen Sohn (der ging ja seine eigenen Wege). Urlaub ohne Hund gab es nicht.
    Aber wir wollten auch nicht ohne Hund leben. Alles war so still. Und man wird recht schnell bequem. Nun scheucht un unsere Emma wieder bei Wind und Wetter raus und bringt uns auf andere Gedanken. So soll es sein.


    Jörg

    Unsere Emma hat vor 3 Tagen Bravecto bekommen. Die ersten 2 Tage hat sie mit Durchfall reagiert. Ich hatte schon sowas in der Richtung vermutet und es extra erst am Freitag gegeben. So waren wir die ganze Zeit anwesend.


    Sonst hatten wir Scalibor-Halsbänder eingesetzt, allerdings haben die von Jahr zu Jahr weniger gewirkt. Mal sehen, wie lange die Tablette wirkt. Es gibt jedenfalls erst eine neue, wenn sich die ersten Zecken festsetzen. Die 3 Monate laut Hersteller halte ich bestimmt nicht ein.
    Zum Entfernen doch festgesetzter Zecken verwende ich solch einen Zeckenhebel. Allerdings wird damit nicht gedreht, sondern nur gezogen. Durch Drehen reißen doch die Köpfe ab. Zecken haben kein Gewinde am Beißwerkzeug. ;-) Wenn dem so wäre, müsste man noch auf die Drehrichtung achten. Nicht dass man aus Versehen fest dreht. xD