Beiträge von Benny_Emma

    Danke für die Meldung. Ich wohne in Köthen und unsere Emma ist leider wie ein Staubsauger und versucht, alles zu fressen, was am Wegesrand liegt. Es heißt also, noch mehr aufpassen und weiter üben, um das Fressen vom Weg abzustellen.

    Ich lese nur "Milztumor" und mir schießen die Tränen in die Augen. Ich kann die Ängste und Sorgen nachvollziehen. Im November haben wir unseren geliebten Benny einschläfern lassen. Es tut immer noch weh und durch die Trauer hat sich meine Herzschwäche noch verstärkt. Die Diagnose Milztumor ist ein Schock! Wenn die Tumore frühzeitig erkannt werden, somit recht klein sind und noch keine Metastasen gestreut haben, besteht wohl noch Hoffnung auf Heilung.
    Ich drücke jedem die Daumen, dass die Entdeckung noch rechtzeitig erfolgt.
    Wir hatten leider nicht dieses Glück.


    Unser Benny ist ungefähr 13 Jahre alt geworden, 11 Jahre haben wir mit ihm verbringen dürfen. Im November ist er plötzlich beim spazieren gehen zusammengebrochen, wir sind sofort zum Notdienst gerast. Dort wurden Herzprobleme vermutet. Es gab eine Aufbauspritze und Tabletten. Da sich sein Zustand aber nicht wesentlich besserte, sind wir dann am Montagabend in die Tierklinik nach Wittenberg gefahren. Die Klinik hat einen sehr guten Ruf.
    Beim Ultraschall wurden dann mehrer Tumore an der Milz entdeckt, ein großer war geplatzt und hatte in den Bauchraum geblutet. Leider war auch schon die Leber befallen. Der Schatten in der Lunge könnten auch schon Metastasen gewesen sein. Die Klinik riet uns von einer OP ab. Die Prognose lautete max 1-2 Wochen! Unsere Tierärztin ging mit uns den Befund durch und kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Wir fielen in ein Loch. Schweren Herzens entschieden wir uns, Benny von seinem Leiden zu erlösen. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens. Den ganzen Tag verbrachten wir nochmal intensiv mit ihm. Da er schon so schwach war, blieben wir fast nur auf der Couch. Am Abend kam unsere Tierärztin zu uns und gab ihm die Spritzen. Er ist in unseren Armen gestorben. Noch in der Nacht habe ich ihn im Garten begraben. Es tut so weh.
    Die nächsten Tage und Wochen verbrachten wir wie im Trance. Langsam haben wir den schlimmsten Schmerz überwunden. Aber er fehlt trotzdem jeden Tag.


    Seit 4 Wochen haben wir nun eine neue Begleiterin, wieder aus dem Tierheim. Emma ist etwas über ein Jahr und bringt wieder Leben in die Bude. Ich denke, Benny wäre zufrieden mit unserer Wahl. Das Leben geht weiter und Benny wird immer in unserem Herzen weiterleben.

    Wenn Du sie von Anfang an nicht richtig mochtest und in der Zwischenzeit ehrer Hass empfindest, ist es das Beste einen Schnitt zu machen. Gib sie ab, so schnell als möglich. Das ist für den Hund und für Dich das Beste. Mehr ist nicht zu sagen. Tu ihr den Gefallen und bring sie ins Tierheim, schlechtes Gewissen hin oder her. Alle Lösungsansätze setzen voraus, dass man mit dem Tier arbeiten will, dass man wenigstens noch eine Spur von Zuneigung empfindet. Aus Deinem Post lese ich davon nichts. Also lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.