Wow, wurde hier schon viel geschrieben! Und fast durchgehend tolle, positive Tipps.
Ich liebe das Dogforum, ehrlich. Hätte ich das schon bei unserem ersten Hund gekannt.
@Aoleon: Danke für Deine tollen Worte. Genauso bin ich auch bei Emma rangegangen. Man muss sich die positiven Dinge vor Augen führen. Oft ärgert man sich über negative Aspekte und verliert das ganze tolle aus den Augen. Mir hat es am Anfang sehr geholfen, dass ich mir eine Liste mit allen positiven Dingen aufgeschrieben habe und mir die Liste immer wieder vorgenommen habe, wenn was nicht so toll lief.
Im Prinzip standen wir vor dem gleichen Problem: Emma kam aus dem Tierschutz und verbrachte ihr gesamtes Leben im Tierheim. Sie wurde mit 3 Monaten fast verhungert, mit Verletzungen am Maul , mit entzündeter Bauchspeicheldrüse in Spanien aufgefunden.
Wir kannten die Vorgeschichte und haben sie trotzdem, oder gerade deshalb aufgenommen. Es hat ca. 1 Jahr oder 1 1/2 Jahre gedauert, bis Emma bei uns angekommen ist. Aber auch heute darf keine Packung Taschentücher rumliegen. Dei wird auseinander genommen und durchgekaut. (Wir wurden also durch Emma zum Ordnung halten erzogen, positiv gesehen. ;-)
Fangt langsam an, freut Euch über jeden positiven Schritt und wenn es mal wieder rückwärts geht, seid nicht traurig. Das wird alles. Es braucht halt Zeit, viel Zeit. Das sagt sich jetzt so leicht, aber auch wir hatten Momente, an denen wir sicher waren "Das ist der letzte Hund, danach nie wieder". jetzt, nach 2 Jahren ist Emma solch ein liebes und wissbegieriges Mädchen. Anfangs lernte sie kaum, war mit allem überfordert. Aber jetzt gehen mir schon fast die Ideen aus. Sie fordert jeden Tag ihre Übungsstunde (gibt auch jede Menge Leckerlis dabei).
Also lasst Euch Zeit, Zeit, Zeit. Schreibt alles positive auf und genießt die Zeit mit eurem Hundi.
Und zum Ausweinen gibt es das Forum.