Beiträge von Carla80

    Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass mir die Hunde im Tierheim hinterher geworfen werden. Wir haben damals als zwei Vollberufstätige ohne Hundeerfahrung einen nicht stubenreinen, ängstlich-unsicheren Junghund bekommen. Vorkontrolle fand statt, aber war echt easy ohne Ausfragen. Die Nachkontrolle war dann 30 Minuten Kaffee trinken im Garten. Aber nur weil ich mich gemeldet hatte um zu fragen wir das denn jetzt mit der Nachkontrolle ist. Sonst wäre niemand gekommen.
    Bei Ellie war ich alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern und Ersthund und hab sie sogar ohne Kontrolle bekommen (anderer Verein).
    Von strengen Auswahlkriterien habe ich hier im Umfeld noch nie was gehört. Einzig auf die schriftliche Zustimmung des Vermieters wird bestanden. Der Rest ist individuell.


    Dafür hab ich jetzt zwei VDH-Züchter erlebt, die ihre Welpen nicht zu Kindern geben wollten. Wohlgemerkt eine Rasse, die auf der Homepage als besonders geeignet für Familien angepriesen wird (Collie). Sie haben nicht mal nach den Umständen gefragt, sondern Kinder unter 12 kategorisch ausgeschlossen.
    Hab mich dann ja eh für eine andere Rasse entschieden und hätte von allen angefragten Züchtern Welpen bekommen. Und ich hätte sicher auch einen passenden Collie-Züchter gefunden. ;)

    Ich oute mich damit, dass hier die Hunde nicht ins Bett dürfen. Liegt einfach daran, dass mir das mit Hunden und immer wieder neue Babys/Kleinkindern dazu zu unsicher ist. Und die Menschenzwerge kommen immer mit zu mir ins Bett ;)


    Autofahrt war hier echt super. Er hat zwischendurch auch gefressen. Bei 8 oder mehr Stunden wäre er sonst owohl durchgedreht.


    @Lionn Chewie hat auf der Rückfahrt 45 Minuten an einem Rasthof im Restaurant unterm Tisch gelegen. Wenns danach geht bin ich also auch fies xD

    Ich hab eine Faltbox geliehen bekommen. Darin war Chewie auch im Auto (im Fußraum) und die hab ich jetzt im Wohnzimmer stehen. Die ist billig und schon vom Welpen der Vorbesitzer angeknabbert xD Sonst hätte ich vielleicht auch einen Karton genommen.


    Anfangs hab ich die Box jeden Abend mit hoch genommen, aber es ging ganz schnell und er lag mit auf dem Hundebett. Ich hab den Hunden im Schlafzimmer ein niedrigen Rahmen mit Lattenrost gebaut und darauf eine 100x200 große Matratze. Dazu Kissen und Fleecedecken wenn sie möchten (im Winter). Auf jeden Fall lag er ganz schnell dazwischen. Ich hab jetzt für den Fall der Fälle noch einen wasserfesten Matratzenschutzbezug unter das Laken gemacht. Sicher ist sicher, auch wenn er bisher dicht hält. :pfeif:

    Bei Chewie klappt tauschen (noch) sehr gut. Ich mache ihn heiß auf ein besonders tolles Leckerlie oder Spielzeug und spätestens wenn Mac und Ellie interessiert sind kommt der Zwerg angeflitzt und will auch was. Dafür lässt er auch seine Fundstücke los. Wälzen tut er sich bisher nicht.



    Wir hatten ein tolles langes Wochenende. Gestern waren wir mit den Hunden beim Nachbarn und haben gegrillt. Viele fremde Menschen und zwei fremde Hunde waren auch dabei. Am Anfang hatte ich Chewie in seiner Stoffbox, aber nach etwa einer Viertelstunde Beobachtung vom sicheren Hafen aus ist er dann langsam auf Erkundungstur gegangen, hat überall geschnüffelt und mit den anderen Hunde interagiert. Wildes Spielen gab es nicht, was er anfangs doof fand, aber dann akzeptiert hat. Auch räumliche Grenzen hat er ganz schnell kapiert. Der Grill stand etwas abseits und ich wollte nicht, dass die Hunde dahin gehen. Ich musste den Zwerg vielleicht viermal sanft(!) blocken und umlenken und dann war das Thema durch. Auch wenn die leckeren Würstchen auf dem Grill dufteten hat er sich brav an die imaginäre Grenze gehalten.
    Am Ende war er dann etwas überdreht, aber als ich ihn dann zu mir genommen habe ist er recht schnell auf meinem Arm eingeschlafen.
    Und weil er so "langweilig" ist, zieht hier Freitag oder Samstag ein neues Bereitschaftspflegebaby ein. Mal schauen für wen von beiden ich nachts öfters raus muss. xD

    Mac wird 10 im Juni und hat auch noch Folgetrieb xD Ich hab ihn als Junghund aus dem Tierheim geholt und anfangs war er an der Leine, weil er sehr ängstlich war und ich dachte er wäre dann weg. War aber nicht so. Er folgt mir immer ohne Kommando und hält einen kleinen Radius. Zu fremden Leuten oder Hunden würde er nie laufen.
    Ich kenne durch Ellie aber auch die andere Seite :tropf: Bei Chewie hoffe ich, dass er ein Mittelding wird. Er muss nicht so an mir kleben wie Mac, aber bitte auch nicht so ein Freigeist sein wie Ellie. :pfeif:

    Ich lass Chewie an geeigneten Orten auch frei laufen. Aber ersten wohnen wir städtisch, zweitens haben wir Brut- und Setzzeit mit strengem Leinenzwang und drittens hat Chewie zwar Folgetrieb, aber das bedeutet für ihn nicht, dass er im 5m Radius an mir klebt und zu niemandem hinrennt. Er legt das etwas lockerer aus. Absolute Pampa wo wir kilometer weit laufen und garantiert niemanden treffen gibt es nicht direkt ums Eck und sein Tempo hab ich auch total unterschätzt. Da ist nichts mehr vom unsicher tapsenden Welpen


    Und ob Garten, Leinenspaziergang oder Freilauf für den Hund schöner sind, hängt von der Einzelsituation ab. Meine Hunde laufen gerne lange Strecken (viel frei oder eben Schleppleine), aber sie mögen auch die kurze Schnüffelrunde um "ihren Block" an der Leine und lieben es im Garten zu liegen, zu spielen und einfach mal nichts zu tun. Speziell jetzt bei dem Wetter. Chewie hat in seiner ersten Woche hier auch schon alles kennengelernt und alles drei war für ihn spannend und anregend.