Alles anzeigenAlso mal ehrlich. Ich lebe seit vielen Jahren alleine, arbeite Vollzeit, habe seit 10 Jahren einen Hund und ich war in der Zeit weder im Krankenhaus, oder irgendwie so gehandicapt, dass ich mit ihm nicht raus gehen konnte.
Klar, es kann zu so etwas kommen (und dann sollte man wissen wohin mit dem Hund), aber es ist doch nicht die Regel! Wenn es demnach ginge, dürfte keiner als Single einen Hund halten und Paare können auch gemeinsam mal so gehandicapt werden, dass es nicht möglich ist mit dem Hund rauszugehen.
Erinnere mich da an die schwere Grippe, die beide meiner Eltern für eine Woche ans Bett genagelt hat. Nun gut das es da noch eine Tochter (nicht mich) gab, die sich um deren Hund gekümmert hat.
Was ich sagen will: Als Single ist es noch einmal wichtiger einen guten Backup-Plan zu haben, als vielleicht eine Familie. Aber haben sollten wir sie alle. Und dann froh sein, wenn diese Pläne nie zum Einsatz kommen.
Sehe ich auch so.
Ich bin auch alleine mit zwei (bald drei) Hunden, arbeite zwar nicht, aber habe dafür drei noch recht kleine Kinder zuhause. Die zählen als Job *scherz*
Ich habe mir ein Netzwerk aufgebaut und ich habe sowohl mehrere Leute, die die Hunde ganz kurzfristig nehmen können, also auch Leute, die die Hunde für mehrere Wochen nehmen, falls ich wirklich mal einen Unfall habe und länger ins Krankenhaus muss. Ich habe eine Karte im Portemonnaie und im Auto mit der Bitte die dort vermerkten Kontaktpersonen zu benachrichtigen, damit Hunde und Kinder versorgt werden. Für den Fall, dass ich bewusstlos sein sollte. Diese Notfallpersonen wissen auch wo alle wichtigen Hundeunterlagen liegen und ein Geldvorrat für die ganz schlimmen Fälle.
In den 7,5 Jahren, die ich jetzt als Single Hunde habe, war das aber noch nie nötig. Einmal lagen ich und die Kinder für eine Woche mit hohem Fieber flach. Da gab es für die Hunde nur Garten, 2x am Tag 15min Runden um den Block und ein paar Suchspiele im Haus. War kein Highlight für sie, aber auch kein Weltuntergang.