Beiträge von LabradoodleLOVE

    Hallo ihr Lieben :winken:


    Ich benötige mal wieder euer Schwarmwissen zu einem Thema das sicher schon 100 mal durchgekaut wurde, und doch war beim Durchlesen der Beiträge nie der richtige Tipp dabei, zumal unsere Situation wiederum eine ganz eigene ist.


    Es geht um das Thema Hundebegegnungen an der Leine.


    Ich schildere mal wie das bei uns abläuft:
    Ich war nie eine derjenigen die ihren Hund ungefraģt zu einem anderen hat hin laufen lassen, und genauso wenig wollte ich dass fremde Hunde einfach so mit meinem an der Leine Kontakt aufnehmen - wenn dann ohne Leine. Klar ist es ein paar mal passiert dass sich mein und ein anderer Hund beschnuppert haben da es ja alles Tut nixe sind.... :verzweifelt:
    Ich gebe auch zu dass ich (zu) lange meine Aufmerksamkeit auf unser Steine-fressen-Problem gerichtet hab, und eben das Verhalten meines Hundes bei Hundebegegnungen nicht an erster Stelle behandelt hab. Eine Zeit lang ging das auch gut.
    Jetzt ist es so: Bambuli fängt schon bei bloßer Sichtung eines Hundes an sich anzuspannen. Er will UNBEDINGT zu diesem hin, egal ob ich im Weg stehe oder irgend(etwas)jemand anderes. Er hüpft auf und ab wie ein Gummiball, fiept, bellt auch manchmal. Er nimmt mich - so habe ich den Eindruck- gar nicht war weil er in 'ner Art Tunnel ist.
    Kurz ung gut: so kann es nicht weitergehen.


    Ich hab versucht, mich mit allen Mitteln interessanter zu machen als den anderen Hund: Leckerli, Spielen usw. Jede noch so kleine Aufmerksamkeit auf mich hab ich hoch belohnt. Mittlerweile funktioniert nichts davon.
    Ich bin nun dazu übergegangen, nicht mehr "sanft" seine Aufmerksamkeit zu gewinnen (da es eh sinnlos ist, der andere Hund ist immer interessanter), sondern ihn mit einem scharfen "Nein!" zurechtzuweisen sobald er auch nur irgendwelche Ansätze des erwähnten Verhaltens zeigt. Ich stehe auch dazu dass ich ihn mit dem Bein blocke wenn er anfängt mich zu überrennen.
    Seit ca einer Woche ziehe ich dieses "neue Programm jetzt durch.


    Meine Frage nun: ist es jetzt so richtig wie ich es mache (zurechtweisen, blocken...)?
    Habt ihr andere Ideen, Ratschläge, Erfahrungen....?


    Mir ist bewusst dass ich selbst dran schuld bin. Ich hätte von Anfang an daran arbeiten sollen und es nicht schleifen lassen. Als Hundeanfängerin war ich mit dem Steine-fressen so überfordert dass ich mich nur auf dieses Problem fokussiert hab.... :fear:


    Ach ja: Wir besuchten lange Zeit die Hundeschule, seit Anfang Dezember bis Anfang März ist dort Winterpause.... Sobald die vorbei ist werden wir natürlich wieder dorthin gehen!

    Hier reihe ich mich auch mal ein :winken:


    Ich arbeite momentan ca 25 Stunden/Woche, ab und an auch etwas mehr. Montag - Freitag.
    Ich stehe um 6.00 auf, von 7.00 bis ca 7.45/ 8.00 geh ich mit Bambuli spazieren. Danach hab ich noch ein bissl Zeit für mich, ehe ich zwischen ca 9.30 und 9.45 das Haus verlasse. Heimkommen tue ich dann je nachdem zwischen 16.45 bzw 17 Uhr. Offizieller Arbeitsbeginn ist zwar erst um 11 Uhr Vormittag, aber ich brauche mit den Öffis ca eine dreiviertel Stunde bis Stunde zur Arbeit je nach Verkehrslage.... Offizieller Arbeitsschluss ist um 16.00. Alle zwei bis drei Wochen kommt es vor dass ich auch schon mal um 9.30 anfangen muss.
    Da ich noch bei meinen Eltern wohne ist es sehr praktisch bezüglich Hundebetreuung, da meine Mutter aktuell zu Hause ist wegen meinem kleinen Bruder (3 Jahre). Sie passt dann auch auf Bambuli auf.
    Wenn ich heimkomme gehe ich meist noch eine ca dreiviertel Stunde mit Hund spazieren, ab und zu kommt es allerdings auch vor dass ich zu ausgelaugt bin von der Arbeit. Dann gibt es etwas Kopfarbeit.
    Dafür sind die Wochenenden ganz auf den Hund ausgerichtet: Ausflüge, lange Spaziergänge, Hundeschule, Kopfarbeit....
    Ich habe nicht den Eindruck dass Bambuli unter der Woche unausgelastet wäre, er schläft sehr viel und aufgrund den Wochenenden denke ich passt es ganz gut dass es unter der Woche mal nicht so viel Programm gibt. Außerdem geht meine Mutter am Nachmittag auch mal für 30 min mit ihm raus in den Garten (natürlich zusätzlich zu den Löserunden!).
    Ach ja, ich arbeite in einem Hort bzw Nachmittagsbetreuung einer Volksschule xD

    Oh das freut mich dass einige schon geantwortet haben! :cuinlove:


    Danke dir für deinen Tipp! Ich hab schon mal was von Antigiftköder - Training gehört, es aber tatsächlich noch nicht ausprobiert. Ich werde mich auf alle Fälle mal einlesen, DANKE!
    Was die Hundebegegnungen betrifft: ich bin grundsätzlich auch nicht die Sorte Hundehalter, die ihre Hunde jeden begrüßen lassen, das mag ich gar nicht. Nur leider gibt es eben viele die keine Rücksicht nehmen wenn ich sie bitte ihre(n) Hund(e) zurückzunehmen weil mein Hund keinen Kontakt haben soll :barbar: Ich belohne bisher jede Umorientierung zu mir sehr hoch, auch wenn es "nur" ein Blick ist. Er schafft es auch schon manchmal einigermaßen ruhig bei mir zu bleiben, wenn ein anderer Hund auftaucht. Nur eben wenn andere Hunde hinter uns in die Straße einbiegen, geht gar nix mehr.....

    Crambambuli, der Name ist ja mal Klasse. :D

    Hihi danke :ops: An dem Namen ist die Vorbesitzerin schuld, aber ich fand ihn so passend :dafuer:

    Hi ihr,


    Ich bin zwar schon länger hier im Forum und hab ab und an mal was geschrieben, mich und meinen kleinen Staubsauger allerdings noch gar nicht richtig vorgestellt. Deshalb mache ich das jetzt hier, da ich denke dass wir in diesem Thread sehr gut aufgehoben sind :D Also, das sind wir:


    Der Staubsauger: Der Staubsauger, das istmeine bessere Hälfte, mein Freund fürs Leben, mein Kuschelmonster, mein Wiefzack und manchmal mein kleiner Stinker: mein Hund. Namentlich Crambambuli, Rufname Bambuli, Spitznamen siehe oben, ein Mix aus Pudel und Labrador (wofür ihr mich bitte nicht steinigt!), schwarz, 8 Monate alt und 60 cm sowie 20 Kilo leicht. :herzen1:
    Er ist mein erster Hund, ich hatte vor ihm zwar oft mit Hunden zu tun, aber nie einen eigenen und schon gar nicht selbst erzogenen Hund. Ich hab ihn seit er 8 Wochen alt ist und alles was er jetzt kann und auch nicht kann selbst beigebracht mithilfe von Hundeschule und erfahrenen befreundeten Hundebesitzern. Er ist sicher nicht der am besten erzogene Hund und wir haben unsere "Problemstellen" aber ich liebe ihn trotz bzw. gerade deswegen sehr!


    Ich: Tja, nun bin ich dran. Ich bin Chiara, komme aus Österreich, bin 18 und wohne zurzeit noch bei meinen Eltern - was sehr praktisch sein kann wenn man krank ist oder mal länger arbeiten muss weil sich dann meine Eltern um den Hund kümmern. Ich weiß das ist ein großer Pluspunkt den nicht jeder hat.


    Was Bambuli alles kann:
    + Sitz und Platz auch unter Ablenkung
    + Warten (=Bleib) auch unter Ablenkung
    + Steh, Schau, Fuß
    + Hier ohne Ablenkung
    + an der Leine gehen ohne Ziehen
    + vor Geschäften warten (allerhöchstens 5 Min)
    + Bus fahren, Fahrradfahrer, Jogger, Kinderwagen - alles kein Problem


    ....und ein bisschen Spaß bzw Kopfarbeit muss sein:
    + Pfote, Herum, Durch, Touch, Dreh dich, Aus (bei Spielzeug), Hopp


    Das müssen wir noch üben:
    - Staubsauger: Bambuli ist ein Staubsauger. Er frisst ALLES was nicht bei 0.2 aufm Baum ist. Plastik, Papier, Kompost, Zigarettenstummel, Steine.... Alles. Wir haben sehr viel geübt auf "Aus" den Gegenstand auszuspucken - hilft nix. Ich hab ihm Alternativen in Form von Spielzeug, Kauartikeln, Leckerli anzubieten - nichts hilft. Er schluckt den Stein bevor er das Leckerli nimmt. Ich hab zusammen mit der Tierärztin das Futter untersucht - hat nix gebracht. Ich hab die Futtermenge erhöht, da aufgrund seines doch recht schlanken Körperbaus der Verdacht war dass er zu wenig Substanz hat und immer Hunger hat - hat nicht geholfen. Da er aufgrund der Steine mehrmals kurz vorm Sterben war (Steine im Magen sind nicht so toll...), gab es, nach Aussprache mit unserer Tierärztin sowie einer Trainerin, nur eine Möglichkeit: Maulkorb. Er trägt ihn sobald wir spazieren gehen. Es zerreißt mir das Herz, aber ich will ihn nicht verlieren. Und ich habe beim besten Willen keine Adleraugen um jedes kleinstes Steinchen aus 50 Meter Entfernung frühzeitig zu erkennen. Den Maulkorb hat er mittlerweile gut akzeptiert.
    - Hundebegegnungen an der Leine: Ich denke zwar es ist zu einem kleinen Teil "normal" das Junghunde bei Begegnungen mit Artgenossen sich ein bissl aufführen - aber trotzdem möchte ich hieran in Zukunft viel arbeiten.
    Das Problem liegt darin, dass Bambuli zu hüpfen anfängt wenn uns Hunde begegnen. Er ist super aufgeregt und will - meiner Meinung nach - nur Spielen bzw. Beschnüffeln. Wenn uns Hunde von hinten nähern, ist er partout nicht weiterzubekommen. Er versteift sich komplett und ist dann auch nicht ansprechbar.
    Vielleicht könnt ihr mir dafür ja einen Tipp geben? Way die Sache betrifft komme ich mit meinem Wissen nicht mehr weiter....


    Tja, der Text ist wohl ziemlich lang geworden :D es gäbe noch viel mehr zu erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Vielleicht schaffe ich es mal, ein Bild zu laden :bindafür:


    LG Chiara mit Bambuli :winken:

    Crambambuli's Rufname ist Bambuli, Spitznamen:
    Buli, Bambuliiiiichen (Betonung auf dem i), Steinefresser, Kampfschmuser, Kratzbürste und manchmal auch mal Blödmann:-)
    Und wenn jemand mich ärgern will: Bambi :headbash:


    Meine Katze namens Kalinka wird genannt: ganz oft Kali, dann die G'Scheckerte (= die Gescheckte; sie ist dreifarbig), Miezmuzz, Mieze - Mau, Kalinkakatze, Mäusefängerin xD

    :shocked: Warum muß so n Jungspund scho Mauli tragen? Machst Du das nur zur Gewöhnung, oder habt Ihr das als allgemeine Vorschrift?

    Er hatte vor zwei Wochen einen schlimmen Darmvirus, der ihn sehr mitgenommen hat. Die Tierärztin hat uns für die kommenden zwei, drei Wochen Maulkorb verschrieben auf Spaziergängen, damit er a) nichts vom Wegesrand aufnimmt (Er ist ein kleiner Vielfraß :muede: ) und b) keinen direkten Kontakt zu anderen Hunden hat bei denen er sich möglicherweise erneut anstecken könnte (Ich hätte ihn eh nicht zu anderen Hunden eingelassen, aber ob das andere Hundebesitzer auch so handhaben ist halt immer die Frage....) damit sich der Magen/Darm wieder beruhigt....
    Mittlerweile geht es ihm aber wieder gut :bindafür:

    Wir laufen meist 2x/Tag die große Runde von ca 1 h Dauer, und zwar in der Früh und am späten Nachmittag/Abend. Die übrige Zeit ist gefüllt mit Entspannen, Schlafen, Spielen, Üben von Kommandos (max. 10 min) und Lösen.
    An Tagen wo es sich aus zeitlichen Gründen absolut nicht ausgeht laufen wir auch mal 2 kleine Runden von 30 min Länge, und wenn wir die Hundeschule besuchen (findet immer am Abend statt) gibt es nur in der Früh eine große Runde. Dazwischen geht's natürlich immer wieder für 5 - 10 min raus zum Lösen.

    Ich hab dann auch mal was zum Beitragen :pfeif:


    Heute Mittag beim Gassi:
    Ich und Hund gehen eine Gasse entlang die zu einer unserer Standardrouten gehört. Links und rechts sind Einfamilienhäuser mit jeweils größeren Gärten.
    Da ich mal wieder den Freilauf und insbesondere den Rückruf trainieren wollte, habe ich Hund abgeleint (Er trug den Maulkorb). Die Gasse ist normalerweise sehr ruhig gelegen, es fahren nur selten Anrainer durch und der letzte Freilauf hat inklusive Rückruf sehr gut geklappt (war allerdings auch schon eine Zeit lang her), also dachte ich mir nicht viel dabei.
    Es lief auch alles gut bis wir an einer offenen Gartentür vorbeikamen.
    Ich nahm Hund vorsichtshalber am Halsband und hab ihn vorbeigeführt an besagten Grundstück. Kurz danach hab ich ihn wieder laufen lassen. Er lief einige Meter voraus weshalb ich ihn gerufen hab. Er ist auch gekommen - aber nicht zu mir....
    Er ist schnurstracks an mir vorbei, durch die offene Gartentür in den fremden Garten hinein. :flucht:
    Ich hab ein paar Sekunden gebraucht bis ich aus meiner Schockstarre erwacht bin :shocked: :shocked: :shocked: bin ihm dann nach und hab ihn rausgezerrt. Zum Glück waren die Bewohner recht nett, haben zwar komisch geschaut (was ich wohl auch getan hätte an ihrer Stelle!) aber nicht geschimpft.....
    Trotzdem bin ich vor Scham im Boden versunken :dagegen: :dagegen: :rotekarte:


    Nun gut, ich ärgere mich wahnsinnig über mich selbst, und lerne draus, dass wir ein sehr intensives Rückruftraining absolvieren werden und für längere Zeit nur mehr mit (Flexi-)Leine spazieren gehen - so lange bis der Rückruf absolut sitzt :dafuer:


    ( Ich vermute mal dass er nun mit seinen knappen sechs Monaten langsam in die Pubertät kommt und seine Ohren auf Durchzug schaltet - was selbstverständlich keine Entschuldigung ist! :motzen: )

    Ich glaube, ich würde meinen Hund nur dann wirklich hergeben, wenn ich mich nicht mehr um ihn kümmern könnte, also zB wenn


    + ich sterbenskrank bin und auch weiß dass meine Zeit zu Ende ist. Dann würde ich versuchen für ihn einen GUTEN Platz zu finden.
    + wenn ich unfähig wäre, mich um irgendetwas zu kümmern, zB wenn ich bettlägerig wäre durch Unfall/Krankheit/was auch immer und selbst ein Pflegefall wäre.


    Bei den folgenden Situationen bin ich mir nicht ganz sicher - es kommt wohl wirklich auf die Situation an -, aber ich tendiere zu 'Hund abgeben...


    + wenn ein mir sehr nahes Familienmitglied eine spezielle medizinische Versorgung bräuchte, die so teuer ist dass wir es uns als Familie zusammen nicht leisten könnten und das Leben der jeweiligen Situation von dieser abhängt.
    + wenn ich sowohl wohnungs- als auch arbeitslos wäre und auf der Straße leben müsste.


    In den beiden ersten Situationen würde ich meinen Hund eher verschenken als verkaufen, da es mir absolut wichtig wäre, dass er einen guten Platz bekommt und Geld bei mir höchstens drittranig ist. Bei der dritten Situation bräuchte ich das Geld ja, also verkaufen. In der letzten Situation würde ich glaube ich nur wenn ich ganz sicher wäre dass er einen Platz bekommt wo er es besser hat als bei mir, Geld verlangen.


    Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen:
    In speziellen Situationen - siehe oben: Ja
    'Einfach so ' um meinen Lebensstandard zu verbessern: Nein