Beiträge von Maja1377

    gestern 1. Gruppenstunde in der neuen Hundeschule.. völlig neu für uns .. KEIN Toben, KEIN Kontakt an der Leine untereinander, KEIN Freilauf.. sondern 1 Stunde richtig Arbeit.. hatte schon einigen Respekt davor, weil Maja ja immer so unmöglich reagiert, sobald ein anderer Hund in der Nähe ist.. hätte niemals gedacht, das ich mir ihr da auch nur IRGENDWIE arbeiten kann...
    aber siehe da.. anfängliches Ziehen zwar.. aber kein Gebell.. kein Austicken.. lies sich immer wieder ins Sitz manövrieren.. die Übungen mit "aneinander vorbeilaufen".. "liegen bleiben wenn einer vorbei läuft".. sind zwar noch echt verbesserungswürdig-waren aber keine Katastrophe.. und bei der abschließenden Apportierübung.. Sitz-Bleib-nach Blickkontakt losschicken und in die Hand ausgeben des Dummy, da hat sie einfach nur als Einzige geglänzt.. hat sie perfekt gemacht.. ist nichtmal, als sie ja nun Gelegenheit hatte, zu den anderen Hunden gelaufen.. war mit Eifer dabei und wurde von allen dafür fett gelobt.. nach einer echt anstrengenden Stunde ein suuuuper Abschluss-vor allem für unsere Maja selbst..

    lordbao2.0: bei uns war das wohl ein Glücksgriff.. wir mussten notgedrungen wegen einer großen Familienfeier unseren Hund übers WE "loswerden" weil einer der Gäste absolut allergisch auf Hunde reagiert (Atemnot..etc).. hätten das sonst nie in Erwägung gezogen.


    Also hab ich im Netz gesucht und ein Zentrum für Ausbildung/Zucht mit angeschlossener Hundepension gefunden. Dort werden die Hunde nicht bespasst muss ich dazu sagen.. wir haben es vorab besichtigt und fanden das Konzept und das Team sehr kompetent. Und da uns sowieso keine andere Möglichkeit blieb (es gibt niemanden, der auf unsere Maja aufpassen könnte - gleich recht nicht über nacht.. und auch aus dem Grund, weil sie so hibbelig noch ist) kam sie dort hin.


    Für uns ein echter Glücksfall.. beim Abholen hat die Leiterin mit uns ein ernsthaftes Gespräch über Hundeerziehung geführt. Sie hat sofort erkannt, wie uns die kleine Maja im Griff hat und uns Hausregeln genannt, die wir mal versuchen sollen durchzuführen. ..
    Es war erstaunlich.. nur einige Änderungen in unserem Verhalten.. ein Ortswechsel der Box und es hat sich schon viel gebessert.. da uns das so gut gefallen hat, haben wir eine Einzelstunde dort vereinbart.. und besuchen von da ab die Hundeschule bei denen..


    Völlig neues Konzept.. bisher galt es (Lt. alter Hundetrainerin) den Hund für ALLES gute mit Leckerli vollzustopfen - ich war echt der Futterautomat von meinem Hund und der hat nur noch gegen Leckerli irgendwas gemacht.. ICH sollte mich für den Hund interessant machen.. z.B. Leinelaufen.. ICH sollte mich mit Geräuschen und Gesten interessant machen, damit der Hund mir folgt.. und natürlich feste Leckerli zustecken...


    Jetzt gibt's keine Leckerli mehr.. jetzt gibt's nur WENIGE Worte an den Hund.. ruhige Konsequenz.. und stricktes einfordern von Dingen, von denen wir wissen, das sie sie kann.. "Sitz" etc. .. nicht mit Gewalt, aber mit Beharrlichkeit.. - ok ich schweife ab..


    WAS das ganze für uns jetzt so ideal macht.. wenn ich Maja dort in Pension gebe, weis ich genau, das das gleiche Konzept gilt, wie bei mir zuhause, weil ich es ja dort lerne. Und das ist mir viel wert und wird den Hund in der Zeit sogar noch im Verhalten festigen-idealerweise- ;-)


    Das ein Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, da Probleme hat, kann ich mir aber gut vorstellen - und das man dann auch als Besitzer ein schlechtes Gefühl hat..und dem Hund einfach (auch wenn vorher gut recherchiert) ein neues ungutes Erlebnis ersparen will, verstehe ich nur zu gut..

    Find ich eine schöne Lösung - in meiner Hundeschule/Pension hat man auch gemeint, meist seien die BEsitzer diejenigen, die das größere Problem haben, den Hund zurückzulassen.. die Hunde gewöhnen sich i.d.R. schnell ein und geniessen den Kontakt zu Artgenossen.


    Unsere Maja war kürzlich dort übers Wochenende - das 1. Mal - DA war alles noch fremd.. und es hat nix getan.. sie war uns gegenüber nicht irgendwie verändert oder so.. und als wir dann 1 Woche später dorthin gefahren sind um eine Kennenlern-Trainerstunde mit ihr da zu absolvieren, da ist sie dort freudig voran.. also kein Angstverhalten oder Meideverhalten..

    Wir sind auch Vollzeit berufstätig. Haben großen komplett eingezäunten Garten und Haus mit viel Platz.. aaaaaaber ... wie schon vorher hier geschrieben wurde.. der Platz müsste gar nicht so groß sein. Unsere Maja ist von 6.30 bis 13.00 alleine (von 5-6 mit mir wach, davon ca. 40 min. "Hundearbeit" im Sinne von "Leinelaufen-üben" auf der Dorfrunde, Dummytraining) - diese Zeit verbrachte sie anfangs in unserem Flur (16 m²) mit offenem Bad und offenem "Sportzimmer".. da unsere Maja sehr hibbelig ist, empfahl uns die Trainerin, sie da noch mehr einzugrenzen.. sie verbringt seither diese Zeit nur noch in besagtem "Sportzimmer) 12m² in ihrer Box und schläft/ruht tatsächlich in dieser Zeit. Dort gibt's auch kein Spielzeug.. weniger ist bei ihr mehr. (selbst am WE wenn alle zuhause sind, braucht sie morgens diese Ruhezeit-ist dann allerdings weniger-ist ja Umgang im Haus)
    Wenn die Kids kommen, darf sie direkt in den Garten zum Lösen.. und ca. 30 min. wird dort gespielt.. und etwas mit dem Dummy gemacht, aus dem sie sich ihr Futter verdient.. dann ist wieder Ruhe.. die Kinder nehmen sie dann mit in den Flur, in dem sie allein bleibt, während die Kinder essen und Hausaufgaben im Wohnbereich machen. Maja liegt dann wieder auf ihrer Flurdecke.. läuft bissel rum.. darf dann auch ihr Tau oder den Kong haben.. und wenn die Kids fertig sind, mit in den Wohnbereich, ab 15.00 kommt mein Mann und 15.30 komme ich.. dann wird draussen nochmal ca. 30 min. im Garten richtig was mit dem Hund gemacht (Dummy-Training, Gehorsamsübungen) und danach noch ne Runde in den Wald.. auch so 40 min. - damit ist unsere Maus zufrieden.. meist hat einer von uns noch im Garten zu tun.. da darf sie dann so bis 18/19 Uhr noch - ohne Bespaßung- mit im Garten bleiben.. schnüffelt .. läuft rum.. liegt rum.. und spätestens 19 geht's rein..


    Wir haben nicht das GEfühl, das Maja etwas entbehrt, nur weil sie tagsüber allein ist.. sie nutzt die Zeit für ihre Ruhephase. Wir haben da anfangs noch viel mehr Programm gefahren, sind extra zwischendurch zur Frühstückspause nochmal heim gekommen 9.00 und ne halbe Stunde mit ihr draussen rumgerannt.. das hat sie eher hochgepuscht.. so hat es ich jetzt gut eingespielt.


    das mit der Hundepension ist bei uns auch ein Thema.. wir werden sie definitiv dieses jahr nicht mit in den Urlaub nehmen können, sind aber inzwischen in einer Hundeschule, die auch eine top Pension ist, und da kennt man sie dann schon und sie kennt Umgebung und die Leute.. da wird das für alle ganz gut funtkionieren...

    @Joco und Co solche Sachen mache ich auch gerne! Nur heißt das bei mir Omaspaziergang :pfeif:


    Ich glaube manchmal, dass die Hunde von älteren Leuten oft so ruhig sind, weil sie ein entschleunigtes Leben leben =)

    Ja.. ich hab mir gestern auf Youtube ein paar Videos von dieser Maja Nowak angeschaut.. und bei einem richtig hibbeligen aufgedrehten Dobermann hat sie das den Besitzern empfohlen.. Immer schööööön langsam laufen.. dabei lässt sich auch besser drauf achten, das sie hinter/neben einem bleiben... Hunde die so aufgedreht sind, müssen entschleunigt werden.. im Video klappte das natürlich sehr eindrucksvoll.. hab es aber bei meiner Maja gleich heut morgen auf unserer Dorfrunde probiert (ich bin eig. immer zack-zack unterwegs und selbst nicht so zum Schlendern geeignet) bin wirklich ganz in Ruhe gelaufen, immer mal wieder stehen geblieben-sie mit der flachen Hand und einem "Scht" nach hinten geschoben, falls sie zu weit vor kam... ok-DAS war neu und schon deshalb hatte ich volle 30 min. ihre ganze Aufmerksamkeit.. ich werde auf diese Weise mal weiter übern.. heut morgen war es erstaunlich wie ruhig sie wurde dabei.. (wir haben ja auch dieses nervige Hibbel-Problem)

    Wir hatten am WE auch Besuch - das ist Maja zwar gewöhnt, hatten, seit sie bei uns ist schon 2x über mehrere Tage Familie oder Freunde zu besuch.. allerdings waren diesmal meine Patenkinder da (3, 6, 9) .. vor einigen Wochen gab es da bereits mal einen Versuch, musste auf die 3 aufpassen und das war eine Katastrophe - Maja war immer an der 3-jährigen dran.. (die trug auch noch ein lustig wippendes rosa Tüllkleid..der perfekte Flummi-steht noch dazu nie still und rennt weg, wenn Hund sich nähert-naja-nicht verwunderlich.. )
    Jetzt waren am WE die Eltern und Großeltern dabei und Gartenwetter.. außerdem ist Maja ja inzwischen paar Wochen älter.. unter größter Vorsicht also neuer Versuch.
    Und klappte nicht! Als der Besuch kam, wurde Maja erstmal in "ihr Zimmer" gesperrt, als sie ruhiger war, durfte sie an der Leine mit in den Garten und die Gäste begrüssen. Das lief halbwegs (für ihre Verhältnisse) ruhig. Sie lies sich auch ganz gut auf mich konzentrieren.. und nach einer Weile durfte sie frei laufen.. mit den 2 größeren Kindern war es ok.. dem 6-jährigen gehorchte sie sogar recht gut "sitz" und Leckerchen hat er mit ihr gemacht unter meiner AUfsicht.. lief prima.. aber dann rannte die Kleinste wieder quitschend durch den Garten und Hund hinterher-yippi.. Spielzeug. Eltern waren nahe dran.. haben sie direkt hochgehoben.. aber das war für mich kein schöner Moment. Maja wollte sie anspringen. Hab sie direkt angeleint (nach 3maligem heranrufen! :-(..) und in ihre Box ins Zimmer gebracht.
    Muss dazusagen - SO hat uns die Hundetrainerin geraten. Maja hat 2 Stunden in der Box gemeckert.. zwischendurch Ruhe-- dann wieder gejault..
    kurz bevor dann alle gegangen sind, hab ich drum gebeten, das Maja an der Leine nochmal raus darf und es besser machen darf.. sie war inzwischen ruhig und ich hab sie angeleint nochmal mit raus genommen - und da klappte es wie am Schnürchen. Sie hat brav im Abstand sitz gemacht und gewartet bis sie dran war. so als hätte sie kapiert, das sie weggesperrt war, weil sie sich schlecht benommen hat (klingt doof-aber so war mein Gefühl) Alle waren noch so 15 min. da und auch für Maja war das ein positiver Abschluss ..
    Nur mit der Kleinen.. das haben wir natürlich nur auf´m Arm der Eltern nochmal zugelassen, das es da Kontakt gab.

    also unsere Maja ist Ende 7. Monat.. und ich musste lernen, das ich lieber etwas weniger tue als zu viel.. ich hatte sie anfangs (hab sie mit 5 Monaten ganz quirlig bekommen und dachte ich muss sie nur besser auslasten, dann würde sie schon ruhen) unwissenderweise ziemlich überfordert.. sie fand gar keine Ruhe..
    Seit ich das jetzt ruhiger angehe, wird es viel besser.
    Wir machen morgens bevor ich zur Arbeit fahre ca. 25 Min. Gassi (mit Leinenführigkeit, Gehorsamsübungen auf Fussweg) und direkt im Anschluss zuhause noch so 15 min. mit dem Futterdummy Apportierübungen, Suchspiele und einfach noch kurz Toben .. danach ist sie noch eine Dreiviertelstunde bei den Kindern.. schmusen nebenher.. bevor die dann in Schule müssen.. ab da ist Maja ca. 5,5 h alleine.. und ruht
    Mittags geht der Erste der heim kommt 13.00 mit Ihr in den Garten.. Gassi und einfach bissl spielen.. ca. 30 min. .. dann wieder rein .. Kids machen Hausi und Essen.. der Hund ruht wieder oder spielt alleine mit seinem Tau
    Ich komme so gg. 15.30 heim.. und ab 16.30 geh ich mit Maja eine Waldrunde.. mit Dummy, Freilauf, Leinentraining.. Gehorsam.. versuch dabei eine Stunde nicht zu überschreiten..
    danach darf sie immer noch mit in unseren gro´ßen Garten.. dort läuft aber nicht allzu viel.. wir haben noch zu tun.. sie ist einfach dabei.. legt sich auch mal einfach in die Sonne.. kurz bevor es tatsächlich so gg. 19.00 rein geht.. nochmal ca. 15 min. Konzentrierte Übungen mit Dummy verstecken.. etc. .. dann ist schluss für den Tag..
    ab 19.30 bekommt sie spätestens Ruhe "verordnet".. bedeutet sie kommt in den Flur.. dort schafft sie es ziemlich flott, auszuruhen.. zu schlafen..
    Gassi dann nochmal so gg. 21.30 im Garten (5 min. fix zum Lösen).. und dann will sie ab in die Box.. bis morgens 5.00

    Ich freu mich gerade einfach über den tooootal entspannten Tagesstart...
    4.45 aufgestanden- Hundi erstmal ignoriert- sie daraufhin gleich wieder in ihre Box und weitergedöst.. (sonst ja immer Verfolgung).. ich konnte in Ruhe das Vesper für die Kids vorbereiten.. mich richten und hab Maja dann aus ihrer Box abgeholt und wir sind zu unserer allmorgendlichen halben Stunde Gassi los.. und zwar als Team "lebendige Handtasche".. bedeutet: ich häng mir die Leine um.. Hundi trabt brav auf Kniehöhe neben mir - OHNE zu ziehen.. herrlich.. heut lief es besonders genial.. Slalom auf dem Feldweg, sofort absitzen wenn ich stehen bleib.. heut lief es einfach..
    Danach noch 15 min. Power im Garten - Dummytraining nach all der Konzentration.. und jetzt schläft Madame, während ich guten Gewissens bei der Arbeit bin.. :-)))

    Bei uns war heut auch ein echt guter Tag - Maja ist immer mega konzentriert bei jeglichen Übungen mit dem Dummy.. kann sich super beherrschen.. das wächst.. macht richtig spass. Leider ist sie ein Arbeitstier - 45 min. am Stück Dummy suchen - bringen - im "Bleib" verharren - da ist sie locker konzentriert dabei. Allerdings müssen wir weiter dringend dran arbeiten, Hundebegegnungen ruhiger hinzubekommen.
    Da meine Tochter (11) ja unglaublich gern einen Hund wollte und ich sie derzeit noch nicht allein mit ihr Gassi gehen lassen kann, hab ich ja mit Maja dieses Dummy-Training begonnen. Meine Tochter kennt die Regeln und kann das supertoll mit Maja umsetzen. Durch das tägliche Üben wird Maja echt immer konzentrierter und exakter. Meine Tochter festigt ihr Verhältnis zum Hund und irgendwann wird das auch klappen, das die zwei zusammen losmarschieren können. Da das rechtlich gesehn sowieso allein erst ab 14 tragbar ist, haben wir noch genug Zeit zum üben..lach.. und bis dahin haben die zwei Mädels in unserem großen Garten spass beim Leinelaufen und Dummytraining.


    Richtig toll heute war für uns, das Maja problemlos geschafft hat, nach jeder "richtigen" gemeinsamen Action (3x45 min. Gassi mit Leinelaufen, Freilauf, Dummytraining) Ruhe zu halten. Das muss sie richtig lernen. Sie ist noch viel zu schnell ablenkbar-obwohl todmüde. Den Tipp der Hundetrainerin haben wir umgesetzt-sie wird einfach in den Flur "gesperrt" .. nach paar Minuten liegt sie dann dort flach und schnarcht. Da dort kein Umgang ist, kann sie abschalten. Für uns alle eine Entspannung.. ;-)