Beiträge von Maera

    Wenn ich so die ganzen Kachbeutelgeschichten höre, will ich mal meine aufschreiben und gleich noch fragen, was ihr in der Situation gemacht hättet. Vielleicht bin ja auch ich die bemerkenswert unhöfliche Hundehalterin, hab danach etwas gezweifelt :mute:


    Kontext zur Geschichte: Püdelchen ist noch am erlernen der Stubenreinheit, dazu geh ich mit ihr immer auf die gleiche Wiese, die ist schön nah sodass sie bis dahin gut einhalten kann, auf der Wiese steht ein Robidogbehälter damit man das Kacktütchen gleich entsorgen kann und Nachschub hat und auf der Wiese treffen wir ausser mal einen anderen Hundehalter eigentlich niemanden.


    An diesem Morgen war aber eine kleine Gruppe dort eine kleine Gruppe am Yoga an der frischen Luft treiben. Daher hab ich mich ans andere Ende der Wiese gestellt, wollte ja auch nicht das Hundi den Damen neben den Kopf kackt :ugly: , hab den Beutel hervor genommen und darauf gewartet, dass Pü ihr Geschäft erledigt, als plötzlich jemand sagt: "Ist das Ihr Ernst, dass Sie den Hund jetzt hier hin machen lassen?"
    Schlagfertig wie ich am frühen Morgen bin, war meine Antwort: "Hmmm...ja?" Daraufhin wurde mir mittgeteilt, das ginge ja nicht, das sei schliesslich ein öffentliches Gelände, ich solle mit meinem Hund doch in den Wald für sowas. Ich hab mir Hundi dann geschnappt und bin gegangen, weil ich nicht wusste, was entgegnen. :verzweifelt:

    Zur Frage Abgabe oder nicht fällt es mir schwer etwas direkt zu raten, weil ich halt auch denke dass es schwierig ist die ganze Situation aufgrund der paar Kommentare nach 4 Tagen offenbar freidrehenden Haltern und Hund wirklich zu beurteilen.
    Da aber von dieser Entscheidung das Wohl eines von euch abhängigen Lebewesens (und auch eures) abhängt, würde ich euch wirklich raten euch mal wirklich einen ruhigen Moment zu nehmen und in euch zu gehen und euch zu überlegen wie es weiter gehen soll. Mit was könnt ihr leben, was seit ihr bereit zu leisten, was erwartet ihr von einem Hund?


    Falls ihr euch für das Behalten des Hundes entscheidet, solltet ihr aber dann auch wirklich dahinterstehen. So wies jetzt ist es doof, da man schon merkt dass du versuchst den Hund lieb zugewinnen, anderseits aber dann wieder die Genervtheit durchdringt (Hund hat eine Masche, etc). Der Hund wird das auch merken, gerade in seiner Situation jetzt braucht er aber eine Konstante und auch viel Geduld von eurer Seite.


    Vielleicht hilft es dir den Hund besser zu verstehen, wenn du deine Situation mal etwas genauer anschaust. Du hast massiv Stress momentan, bis zum Punkt hin dass du an Abgabe denkst, dir in einem Hundeforum Ratschläge suchst, auch schon nur eine gewisse Erleichterung dadurch, dass du dir den Frust von der Seele schreiben kannst. Deinen Hund geht es genau so, er kann seinen Stress aber nicht wie du angehen, sondern tut es eben so, wie er es eben als Hund mit seinem Vorleben kann.


    Im Thread kamen ja schon viele gute Tipps wie man das ganze angehen kann, dazu wollte ich nur noch Mal sagen, dass Dinge auch ihre Zeit brauchen. Ich hab bei dir irgendwo gelesen, dass die Ratschläge aus dem DF ja eben nicht funktioniert haben. Ihr habt den Hund jetzt vier Tage, in dieser begrenzten Zeit habt ihr einige Dinge ausprobiert. Es ist normal, dass da noch nichts durchschlagenden Erfolg hatte. Man braucht Konstanz und Geduld, manchmal hat man auch das Gefühl das man gar keine Erfolge sieht, weil man im Stress die kleinen Schritte in die richtige Richtung übersieht, die aber ebenso wichtig sind.


    Was hat euch denn eigentlich eure Trainerin geraten? Und hat sie den Hund auch zu Hause erlebt, das wäre in dieser Hinsicht auch noch wichtig. Aus dem Geschrieben hab ich interpretiert, dass ihr bei ihr auf dem Gelände wart, kann mich aber auch täuschen.
    Ein letzter Tipp von mir wäre noch, dass ihr euren Tagesablauf mal aufschreibt. Zum einen für euch, manchmal sieht man dann nämlich auch Dinge die man sonst übersehen hätte, zum anderen für uns. Da kann man dann vielleicht noch etwas anraten.


    Buh, jetzt hab ich aber viel geschrieben zur späten Stunde, ich hoffe ich konnte alles deutlich machen.

    Dass sich Amigo aus dem Spiel mit dem anderen HH nicht hat abrufen lassen, fand ich nach der mit ihm im normalen Spiel gezeigten Dynamik nicht verwunderlich. Der wollte mal die Chance auf was anderes als ein halbherzig geworfenen Ball nutzen :lol:

    Ich kann schon verstehen, dass man nach so einer Situation erstmal etwas geschockt ist und dabei auch an Dinge denkt, die so nicht unbedingt logisch sind.


    Aber jetzt Mal mit etwas Abstand: wie wahrscheinlich ist es, dass genau dieser Hund am selben Tag nochmals in eine Rangelei involviert war, dabei verletzt wurde, und sich der Halter dachte, das hängen wir dann dem Labi von vorher an?


    Ich würde entweder selbst zahlen oder es der Versicherung melden. Dass man danach noch zum OA geht, finde ich aber nicht verwerflich. Offenbar zeigt der HH ja wenig Einsicht und solche Situationen sollten halt einfach nicht mehr vorkommen.

    Das mit dem Lesebrief kannst du ja mal ausprobieren falls du Lust hast, dass du damit aber viel Erfolg hast kann ich mir leider nicht vorstellen.


    Wir haben nämlich das selbe Problem, wohlgemerkt auf einem Weg auf dem das Radfahren verboten ist. Ich habe es mittlerweile aufgegeben mich da gross aufzuregen, bringt mir nichts ausser Frust. Viele machen sich ja auch bemerkbar, dann sammle ich den Hund halt ein. Leider gibt es aber auch die die ohne jegliche Rücksicht an dir vorbei rasen, da wurde ich auch schon beinahe über den Haufen gefahren. Angeblich hätte ich ja auch einfach besser aufpassen müssen, da gab es dann doch einen nicht ganz so netten Hinweis auf das Radfahrverbot.

    Vielen Dank nochmals für alle Antworten, ihr habt mir/uns sehr weitergeholfen :gut:


    Ich bin schon ganz hibbelig, denn am Mittwochmorgen geht es los, wir fahren nach Frankreich um eine süsse Pudeline kennenzulernen. Die Kleine wurde Ende Januar geboren und sucht noch ein Plätzchen.
    Da ich ein kleiner Bücherwurm bin, würde ich mich über Pudelbuch - Empfehlungen sehr freuen.

    Ich sitze mit Brienne beim Tierarzt im Wartezimmer. Quatscht mich jemand von der anderen Seite des Raums an:"Dem Hund müssen sie aber wirklich die Haare schneiden, der sieht ja nichts!"
    Ich frage mich wirklich was Leute dazu treibt, Fremden ungefragt Ratschläge um die Ohren zu hauen...(ich hab nur gesagt "die muß auch nichts sehen, die hat ja ne große Nase" Daraufhin hatte ich Ruhe)

    So was habe ich auch gerade vor kurzem in der Tierklinik mitbekommen, da wurde eine Dame mit 3 Yorkshireterrier darauf angesprochen dass zwei davon ja viel zulange Haare im Gesicht hätten, da würde sie schon lange schneiden etc.


    Ich finde solche Dinge allgemein nervig, aber gerade beim Tierarzt ist das doch vielleicht das letzte was man gebrauchen kann. Vielleicht waren die Yorkshire ja nur zum Impfen da, vielleicht wartete man aber auch auf ein wichtiges Testresultat oder es soll entschieden werden ob ein Hund operiert werden muss, kann ja alles sein. Und dann so blöde Sprüche, wenn man eh schon nervös ist... :dagegen: