Hallo !!!
Für mich hört sich das auch nach Unterforderung an...ABER auch nach einer sehr schwierigen häuslichen Situation. Ich merke selber, dass Hundeerziehung einfach oft viel Stärke und Kraft verlangt !!Und wenn man dann keine Fortschritte sieht, kann man schlecht wieder neue Kraft schöpfen.
In diesem Haushalt sind zur Zeit andere Sachen sehr kräftezehrend.
Deprimiert von einem Spaziergang nach Hause zu kommen weil mal wieder nix geklappt hat kenne ich - kennen die meisten.
An den Sachen wie Betteln am Tisch, Anspringen usw. läßt sich sicher arbeiten. Tipps wurden ja schon gegeben.
Vielleicht nehmt ihr euch erstmal ein oder zwei Punkte raus, an denen INTENSIV gearbeitet werden soll, weil ihr vielleicht sonst den Überblick verliert.
Was ist zur Zeit das wichtigste bei eurem Zusammenleben mit eurem Hund, was sich ändern muss ? Wenn ihr dann Fortschritte seht ( was in eurer Situation das allerwichtigste ist ) , könnt ihr an Feinheiten arbeiten.
Das mit den Freunden kennen wir. Erst gestern mussten wir ein Seminar absagen, weil ein Teilnehmner was gegen unseren Hund hatte. Obwohl Mücke weder ungestüm noch unerzogen ist- ABER er ist halt sehr groß und kräftig und viele Leute haben Angst / Respekt! Unser Hund wird weder weggesperrt noch stundenlang alleine gelassen, also A****lecken. Sind wir zu Hause geblieben.
Damit muss man immer rechnen, auch wenn uns das auch erstmal getroffen hat.
Insgesamt hört sich das für mich auch nach Inkonsequenz an, Konsequenz kann allerdings nur da sein, wenn man selber eine gewisse Kraft hat. Wie gesagt. Daran mangelt es zur Zeit weil alles andere nicht gerade einfach ist.
Ich hoffe ihr kriegt das in den Griff !! Es müssen ja keine Wunder über Nacht geschehen !!!
Und bitte denkt daran ( weil ich das so ansatzweise herausgehört habe ) :
Euer Hund macht sicherlich nichts absichtlich um euch zu ärgern oder das Leben schwer zu machen ! Er hat sein Verhalten nicht anders gelernt !!
Reflektiert eure Erziehung gut !!! und sprecht euch gut ab!!!!
Viel Erfolg
Melanie