Also : ich habe letzte Woche eine läufige Hündin im Wald eingefangen, die von ihrem Grundstück ausgebüchst war.
Wir waren schon kurz davor das Ordnungsamt anzurufen, weil der Hund ja irgendwo hin musste.
Mit unserem Rüden konnten wir sie schlecht mit nach Hause nehmen, der war eh schon kurz vorm Durchdrehen.
Ich war nur SEHR froh, dass er zufällig grad an der Leine war, als sie uns im Wald begegnete, sonst würde es bald lustige kleine Jagdhund-Bordeaux Doggen Welpen geben.
Gott sei Dank haben wir dann noch eine Spaziergängerin getroffen, die die Hündin kannte und uns sagen konnte, wo sie wohnt.
Wir haben sie dann nach Hause gebracht und als wir die Besitzerin darauf aufmerksam gemacht haben, dass der Hund anscheinend irgendwo ein Loch im Zaun ausgenutzt haben muss, meinte sie nur : "Ja ja, uns ist schonmal ein Hund überfahren worden".
Ne, is klar. Mein Mann und ich wußten gar nicht,was wir sagen sollten.
Ich dachte, die fällt uns jetzt vor Dankbarkeit um den Hals- aber nichts...hat mit dem ( armen ) Hund geschimpft und ihn reingezerrt.
Im Nachhinein hab ich mich noch tierisch geärgert, dass die Leute nicht in der Lage waren, auf den Hund aufzupassen...sie hätte schließlich auch einen Verkehrsunfall provozieren können oder sonstwas.
Oder ein Rüde, der nicht an der Leine ist, läuft hinter ihr her und ist dann auch verschwunden.!!! Also meiner wäre definitiv weg gewesen.
Ich hatte so schon große Schwierigkeiten ihn zu halten, weil der total durch den Wind war und natürlich kaum noch auf mich hörte. Sie bot sich ständig an und wackelte mit ihrem Hintern vor Mückes Nase rum.
Mücke wiegt fast 50 kg und ich war hinterher nass geschwitzt nach der Aktion.
Hätte ich eine Hündin, würde ich sie NICHT von der Leine lassen.
Der Hund wird s überleben für die paar Tage, generell hat das für mich was mit Verantwortungsbewußtsein zu tun!!!!
Schöne Grüße vom Niederrhein
Melanie