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Nochmal zu dem Anstupsen
Ich habe mit meinem Hund mehrere Dinge, die wir trainieren. Einfach so Alltagskrempel. Wenn ich eine Straße lang gegangen bin mit Herrn Hund - damals vielleicht 7 Monate alt - und auf der anderen Straßenseite läuft ebenfalls ein Hund und meiner meint fixieren zu müssen... zerren zu müssen... zu hibbeln...
Ähm ja:
1. dann bleibe ich entweder stehen und sitze es aus - schrecklich, dann knallt er ja in die Leine!
2. Ich drehe um - schrecklich - da reiße ich ihn ja bestimmt an der Leine mit mir mit, er kommt garantiert nicht selbst mit!
3. ich gehe weiter, dränge ihn leicht seitlich ab, damit er mir nicht auf die Straße rennt, spreche ihn an - null Chance, stupse ihn an der Schulter an und belohne jegliche Umorientierung.
Genau solche Situationen hatte ich häufiger. Und hinter mir ist im besten Fall ein anderer Hund, sodass nur 3. möglich ist.
Kann ja sein, dass ihr euren Hunden parallel alles mögliche beibringen konntet - wir haben uns nacheinander die Sachen vorgenommen. Das Anstupsen ist eine Korrektur, also keine Erziehungshilfe, sondern eine Unterbrechungshilfe.
Niemand wird seinem Hund Sitz beigebracht haben über Anstupsen, wenn er es nicht richtig ausführt.
Aber wenn mein erwachsener Hund vor dem Ableinen meint, er könnte Sitz plötzlich nicht mehr, dann drücke ich leicht von oben auf seinen Po. Und oh - das reicht, um sich zu erinnern.
Oder halt wie in dem Straßenbeispiel: muss es schnell gehen, Erziehungsstand ist nicht weit genug, dann kann eine leichte Korrektur ebenfalls helfen.
Was mir in deiner Beschreibung fehlt, ist das Training.
Du beschreibst dein Management, aber solche Situationen wären doch gut zum Trainieren ?
Oder gilt: Korrektur dann, wenn keine Zeit fürs Training ist ?