Beiträge von Waldfuchs

    Bei der Größe würde ich - falls du halbwegs regelmäßig ziehen lässt - auf jeden Fall ein Geschirr mit einem anderen Aufbau nehmen. Würde schauen, wer bei dir in der Nähe sitzt und da einfach mal hin.

    Wie groß ist dein Hund denn? Für wirkliches Ziehen sind Geschirre mit einem Zugpunkt der weiter hinten sitzt besser. ZB X-Back oder H-Back. Für nur mal ausprobieren braucht es das jetzt nicht unbedingt, aber bei regelmäßiger Zugbelastung sind die einfach von der Belastungsverteilung her besser. Denn richtigen Sitz des Geschirres sollte sich generell auch jemand mit wirklich Ahnung anschauen.

    Aber man kann auch mit einem Leinenaggressiven Hund an dem Problem arbeiten. Ist ja nicht so als hätte ich sowas noch nie gehabt. :D
    Mich nervt dann eher, wenn man so einen Pöbler einfach pöbeln läßt und noch blöd grinsend daneben steht als wär man stolz auf sein Verhalten.

    Viele wissen sich aber auch nicht zu helfen oder haben einen Hund der sich bei jeglicher Form von Einwirkung erst recht aufregt.


    Da sind mir die "Augen zu und durch Kandidaten" lieber als die die dann ohne Ankündigung ein Training anfangen. Aber klar, stehen bleiben, pöbeln lassen und blöd grinsen ist nicht zu vergleichen mit pöbeln lassen aber weiterlaufen.

    Da ich mit Hunden (idR mindestens 2 gleichzeitig; Bouvier, Staff-Mix, Hovawart, DSH, BBS-Mix) aufgewachsen bin, war irgendwie schon immer klar, dass ich einen eigenen Hund haben werde.


    Meine Auswahlkriterien waren: Mindestens 55cm aber nicht über 30kg und kurzes Fell (auf keinen Fall einen Wuschel). Meine einzige Anforderung an das Verhalten war, dass der Hund für sämtliche Aktivitäten wirklich zu begeistern ist. Jagdtrieb, Schutztrieb, Freundlichkeit gegenüber Menschen und Artgenossen waren mir egal. Da die Kriterien nach sämtlichen Varianten der Schäferhunde schreien, wurde es auch einer. Und zwar ein (laut Gentest und diversen Rassekennern) Malinois aus dem Tierschutz. Wobei ich anfangs eigentlich von einem DSH-Mix ausging, zumal das sandfarbene Fell bei Hunden aus dem Süden ja nicht selten ist. Wer weiß, ob da nicht doch noch was anderes in ihr steckt.


    Tierschutz (ursprünglich aus Griechenland, war aber schon im Deutschland) deshalb, weil ich mich in die Kleine verliebt hatte und mir sicher war mit ihren doch recht ausgeprägten Eigenarten klar zu kommen.


    Und sie ist einfach der perfekte Hund für mich. Aktiv und doch so verkuschelt, toll in der UO, zieht beim Canicross mit Begeisterung und vor allem bringt sich mich ständig zum Lachen, weil sie so viel Blödsinn im Kopf hat :herzen1: . Mit ihr macht einfach alles unglaublich viel Spass und das umso mehr, weil sie in ihrem ersten Lebensjahr wirklich nicht ganz einfach war.

    Wow....nachdem ich tatsächlich alles überflogen habe, sag ich zu vielen Sachen lieber mal gar nichts. Zur miesen Rassewahl ist ja ohnehin alles gesagt.


    Auf mich macht dein Geschriebenes den Eindruck, alles wäre dir dieser spezielle Hund eigentlich ziemlich egal. Klar hängst du wahrscheinlich noch den "goldenen Junghundezeiten" nach, in denen Klein-Boomer ja so super sozial war und so viele Freunde hatte. Aber diesen Hund bekommst du nicht wieder. Auch durch noch so viel Training wirst du mit diesem Hund NIE WIEDER entspannt mit deinen Freunden auf der Hundewiese stehen.


    Da dir dieser Aspekt am Hundehalterdasein aber mit der Wichtigste zu sein scheint, bleibt dir nur die Möglichkeit den Hund abzugeben. Ein Akitarüde gehört halt nicht auf die Hundewiese, sondern in ein rasserfahrenes Zuhause irgendwo in einem ländlichen Bereich.


    Und wenn du doch irgendwie das Beste für ihn willst, gibst du ihn in ein solches Zuhause ab. Bei dir in der Großstadt wird er nie das Leben führen, das er eigentlich führen sollte.

    Nachdem Scalibor letztes Jahr nicht mehr so richtig geholfen hat, gab es hier auch gestern für beide Simparica. Nicht mal Durchfall. Obwohl der Große auf Medikamente sehr sensibel reagiert.