Beiträge von chaoskind

    Danke für deine Antwort!
    Da bin ich ja schon mal froh, dass wir nicht die einzigen sind. Ich denke, das Problem ist bei Hütehunden gar nicht so untypisch.


    Mit Ball als Ablenkung haben wir früher auch "gearbeitet", wenn wir außerhalb der Stadt unterwegs waren. Das hat eigentlich gut funktioniert bzw. hat seinen Zweck erfüllt, aber nach ner Zeit war Junior so dermaßen fixiert auf den Ball, dass ein Spaziergang ohne Ball fast nicht mehr möglich war. War der Ball mal nicht dabei, wurde er total unsicher und wusste nicht, worauf er seine Aufmerksamkeit lenken soll. Das fand ich dann ziemlich ungut und so haben wir den Ball erstmal aus unseren Spaziergängen verbannt.


    Mittlerweile haben wir wieder ab und zu einen Ball dabei, aber abhängig davon will ich nicht mehr sein. Ich merk auch jedes Mal, dass Junior dabei eher unruhiger wird.
    [Guuut, da wären wir schon beim nächsten Problem. Ball/Stöckchen werfen ist bei uns draußen mittlerweile echt schlimm. Er bringt den Gegenstand zwar brav zurück vor meine Füße, aber beim Abgeben (bzw. wenn ich es ihm wegnehme, denn von Abgeben kann man eher nicht reden) wird er so ungeduldig, dass er nur noch bellt, rumhüpft und hinterher schnappt. Also null Konzentration und Impulskontrolle. Wir versuchen das zwar immer wieder zu üben, aber ohne wirkliche Verbesserung. Nur drinnen im Haus ist es besser und ruhiger.
    Fall dazu jemand einen Tipp hat, wäre ich auch seeeehr dankbar. Denn gerade jetzt im Sommer sind wir oft lange draußen und halten uns auch mal länger an einem Ort auf... und das findet Junior sehr langweilig und gar nicht toll, also versuche ich ihn immer mal wieder zu beschäftigen. So wie das aber im Moment läuft, macht das echt keinen Spaß und ist anstrengend für alle Beteiligten.]


    Soo, aber zurück zu den Autos.
    Bei uns ist das Problem eigentlich hauptsächlich in der Stadt bzw. direkt an einer (mehr befahrenen) Straße. Ein einzelnes Auto macht ihm i.d.R. nichts aus und auch wenn die Autos weiter weg sind, interessiert es ihn nicht mehr so sehr. Da reicht oft schon ein dicker Grünstreifen zwischen uns und der Straße und es ist schon deutlich entspannter. Auch auf den Feldern daneben kann ich ihn ohne Probleme frei laufen lassen.
    Daher funktioniert ein Bewegungsreiz in dem Fall wohl leider eher nicht, ist in der Stadt ja schlecht möglich. Und mein Ziel ist es ja auch, dass er an der Straße ruhiger und gelassener wird... da würde ein Ball wohl eher das Gegenteil bewirken.


    Trotzdem danke für deine Erfahrung! :bindafür:

    Hm, also ich hab mittlerweile schon viel ausprobiert, Halsbänder (Seresto, Scalibor), Spot-ons (Exspot, Frontline)... und es hat eigentlich nichts so wirklich geholfen. Vielleicht weil die Hunde andauernd im Wasser sind.
    Dieses Jahr haben wir dann mal Kautabletten ausprobiert (NexGard, Wirkstoff Afoxolaner) und ich bin ziemlich begeistert. Die wenigen Zecken, die ich noch auf den Hunden finde, sind alle tot. Vertragen haben es auch alle gut, vom 4kg-Yorkshire bis zum 27kg-Border.
    Uuund das tolle ist, die wirken auch gegen Flöhe. Die haben wir nämlich sonst auch jeden Sommer mindestens einmal.

    Hallo ihr Lieben,


    ich hab ein Problem mit meinem 3 1/2 Jahre alten Border-Assie-Islandhund-Mix (also ein vollblütiger Hütehund :D ). Ich hatte schon so einige Schwierigkeiten mit ihm und er hat mich schon sehr viele Nerven gekostet, aber mittlerweile sind wir auf einem guten Weg (und ich liebe ihn natürlich trotzdem über alles).
    Ein Problem gibt es aber wie gesagt, bei dem ich langsam wirklich nicht mehr weiter weiß. Er ist extrem fixiert auf Autos, vor allem wenn wir direkt an der Straße gehen. Er bleibt bei jedem Auto stehen, lässt es nicht aus den Augen und ist wie weggetreten. Wäre er nicht an der Leine, würde er oft auch hinterher jagen. Besonders schlimm ist es in der Dämmerung/Dunkelheit, wenn die Lichter an sind.
    Er ist oft wirklich gar nicht mehr ansprechbar, bis das Auto vorbei ist... dann erwacht er schlagartig wieder aus seiner Starre und ist sofort wieder voll bei mir. Das klingt jetzt vielleicht nicht so schlimm, aber es macht das spazieren gehen bei uns in der Stadt schon sehr anstrengend, weil er eben dauernd stehen bleibt und ich extrem aufpassen muss, dass er nicht doch mal auf die Straße rennt.


    Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie ich ihm das abgewöhnen kann?
    Ich hab schon gefühlt alles versucht. Ablenkung mit Leckerlies (Sitz und mich anschauen, bis Auto weg ist) klappt einigermaßen, damit haben wir auch das Radfahrer-und-Jogger-jagen ganz gut in den Griff bekommen, aber das kann ich ja nicht bei jedem Auto machen.
    An der Impulskontrolle arbeiten wir auch schon länger (vielleicht zu wenig?) und er ist auch schon entspannter geworden.. aber bei Autos ist er nach wie vor schnell überfordert.


    Ich freu mich über Antworten! :smile:
    LG Jenny

    Ich reihe mich hier mal mit ein :winken: hab einen 3-jährigen Border-Mix namens Junior.


    Bei mir war der erste Hund (Jimmy, Hütehund-Mix?) 1,5 Jahre alt, als Junior kam. Den Abstand fand ich immer ziemlich gut, die beiden verstehen sich super und spielen auch gern miteinander.
    Aaaber sie haben sich auch viel Blödsinn voneinander abgeschaut. Ich glaub, es ist definitv einfacher, wenn der erste Hund schon erwachsen und "souverän" ist.