Milows Spitznamen sind momentan: Dicker/Dicki, Keule, Knetkopp und Schnuffel/Schnuffelchen
Beiträge von Becky_Black
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Milow bekam vor ein paar Wochen von unserer Trainerin ein Kompliment.
Sie meinte, dass er sie foltere, weil er doch eigentlich so verdammt hübsch und flauschig ist und sie ihn eigentlich nur mal knuddeln möchte.Dazu sei gesagt, dass Milow Angst vor fremden Menschen hat und bisher nur mein Mann und ich ihn ohne Probleme anfassen können.
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Wir gehen unsere große Runde von 1,5h bis 2h nie täglich. Die wird nur maximal 3 Mal die Woche gemacht. Solche großen Runden sind immer seeeeehr anstrengend für unsere Angstnase. Hier werden meist nur die normalen Runden von 15-30 Minuten gemacht. Selbst diese Runden sind für Milow manchmal schon zu viel. Vor allem dann, wenn viele Menschen unterwegs sind.
Wir sind schon sehr glücklich darüber, dass wir es überhaupt geschafft haben, inzwischen große Runden gehen zu können. Noch vor 3 Monaten gab es fast nur reine Löse-Runden. -
Wir haben Milow größtenteils rein nach der Optik ausgesucht.
Allerdings war er auch derjenige im Tierheim, der im Gegensatz zu seinen Stiefbrüdern und seiner Ziehmutter nicht nach vorne ans Gitter kam, sondern sich nach drinnen verzogen hatte und lieber aus dem Fenster guckte und uns beobachtete. Für mich war da schon klar, er wirds wahrscheinlich immer ein wenig schwieriger haben, vermittelt zu werden.
Mein Mann hatte ihn sogar erst gar nicht bemerkt. Erst als ich ihn auf Milow aufmerksam machte, hat er ihn gesehen.
Wir fanden beide, dass er einfach wunderschön ist und haben ihn zum Kennenlernen zu einer kleinen Gassi-Runde mitnehmen dürfen.
Dabei war er schon sehr aufmerksam aber auch aufgeregt. Seine Angst hat man ihm da allerdings noch nicht angemerkt.
Wir wollten ihn auf jeden Fall haben und haben unsere Daten beim Tierheim hinterlassen.
5 Tage später kam dann der Anruf, dass wir ihn sofort abholen dürfen. Ich hab vor Freude direkt geweint und konnte es dann kaum noch abwarten, ihn abzuholen. Bis heute haben mein Mann und ich das auch keine einzige Sekunde bereut.
Ach ja, wir waren uns vorher einig, dass es auf gar keinen Fall ein heller Hund werden soll. -
Ähm... häää?
nur mit besonderes preis
schreiben bitte ihre preisAlso gut. Er sucht einen alten DSH, aber bitte nicht mehr als ein halbes Jahr alt? Ooookay? Und dann bitte aber mit besonderen Preis.
Wahrscheinlich ist Altdeutscher Schäferhund gemeint.
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Rüde ist intakt und das soll auch so bleiben. Sollte es medizinisch notwendig werden, wird natürlich kastriert.
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Dein erster Post klang verzweifelter als jetzt. Irgendwie wirkt und klingt es jetzt plötzlich abgemilderter
Das kenne ich von mir selber. Man versucht es oft runter zu spielen.
Als wir unseren Hund gerade erst ein paar Wochen hatten, waren wir auch verzweifelt. Aber im nächsten Moment spielt man es runter und sagt sich: ach, so schlimm ist es eigentlich auch wieder nicht. Irgendwie wird das schon funktionieren.
Gelöst sind die Probleme dadurch aber noch lange nicht.
Und es gibt ja auch immer wieder schöne Momente, wo der Hund einen einfach zum strahlen bringt. -
Fremden gegenüber ist sie eher ängstlich zurückhaltend. Also sie lässt sich nicht gerne streicheln, nimmt keine Leckerlies von Fremden und streubt sich, von Fremden an der Leine geführt zu werden.
Ich müsste sie also zwingen, bei jemand anderem zu bleiben.Wenn sie nicht gestreichelt werden möchte, dann ist das so und sollte akzeptiert werden. Auch wenn es schwer fällt. Leckerlis müssen von Fremden auch nicht angenommen werden. Wenn Fremde Leckerlis geben wollen, dann einfach die Leckerlis langsam zu ihr hinrollen lassen. Dabei wird sie aber nicht beachtet.
Wir haben hier ja auch einen Angsthund sitzen (allerdings nicht so stark wie bei deinem Hund) und wir haben uns 2 Personen aus unserem Familien- und Freundeskreis gesucht, die sich zutrauen mit unserem Hund klar zu kommen. Wir haben dann ganz langsam Vertrauen zwischen den beiden und unserem Hund aufgebaut. Somit haben wir für Notfälle 2 Personen die mal auf ihn aufpassen können. Andere Fremde Leute sind aber noch immer total doof. -
Mach bitte weniger mit dem Hund.
Er muss erstmal ankommen und sicher werden. Mach nur 2 mal am Tag kurze Gassi-Runden und sonst nur kurz zum Lösen raus. Am besten immer die gleiche Strecke gehen und das möglichst ruhig.
Wenn du die Möglichkeit hast, an sehr ruhige Orte zu fahren, dann mach das und gehe dort mit viel Ruhe mit deinem Hund spazieren. Viel schnüffeln lassen und einfach die Ruhe genießen.
Dinge, die deinem Hund angst machen oder bei ihm Stress auslösen, werden erstmal großzügig umgangen (wenn möglich).
Du musst deinem Hund zeigen, dass du ihn verstehst und ihm die Möglichkeit gibst, sich aus blöden Situationen jeder Zeit entfernen zu können bzw. ihn gar nicht erst in solche Situationen bringen.
Zu Hause würde ich auch nicht viel machen. Viel Ruhe und Entspannung und noch viel mehr Ruhe. Lass deinen Hund freiwillig zu dir kommen und zwinge nichts auf.
Man neigt leider dazu, zu viel mit dem Hund machen zu wollen und erreicht damit eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen möchte.
Und was auch wichtig ist: gib dem Hund so viel Zeit wie er braucht.
Falls du dir das nicht zutraust, schaue dich nach jemandem um, der Erfahrung mit solchen Hunden hat und gib ihn, wenn nötig, in gute Hände ab.
Falls es dir möglich ist, suche jemanden, der sich mit Deprivationshunden auskennt.
Wie hier auch schon erwähnt wurde, kann auch ich dir die Seite angsthund.de und deren Forum ans Herz legen. -
Kann mir hier jemand vielleicht ein Tipp geben, wo ich gassi-taugliche Hosen in Kurzgrößen finde? Oder zumindest Hosen, die man ohne Probleme recht stark kürzen kann?
Mit nur 1,50 cm Körpergröße hab ich es da doch recht schwer was zu finden