Man muß eben umdenken. Ein Hund kann ganz nett erlernen, was er tun soll.
Joa, ein Hund kann aber so auch ganz nett lernen, dass er in den Wald starren soll und sich so immer weiter hoch spult... Denn für die Anzeige gibt's ja Kekse (nur verbales Lob ist nicht ausreichend). Also fängt Hund an nach Anzeigewürdigem Ausschau zu halten und zeigt letztlich alles mögliche (runterfallende Blätter o.ä.) an - da Mensch mit seinen beschränkten Sinnen nie weiß, ob der Hund nun grad wirklich Wild anzeigt oder nichts wichtiges, ist's schwierig hier differenziert zu arbeiten.
Danke!
Ich habe hier einen Hund, der monatelang (!) wenn wir beim Spaziergang in die Nähe (500m Radius Luftlinie) der Tierarztpraxis waren, verschiedene Leiden simuliert hat. Nur damit wir zum Tierarzt gehen, wo er dann geknuddelt wird und Leckerlies bekommt zum Abschied.
Klar zeigt der auch imaginäres Wild an und holt sich dann fröhlich die Belohnung ab. Der ist ja nicht blöd.
Gezielt gesetzte positive Strafe war da effektiver und zielführender als positive Belohnung und hat unserer Beziehung nicht geschadet. Kann man nicht bei jedem Hund machen, klar. Mexx wäre daran zerbrochen. Der war eh so eingeschüchtert und ängstlich. Aber für Pino ist das ok. Klare Kommunikation. Ist er glaube ich großer Fan von.