Beiträge von KleinGustav

Ich mag Vorurteile. Sie helfen mir Menschen, Dinge, Sachen, Geschehnisse erstmal blitzschnell einzuordnen und machen mich so handlungsfähig.
Sicherlich sollte man dann von Zeit zu Zeit die Dinge überdenken, passiert ja automatisch wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt und ja, dann werden die Vorurteile auch mal nicht bestätigt und umso mehr freut man sich dann dran und lernt wieder was daraus. Aber meistens ist an ihnen doch was dran.

Find ich jetzt nicht weiter schlimm

Gibt übrigens auch positive Vorurteile, u.a. Vorschusslorbeeren genannt.

Ich verlink mal weil ähnlich/gleiches Problem: Dauerstress, wenn wir auf Besuch sin

Zitat von Lysaya

Wir waren heut auf Weihnachtsbesuch bei meinen Eltern.
Punkt 18 Uhr hab ich meine Gabel fallen lassen, dem Wauzel seine Köbersflocken angerührt ... nebenher mit meiner Mutter gequatscht und dann total in Gedanken den Löffel vom Umrühren abgeleckt.
Gemerkt hab ich den Fauxpas erst, als mich alle völlig entgeistert angestarrt haben
Schmeckt gar nich so übel

*hüstel* es ist doch wichtig zu wissen wie das Futter der Hunde schmeckt. Die gekauften Hundekekse hab ich auch einmal gekostet und danach angefangen für den Hund zu backen.
Und ja, manchmal knuspern wir die dann gemeinsam

Zitat

oh, echt jetzt...?! FOTOS!!!
(Pink ist sooo cool!)

Das wird er werden. Farblich passend zum pinken Wubba Kong. Und thematisch passend zu rotem Halsband, Pulli und Leine

@Lorbas - es ist natürlich abhängig von Gustls Tagesform, aber es gibt oft Situationen wo wir in oder durch die Stadt müssen wo ihn die schieren Menschenmassen erschlagen. Hibbeln, unruhig werden, Stress und dann sucht er (nicht immer) Schutz bei mir und will getragen werden.
Er wiegt zwar nur 6gk aber lange kann ich die nicht tragen.

In solchen Situationen wird dann halt gefahren, den Rest der Strecke oder wenn er will kann er laufen. Hat ja schliesslich 4 Pfoten

Zitat von Charlisle

Das was ihr schreibt kann ich nachvollziehen. Natürlich ist man vorsichtig bei Hundebegegnungen, wenn der entgegenkommende Hund ein vielfaches größer als der eigene ist und noch dazu im besten Fall schon nicht gut erzogen/sozialisiert scheint.

Aber da geht es doch eher um die Größe des Hundes, als um die Rasse an sich welche einem Kopfschmerzen bereitet, oder nicht?

Oder ich stelle mal die Frage so: Wenn euch ein offensichtlich freundlicher Miniatur Bullterrier begegnet, ist euch das auch nicht ganz geheuer?

Kleinhunde- Ersthund- und bis vor kurzem absolutkeineAhnungvonHundenhattehalter hier.

Vor Gustav hatte ich überhaupt keine Ahnung von Hunden, kannte auch die meisten Rassen nicht und bin bei allem was mehr als kniehoch (ca. 30cm) war auf die andere Strassenseite gegangen.

Mittlerweile ist mir die Grösse egal, aber es kommt mir darauf an, ist der Hund ruhig/freundlich und vor allem wie ist das Herrchen drauf? Und ja, da hab ich Vorurteile. Wer schon so aussieht als ob er sich mit grossem Hund/Soka sein Ego aufbessern muss, da bin ich vorsichtig.

Auf der anderen Seite waren da die beiden grossen Jungs (junge Männer) im totalen Schlabberlook die mit Nacki der Pulli trug spazieren ging und streckenweise auch mit ihm um die Wette rannten.

Ich hab keine Probleme mit pinken Haaren, Löcher in den Klamotten, Tattoos oder Piercings aber so dieses Interesse am Hund muss einfach spürbar sein, der Hund als Familienmitglied, nicht als Waffe. Schwer auszudrücken

Unten im Freibad ist am frühen Morgen am Wochenende immer ein Huha mit seinem Schäfi, übt mit ihr da, lässt sie frei laufen, etc. Da sieht man richtig die Freude des Hundes und das Band zwischen Hund und Halter.
Am Hafen wohnt eine Familie die nen Bulli hat. Die sind total locker und man sieht auch da das enge Band zwischen Hund und Familie.

Das sind Hunde und Menschen, mit denen ich absolut keine Probleme hätte.

Auf der anderen Seite sind wir neulich durch die Stadt, Mann mit Mini-Bulli kam uns entgegen, Mini ohne Leine und blieb vor Gustl stehen und knurrte. Irgendwann liess er sich abrufen, aber Herrchen ging derweil einfach weiter.
Fand ich absolut nicht gut.

Generell versuche ich mit Gustav immer auszuweichen, egal was uns da entgegen kommt es sei denn es sind befreundete Hunde. Einfach weil mein Plüschpopo ein Hibbelchen ist und sich da immer vor Freude total hochspult.

Gestern hat Mutter Ente mit Rotkohl gemacht die sie sich heute mit dem Hund teilte
Für mich gabs leckere Soljanka

Danke, aber Modell ist schon ausgesucht, Pacco Hundebuggy. Das Korbteil kann man nämlich abnehmen und als Hundesitz im Auto verwenden und wetterfest ist das Ding auch. Nicht ganz unwichtig hier an der Küste ^.^

Jetzt muss ich nur noch den Mut haben das Ding in Pink zu bestellen, weil mir Pink besser gefällt als Blau

Wegen Freilauf. Guck mal bei Google Earth nach den grünen Stellen bei euch im und am Ort. Da wo Gärten sind oder überhaupt keine Bebauung. Das sind oft ganz prima Orte wo Hund dann auch nackt laufen kann, oder halt simuliert frei an der Schleppe.

Hier bei uns gibts in unmittelbarerer Nähe zwei verborgene Plätze, das eine ist ein Strand auf dem Dänholm, hinter den Bootshallen. Und das andere ein Weg mit ganz viel Wildwuchs rechts und links der von Wassergraben und dahinter Eisenbahnschienen auf der einen, von einer Gartensparte auf der anderen Seite begrenzt ist.

Beides sehr sehr ruhige und idyllische Plätze auf denen man nur alle Jubeljahre mal jemanden sieht. Und durch ihre Gradlinigkeit und Begrenzung hat man immer den Hund im Blick. Sowas gibts doch bestimmt bei euch auch!

Zitat von oregano

Gestern haben sie hier in der Nähe genau beim Weg vom Auto nach Hause einen Knaller gezündet. Da ist sogar Frodo kurz zusammen gezuckt
Finya hatte ich gerade am Arm (Treppe runtertragen) und bin dann sofort reflexartig in meinen fröhlichen "Juchu-Geknalle-ist-das-Tollste-auf-der-Welt" Singsang verfallen, woraufhin Frodo sich sofort entspannt hat und Finya hat dann schnell ein Stück von meinem Keks bekommen, so konnten wir entspannten zur Tür reingehen.

Also es wird wirklich jedes Jahr besser! Ich bin immer noch froh, dass ich vor Jahren den Tipp mit dem Xanor bekommen habe!

Das ist ein guter Trick, gleich mal abgeschaut und gemerkt

Für Gustl hab ich doch tatsächlich bei Mom den letzten Rest Eierlikör erschnort

Der Besuch heute war entspannt. Für alle Beteiligten.

Gut, der Weg zu Mom war deutlich zu lang oder Hund hatte einfach keine Kraft mehr seine Hibbligkeit und das Fiddeln unter Kontrolle zu halten.

Aber Mom haben wir vor der letzten Querstrasse zu ihr getroffen, sie kam gerade vom Strand. Hab auf dem Weg zu ihr dann schonmal über die Regeln geredet, fand sie auch alles ok und sinnig.

Bei ihr habe ich dann den Hund versorgt, er blieb die ganze Zeit an der Leine und nachdem er getrunken hatte wurde er am Körbchen angeleint. Das übrigens am neuen Platz steht.

Wir sind dann in die Küche, aus Gustls Blickfeld raus aber er konnte uns die ganze Zeit hören. Hat zwar noch lange gefiept, irgendwann wurde es dann ruhig. Und als wir zum Essen in die Stube sind schlief er tief und fest unterm Tisch.

Nachdem wir alle drei dann unser Mittagsschläfchen hinter uns hatten, Hund fiepste wieder weil Hund und ich im Wohnzimmer blieben, Mom ins Schlafzimmer ging, wurde er dann von Mom verwöhnt und geknuddelt und als er anfing aufzudrehen hab ich ihn zu mir geholt. Und kurze Zeit später schlief er wieder.

Jetzt sind Hund und ich wieder zu Hause, also bei mir, er knabbert seinen Knochen und ich les noch ein bisschen hier quer, dann ist Feierabend.

Ab ins Körbchen müssen wir definitiv ordentlich aufbauen, aber so wie heute war es schon echt toll - für alle.

Silvester werden wir übrigens vormittags zum Spaziergang abgeholt, dann gehts raus nach Klausdorf an den Strand und nach dem Mittagessen fährt Mom uns nach Hause.

Und für Gänge in die Stadt oder zu Mom, wo sie uns nicht fahren kann, gibts demnächst einen Hundebuggy damit Hund nicht die ganze Strecke laufen muss und aus dem Schutz des Wagens heraus sich erstmal die Menschenmassen angucken kann.

Ist schon komisch, anderthalb Stunden zu Fuss durch die WIldnis machen ihm nix aus, aber 20 Minuten Stadt sind einfach zu viel. i

Nochmals ganz lieben Dank euch allen