Beiträge von KleinGustav

    @persica Standardmässig wenn Hund wach ist gehts kurz vor Mitternacht nochmal raus. Nur ne kleine Runde ums Haus aber mit Schnüffeln und auch mal Tiere beobachten wenn uns was über den Weg läuft. Oder nochmal mit Plüschspielzeug spielen.
    Offline lass ich Hund da nicht weils erfahrungsgemäss dauert bis er sich so ausgetobt hat das er zugänglich wird. Und in der Dunkelheit seh ich ihn auch nicht sog gut.


    So, Hund hat grad die Nachbarin verbellt die mit ihren Einkäufen im Treppenhaus zugange war. Hab ihn hochgenommen und dann haben wir beide kurz nachgeguckt. Nix gruseliges oder furchtbares zu sehen, also hat sich Hund beruhigt :applaus:
    Ich geh jetzt Hundekekse backen und Mäntelchen nähen :winken:

    Mal eben dran haenge, weil ich dann doch zuende gelesen hab: die Stunde wurde noch locker getoppt - ganz ehrlich? Haette ich nicht gedahct, dass die Kleinen das so schaffen -- sehen dafuer dann doch "zu zart" aus.
    Nochmal Danke! fuer all die Antworten, hab ich was zum drueber nachdenken! :bindafür:

    :ugly: Eine Stunde reicht nie nicht zum Rennen, schnüffeln, freidrehen, umkreisen und noch mehr rennen und entdecken aus. Da fängt er grad erstmal an zu strahlen weil er so glücklich ist dass er sich bewegen darf.

    Wie @straalster schon richtig sagt, hier im DF finde ich vermutlich Leute, die generell anders mit mit ihren Hunden umgehen und GENAU DAS war der Grund fuer meine Frage hier.


    Da muss ich mich mal mit einem ganz grossen Lob und Dankeschön ans DF anschliessen. Vor Gustav hatte ich ja überhaupt keinen Kontakt zu Hunden und auch keine Ahnung von Hunden.
    Durchs DF hab ich gelernt was man alles tolles, auch und gerade mit kleinen Hunden machen kann :respekt:


    Gute Manieren sind mir bei Menschen und Tieren, also auch Hunden wichtig. Ich möchte keinen verzogenen Hund, mit dem ich nichts machen kann weil er sich nicht lenken lässt. Und der meinen Mitmenschen auf die Nerven geht.


    Also erziehe ich ihn. Auch wenns manchmal echt Nerven kostet, aber es macht das Zusammenleben für uns beide ja auch entspannter.


    Pipirunden nach Bedarf dauern hier zwischen 5 bis 45 Minuten, je nachdem wie es Hund und mir geht und worauf wir Lust haben. Bei Starkregen brauch ich dem Hund nicht mit Spannung, Spass und Spiel bei nem zweistündigem Spaziergang zu kommen :ugly:
    Ebenso guck ich immer danach was wir am vorigen Tag gemacht haben oder am nächsten Tag machen werden. Wenn da grosse anstrengende Touren liefen oder geplant sind dann wird halt ein entspannterer Tag dazwischen geschoben.


    Ansonsten gibts nachmittags/abends einen ganz langen Spaziergang, meistens mit Freilauf, UO, gemeinsamen Toben und Entdecken. Gern auch auf unterschiedlichen Strecken.


    Durch seine JRT-Gene ist Hund zwar ziemlich robust gebaut, aber ich mags trotzdem nicht dass er mit grossen Hunden tobt oder offline Kontakt hat.
    Ebenso lasse ich ihn nicht mit kleiner und zierlicher gebauten Hunden toben, weil er sehr körperlich spielt und rangelt. Da hab ich um die Lütten Angst.


    Antatschen, Locken, nachäffen, Grenzen und Abstand nicht akzeptieren - das kennen wir auch. Arbeiten wir dran, dreht Hündchen nämlich immer total auf und er fängt dann an zu fiddeln. Muss nicht sein.
    Gestern vormittag stand ich am Bankautomat und tippte eine Überweisung ein, Hund extra in der Ecke zwischen Automat und Wand, von mir durch die Schlange hinter mir abgeschirmt.
    Trotzdem musste sich natürlich eine Frau zu ihm runterbeugen und ihn locken.
    Mein Hinweis auf seine matschigen Pfoten wurde abgetan, er ist doch so klein.
    Dass er dann aber mit vollem Körpereinsatz an ihr hochspringen wollte - das hat sie überrascht. Tja, Hund kennt, auch dank solcher Menschen, leider noch keinen Ausknopf.


    Gustav nehme ich momentan hoch, wenn er das will. Also an mir hochspringt, seine Art das anzuzeigen. Weil ihm die Geräusche, Gerüche und Menschen zu viel werden. Oder wenn ich der Meinung bin dass ich ihn vor anderen Menschen und vorm Überdrehen schützen muss.
    Auf meinem Arm kann er sich erholen und später dann weiterlaufen.


    Oder so wie heute, wo wir wieder über den Rügendamm gegangen sind. Ist ihm nicht so geheuer, weil der Fussgängerweg eng ist und die Vibrationen vom Autoverkehr deutlich zu spüren sind. Das mag er auch nicht so.


    Was mich halt auch nervt ist, dass viele Menschen und Hundehalter ihn nicht ernst nehmen. Sein Fiddeln, an Händen knabbern, anspringen und nicht hören wollen mit seiner Grösse und seinem Alter entschuldigen.
    Aber ein Hund muss doch trotzdem Grenzen lernen. Und einem grossen Hund würde man die Sachen nicht durchgehen lassen was bei ihm mit einem strahlenden Lächeln entschuldigt wird.

    Hihi - dann müssen wir im selben Wald unterwegs gewesen sein. Mußte Biene vorhin 4x einschäumen (2x mit Hunddeshampoo, und nachdem das nix hlf, noch 2x mit Badeschaum :shocked: ), und sie stank immer noch. Dann hab ich kurzerhand zur Schermaschhine gegriffen...... *gg Jetzt stinkt nix mehr, etz duftet sie nach meinem LIeblingsbadeschaum (und wälzt sicih morgen bestimmt im nächsten Haufen, weil sie´s widerlich findet...... :ugly: )

    :ugly: Ich war ja schon am Überlegen wie man am besten einen Ganzkörperschutzmantel näht der nix ans Fell lässt und einfach nur abgespült werden muss.
    Dann fiel mir ein dass der Hund darin ja nicht mehr atmen könnte...

    aber diese Beschreibungen sind ja nicht auf der Seite der Verkäufer zu finden, sondern auf allgemeinen Infoseiten, die ja nichts bewerben müssen. Dass Leute, die Hunde züchten, ihre „Rasse“ in den höchsten Tönen loben, ist ja klar. Daher habe ich bewusst auch anderes gelesen. Es ist schwer, gelassen zu bleiben, weil ich zu viel Angst habe. Angst, dass dieser Hund mir meine Lebenszuriedenheit kaputt macht, wenn er so bleibt. Wenn ich die nächsten 15 Jahre Sparprogramm fahren muss, bei meiner Arbeit, die eh schon anstrengend ist, unter Dauerstress bin, weil ich den Hund in Schach halten muss, dann drehenich durch. Und da wäre es für mich und den Hund besser, er würde nicht hier bleiben. Eigentlich dachte ich, das wird alles werden, aber wenn hier jetzt die einhellige Meinung herrscht, dass „die alle so sind“, auch im Erwachsenenalter, dann verliere ich gerade etwas den Optimismus. Ich glaube, die meisten hier im Forum haben ihren Hund als einen/ wenn nicht den wichtigsten Bestandteil ihres Lebens. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass es bei mir nicht so ist. Ich bin nicht bereit, alles was mir wichtig ist für den Hund zu opfern. Ich bin klar bereit, Einschränkungen und Anstrengungen hinzunehmen, aber ich bin nicht bereit, auf alles andere was mir wichtig ist zu verzichten. Das stresst mich gerade enorm, dieses Gefühl, ich MUSS es hinbekommen, sonst kann er nicht hierbleiben.

    Ich mag jetzt nicht auf den nächsten 2 Seiten nachgucken ob darauf schon jemand eingegangen ist.


    Schau, du hast 2 Kinder. Die sind als absolut hilflose Wesen auf die Welt gekommen, konnten nicht sprechen, nicht auf Toilette, sich nicht selbstversorgen.
    Und nun? Sind sie doch schon viel grösser, klüger und selbstständig.


    Und genauso wird das auch mit Hundewelpen. Und nein, dafür muss man nicht sein ganzes Leben umstellen. Nur halt den Hund seinen Bedürfnissen entsprechend mit einplanen und erziehen. Und wie bei Kindern macht man sich auch beim ersten Hund viel zu viel Gedanken und Sorgen. Und beim zweiten Kind/Hund ist man dann schon entspannter, weil man weiss dass es irgendwann besser wird und weil vieles sich einspielt und von selbst erledigt.


    Hier wird auch nicht jeder Pups mit dem Hund explizit trainiert. Vieles wird über tägliche Routine gelernt und im Alltag mit eingebaut.
    Und so wird das auch bei euch laufen, wenn der Hund und du endlich den Kopf frei kriegen. Klingt komisch, ist aber so - je entspannter du wirst, desto entspannter wird der Hund. Und dadurch auch aufnahmebereiter.


    Also Kopf hoch, Schlüpfer hochziehen, Schnäppsken trinken und ruhiger werden :bussi: