Beiträge von KleinGustav

    Ehrlich. Verstehe ich nicht. Was wäre so schwer daran gewesen erst Mal ein "normales" Futter zu nehmen?
    Obwohl ich ein Fan von frischer Fütterung bin, rate ich Dir davon ab weitere Experimente am Hund zu machen. Es macht den Eindruck, als ob Dir grundlegendes Wissen fehlt und Dir viele Zusammenhänge auch nicht so leicht klar werden.


    Daher rate ich zu einer bewährten Methode: Fertigfutter


    Wolfsblut kannst du nehmen.

    Steh du mal vorm Hundefutterregal, hab von nix Ahnung, eh schon genug Sorgen im Kopf wegen dem Hund und dann wird von allen Seiten auf dich eingeredet welches Hufu denn nun das beste sei.


    Ich kann @GohantheAkita da echt verstehen, mir gehts teilweise immer noch so.

    Dann nochmal ausführlich.


    Guck dir mal an wo euer Hundebaby herkam. Aus einem Haushalt wo er gemobbt wurde, wo er nicht artgerecht gehalten wurde, schlecht sozialisiert wurde und wo er vor allem das Leben draussen nicht kennengelernt hat.


    Er verfolgt euch, weil er absolut unsicher ist, euch und eure Art des Zusammenlebens noch garnicht kennt und nicht weiss wie ihr tickt und wie der Tagesablauf ist.
    Und das Leben ist bei euch ja soooo anders - s.o. wo er herkommt.


    Das muss er alles noch lernen und es dauert bis so ein kleines Hundeköpfchen das alles verarbeiten und akzeptieren kann.



    Wenn er auf Kommandos nicht hört dann nicht weil er bockt oder sich durchsetzen will, er kann es in dem Moment nicht. Sei es, weil er drüber ist, also seine Aufmerksamkeitsspanne nicht mehr dafür ausreicht, sei es weil eure Körpersprache ihn dann verwirrt (Mutti ist sauer und sagt ich soll Platz machen - auweia, was soll ich bloss tun) - er kanns in dem Moment einfach nicht.
    Ruhig bleiben und nötigenfalls Hund begrenzen (Stichwort Hausleine).


    Im Gegensatz zu wo er herkommt (s.o.) ist er jetzt quasi Einzelkind. Ihr seid die einzigen Bezugspartner, ob er je gelernt hat wie man sich Menschen gegenüber richtig verhalten soll - keine Ahnung.
    Auch das muss er alles erst lernen und ihr müsst ihm das mit Ruhe, Geduld und Zeit beibringen. Drängeln, sauer werden, übergriffig werden helfen nicht und machen alles nur noch schlimmer.


    Auch wenns schwerfällt, und ich weiss wie dünn die Nerven werden können, - freundlich aber bestimmt bleiben. Es lohnt sich!


    Übt mit ihm das alleinbleiben aber gebt ihm dabei Zeit, ich hoffe jemand anders gibt euch ne Anleitung dafür wie genau man das aufbaut, bei mir drängt die Zeit nämlich selbst grad :D
    Dann könnt ihr den Lütten auch mal für ne halbe Stunde nach nebenan verfrachten und eure Zweisamkeit geniessen.


    Bellen = Unsicherheit = Angst, s.o. wo er herkommt. Kennt er alles noch nicht, ist noch nicht gefestigt im Umgang damit. Langsam aufbauen, viel Zeit dazwischen zum Verschnaufen und Verarbeiten geben.
    Braucht er Schutz dann entweder auf den Arm nehmen oder in die Hocke gehen und Hund zwischen die Beine nehmen. Streicheln und dann ruhig beobachten.


    Was habt ihr eigentlich für ein Fellbaby? Und schön dass ihr den Kleinen da rausgeholt habt :bindafür:

    Ich hab unseren Staff geliebt aber ihm was beibringen.., oh weh.... wie belohnen? Rennen: doof, Futter draußen: Doof, Ball: kannst du holen. Belohnung für ihn war dann zergeln aber bis wir da drauf kamen oder ein halber Bodycheck. Und er war so langsam, warte Frauchen da ein Blüüüüümmmmcchhhen, oh wart perfekter Grashalm zum pinkeln... wie du bist sauer? Nein zu dir komm ich nicht.


    Mittlerweile aber hat er sich eingelesen und wohl auch mit einer Hilfsorganisation gearbeitet denn ich meine hier und da macht er jetzt was mit Ihnen.

    Zuerst dachte ich, der Hund hätte sich belesen... :lachtot:

    Oh Hilfe :tropf:


    Gestern im Futterhaus:
    1 Geschirr samt Leine in Grösse S-M; Geschirr leicht zu gross, sollte er in einem Monat noch nicht reingewachsen sein muss ichs umnähen, aber XS-S war zu klein für den Herrn
    1kg Happy Dog Trofu weil nicht abzusehen war wann Nachschub von Zoo+ kommt
    1 Kong Wubba in Welpengröße
    1 Zergelseil in Labbigrösse
    1 Beutel getrockneter Pansen (lecker! also für Hund, nicht für mich)
    1 Kauknochen aus Rinderhaut in Labbigrösse
    2 Kaurolle, einmal Pansen, einmal Salami
    1 Dose Iniminie Mix als Belohnungsleckerchen (riecht und schmeckt nach nichts und das abscheulich aber Hund liebt sie)
    1 Probebeutelchen Meradog (gabs gratis, schmeckt Hund auch)


    Heute kam das Paket von Zoo+
    3 Packungen á 1kg von Wolf of Wilderness (es schmeckt Hund und duftet gut für mein Näschen und er muss es kauen)
    1 Quietscheentenschmusetuch sollte uns sein altes jemals verlassen (bin sentimental :ugly: )
    1 Kong Spielzeug, ein Ball mit Futteröffnung der in einem Ring rotiert (Gustl knobelt noch wie man da wohl an die Leckerchen kommt)
    1 Softshellmantel (Rückenlänge ok, Bauchgurt viel zu weit, das muss ich umschneidern; aber hält warm und trocken)
    1 Pet Head Shampoo Dirty Talk


    Reicht erstmal, bis nächsten Monat :applaus:
    Wobei, ich überlege noch ein zweites Hundebett oder Hundekissen zu kaufen damit die elende Huschelei mit der Decke aufhört :ops:

    Dafür, dass er erst seit 9 Tagen bei euch ist finde ich das geschilderte durchaus im Rahmen und würde ihn als normalen Welpen bezeichnen. Er klingt unsicher (nicht unbedingt ängstlich), das wird besser je mehr Vertrauen er zu euch aufbauen kann und das braucht halt noch Zeit :smile: Übrigens Dante hatte in dem Alter den Spitznamen Pinkelhase :D Zuverlässig stubenrein war er erst mit 5 Monaten (nein er hatte keine Blasenentzündung) und auch das ist noch im Rahmen...

    Gustavs Zweitname ist Pullerjule xD

    Ich musst grad so ein bissl an die Gesprächsthemen unter Müttern denken. Da ist das Kind der einen ja auch schon mit 9 Monaten trocken, mit anderthalb kanns lesen und mit 5 gehts zur Uni :pfeif:


    Lass dich von deinem Kollegen und deinem Umfeld nicht kirre machen. Jeder Hund wird irgendwann reifer und erwachsen und je entspannter und unbesorgter du wirst, desto entspannter wird auch das Leben mit dem Hund und der Hund selbst.


    Ich war am Anfang auch sehr unter Druck und hatte Angst alles falsch zu machen und dass es dem Hund woanders besser gehen würde. Aber als ich dann lockerer werden konnte, wurde der Hund es auch und schlagartig ist vieles besser und leichter geworden.
    Ganz vieles braucht auch einfach Zeit und verwächst sich von allein. Wenn euer Hund merkt das Autos, Geräusche, Hunde, Menschen, etc. etwas alltägliches sind, dann wird er davor auch keine Angst mehr haben.
    Stubenreinheit kommt so ziemlich von allein, da brauchst du nur einen langen Atem.
    Und auch das Vertrauen und die Bindung zu euch muss ja erst noch richtig wachsen.


    Lass dich nicht kirre machen, geniess die guten Momente, sei da für den Lütten wenns ihm nicht so gut geht und irgendwann läufts dann von allein. Und in die richtige Richtung :bussi: