Beiträge von KleinGustav
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Was ich unabhängig von Nilson noch wichtig finde, du brauchst jemanden der dich unterstützt, der dir zuhört, wo du dich auskotzen kannst.
Du hast momentan verdammt viel um die Ohren und wirst damit so ziemlich allein gelassen wie es scheint. Gibt es eine Freundin, Kollegen oder Bekannte wo du dich einfach mal aussprechen kannst? Sowas befreit ungemein und dann wird der Blick auch wieder klarer.
Und du brauchst, wenn du noch nicht hast, Freiräume, nur für dich. Arbeit kann so ein Freiraum sein, Spaziergang nur du und der Hund auch.
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Hallo miteinander,
Seit 2 Wochen wohnt nun Nilson bei uns, eingezogen mit 8 Wochen. Ein süßer Retriever der vollkommen normal und süß ist, nur leider sehe ich das nicht.
Aber du weisst das, und das ist genauso wichtig. Die Gefühle kommen wieder, wenn du den Kopf aus dem Sand rauskriegst, glaub mir, ich sprech da aus Erfahrung.
Meine Nerven sind am Ende. Ich habe es mir schon hart vorgestellt, aber das jetzt ist doch etwas härter als ich geahnt habe.
War mit deiner Tochter doch anfangs bestimmt auch so, oder? Und die haste doch auch schon so weit gross gekriegt.
Jeder hat mich davor gewarnt und all diese Leute sagen jetzt, du wolltest einen Hund also sieh zu.
1. Schnauze, also die Leute.
2. Doppelschnauze, Hilfe und Mitgefühl sieht anders aus. Also von daher, ignorier sie und lass dich nicht runterziehen.Kurz zu uns, irgendwann möchte ich auch wieder arbeiten gehen,
Kannst du doch auch. Welpen werden erwachsen, bestimmt!
9 jährige Tochter, Mann, der die Woche über nicht zuhause ist und am We auch nicht wirklich, da meine Schwiegermutter schwer erkrankt ist ( vor 2 Monaten ist Schwiegervater an Krebs verstorben, jetzt hat sie dieselbe Krankheit, haben wir erst letzte Woche erfahren).
Dafür mein Beileid, zweimal den gleichen Alptraum zu erleben ist übel. Aber, noch lebt Schwiegermama und von daher, gib sie nicht auf
Die einzige Person, die mir zwischendurch mal helfen kann, ist meine Mama.
Super!
Wir alle hängen schon an dem kleinen Knopf , aber was wenn sich in einem halben Jahr herausstellt, es passt gar nichts, was dann?
Nochmals, Welpen werden erwachsen. Und verständiger. Auch Retriever. Und man wächst zusammen, wenn man den Hund als Familienmitglied akzeptiert.Mein Mann dreht natürlich am Teller, er hat es vorher schon gesagt, das das viel Arbeit ist ( sie hatten früher Schäferhundezucht und dann er auch mal ein Goldie).
Schön wäre es natürlich wenn der Göttergatte hinter dir stehen würde. Aber Welpen kann man auch alleinerziehend gross kriegen. Und da ist ja noch die Tochter und die Mama. Also, wer braucht schon Männer dafür
Ich war beim DRC, allerdings gefällt mir die Ausbildung nur bedingt.
Dann lass es. Und lass Nilson erstmal bei euch zu Hause ankommen und euch und eure Gewohnheiten so richtig kennenlernen. Mein Welpe ist jetzt 5 Monate alt und lernt jetzt erst Sitz und Platz so richtig. Davor waren wir damit zu Gange uns und unser gemeinsames Leben kennenzulernen.
Nun war ich heute bei einer ortsansässigen Hundeschule und die Trainerin ist sehr kompetent und ehrlich gewesen. Ich habe ihr alles geschildert, sie sagt, sie kann mir natürlich massig an Einzelstunden geben, das möchte sie aber nicht, da ICH mir klar werden soll und zwar nur ICH, was ich möchte, völlig egal ob ich bei anderen das Gesicht verliere, die anderen sind egal.
Da hat sie Recht. Aber nochmal, wozu jetzt schon Training? Und sorry, wenn man wegen Hundeabgabe das Gesicht verliert, dann sind die Leute bei denen man das tut es nicht wert sie in seinem Leben zu haben. Klar gibts auch Menschen die Hunde leichtfertig abgeben, aber eben auch solche, die es aus Liebe zum Hund tun, weil man ihm weshalb auch immer nicht gerecht werden kann.
Ich soll wesentlich härter werden, ich bin zu weich.
Du bist eine Frau, die sich um Kind, Haushalt, Großeltern und kranke Großeltern kümmern muss. Und dazu noch nen Welpen.
Aber wie gesagt, Welpe wird vernünftiger. Und macht bei aller Arbeit und manchmal auch Ärger auch soviel Spass!
Versuch da einfach lockerer zu werden, es kommt wie es kommt, ändern kannste daran sowieso nichts.
Und wenn du mal krank wirst, und Mann dir nicht hilft...Schaffe ich das alleine mit dem Hund, was ist wenn ich mal krank bin?
Dann hast du noch Tochter, Schwiemu, Mama und bestimmt auch Freunde. Oder zur Not Hundesitter. Und wenn nicht, Hunde können sich auch mit sich selbst beschäftigen für ein paar Tage.
Mein Mann ist nicht da... ehrlich gesagt, hab ich Angst zuzugeben, das ich das nicht schaffe. Derzeit habe ich Bauchschmerzen, bin super gereizt,esse kaum was, bin viel am weinen, weil ich irgendwie sehe, es klappt nicht, lasse meine Tochter hinten anhängen und sie beschwert sich schon, das kenne ich gar nicht von ihr, normalerweise ist sie stundenlang ohne mich zurecht gekommen .
Vorher hatte sie auch keine Konkurrenz. Da war kein Geschwisterkind oder anderes Lebewesen, mit dem sie sich Mama teilen musste. Und auch diese Phase wird bei ihr verfliegen. Versuch sie doch, in die Welpenpflege mit einzubeziehen.
Da habe ich meine Tochter schon enttäuscht und ich/mein Mann hat gesagt, wenn, dann kommt nur noch ein Welpe ins Haus, damit man von "Anfang an die Hand drauf hat und weiß wie der Hund tickt". Jetzt würde ich sie wieder enttäuschen .
Dafür würde ich dich gern schütteln. Und deinen Mann gleich mit. Ein Tier ist nicht zur Belustigung von Menschen da und wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Das müssen Kinder lernen und das war eine prima Gelegenheit für deine Lütte sowas zu lernen. Fertig aus.
Und dein allerliebster Göttergatte, Welpen fordern und dann nicht helfen, sowas kann ich leiden.
Es ist eine Sache wenn der Mann nicht kann weil er arbeitet. Aber irgendwann kommt er ja mal wieder nach Hause und nach einer Erholungspause sollte er dann schon so fair sein und dich unterstützen.
Immerhin liebt er dich doch, und da macht man sowas einfach. So als Familie und überhaupt.
Wenns zu lang war: Kind mehr mit einbeziehen, kriegt sich wieder ein. Mamas Hilfe dankend annehmen. Schwiemu lebt noch und hat hoffentlich mehr Glück. Und Welpen werden erwachsen.
Und jetzt hör auf zu denken und zu grübeln und nimm das Schicksal wie es kommt, Stunde für Stunde, Tag für Tag. -
Ja, ich denke, die Vernunft spricht dafür, das machen zu lassen....
Aber Angst hab ich trotzdem ;-) Obwohl ich der kleinen Kröte eigentlich zutraue, das locker zu überstehen, und am nächsten Tag wieder vom Bett zu springen *gg Und dem Doc traue ich auch zu, sie so zu operieren, daß sie wieder aufwacht, die sind echt gut. Aber trotzdem - auch ein Arzt ist nicht Gott, und je älter, desto höher das Risiko..... hachja.... Hat wer ne Kristallkugel :-) :-)
Kristallkugel ist aus, aber Daumen, Pfoten und sämtliche 101 Garnelenbeinpaare sind hier gedrückt!
Guten Morgen, wir sind jetzt auch endlich da
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@kingbangkaewkaw - Meinungsfreiheit schön und gut, aber sowas muss doch nun echt nicht sein.
Wenn du nicht verstehen kannst das es Menschen gibt, die sich im Umgang auch mit einem Welpen schwer tun, dann kannst du doch wenigstens auf deinen Fingern sitzen und dich still amüsieren, anstatt das hier auch noch rauszuposaunen. -
ETA: Wenn Kennel oder Laufgitter, dann pack dem Hund ein getragenes T-Shirt von dir mit rein. Gustav liebt es sich auf meinen Klamotten einzukuscheln, hilft ihm auch beim runterkommen.
Und wenn Kennel oder Teile vom Zimmer abtrennen nicht gehen, wie wärs mit einer freigeräumten Ecke im Zimmer wo Hund nichts kaputt machen kann. Da mit Hausleine fixieren und gut ist. So ist er bei euch und hat trotzdem sein Eckchen.
Musst dann erstmal nur auf die Kinder achten, dass sie den Hund auch in Ruhe lassen. -
@blackeyed - Das Ding ist doch, du kannst mit dem Hund doch garnicht arbeiten, solange er so überdreht und bissig ist. Wenn ein kleines Kind quenglich und weinerlich wird, weils drüber ist, dann sorgt man doch auch dafür das es schnellstens Ruhe findet. Und das klappt durch Raum- und Reizentzug nunmal am schnellsten.
Gustl begrenze ich in der Wohnung auf drei Arten, wenn er drüber ist oder droht überzuschnappen. Hausleine und dann am Stuhl festmachen - hauptsächlich wenn Besuch da ist. Der Hund freut sich über jeden Menschen und dreht vor Freude hohl, 5 Minuten an der Leine und der andere Mensch ignoriert ihn, schon wird der Hund ruhig. Und dann darf er begrüssen gehen.
Bettenknast, das heisst ab aufs Bett wo es nach Mutti duftet. Da kommt er nämlich noch nicht runter. Wenn er da auch tobt dann gehts ab in die Box mit ner fetten Kaustange. Und spätestens da, wie durch Magie, wird Hund ruhig.
Lass ich ihn später raus bleibt er ruhig und ist ansprechbar.Ich merks ja auch wenn die Spaziergänge zu lang oder spannend werden, Hund dreht frei und ist nicht mehr aufnahmefähig. Kann sich auf nichts mehr konzentrieren weil er überall zeitgleich schnuppern und gucken muss. Nehm ich ihn auf den Arm wird er ruhig und guckt sich die Gegend an. Und ich mach mit ihm konditionierte Entspannung. Kraul ihn und summ ihn was vor, gern auch als Wiegenlied.
Ich wollte Gustav auch nie "wegsperren", Boxen waren für mich immer furchtbar und was für faule Hundehalter. Aber scheinbar gehts in manchen Fällen nicht ohne sie.
Und bevor sich der Hund quält weil er ständig überreizt und gestresst ist zwinge ich ihn so zur Ruhe. Und dann geniessen wir beide umso intensiver die Zeit wo er nicht überdreht ist.Also von daher, hab da kein schlechtes Gewissen, auch wenn Hund eventuell die erste Stunde durchschreit oder jammert - Knabberknochen und Wasser in Reichweite stellen und gut ist.
Die Box haben wir übrigens nicht antrainiert. Da ist er einmal mit im Auto transportiert worden, da hat sie ihm nichts ausgemacht. Und dann stand sie erstmal rum. Bis Hund es dann so weit auf die Spitze getrieben hat dass ich ihn reingepackt hab. Er hat gejammert, aber er war vorher versorgt worden. Und nach einer Stunde war Ruhe. Heute wird nicht mehr gejammert wenn er nochmal rein muss und die Tür steht eh ansonsten immer offen und mittlerweile legt er sich auch von allein da rein. Also es muss nicht immer alles in Traumata ausarten, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiss.
Ansonsten, auch hier, gute Tage und schlechte Tage. Seitdem ich die schlechten Tage akzeptiere sind sie auch ein Stück weit besser geworden und wir beide im Umgang miteinander entspannter. Hilft ungemein.
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Als ich gestern abend das Licht ausgemacht habe, turnte Hund noch draussen rum. Aber dann hats ihn doch nicht gehalten, er musste zu Mutti ins Bett. Drum gabs heute morgen nach dem Kuscheln auch so schöne Fotos
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Die Kamera ist ihm nicht ganz geheuer, hat ihn aber nicht dran gehindert noch fröhlich den Waschzettel vom Kopfkissen abzuknabbern.
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Auch mit 19 Wochen kann er noch so richtig schön welpig aussehen, mein kleiner Daumenlutscher