Beiträge von KleinGustav

    Was ich unabhängig von Nilson noch wichtig finde, du brauchst jemanden der dich unterstützt, der dir zuhört, wo du dich auskotzen kannst.


    Du hast momentan verdammt viel um die Ohren und wirst damit so ziemlich allein gelassen wie es scheint. Gibt es eine Freundin, Kollegen oder Bekannte wo du dich einfach mal aussprechen kannst? Sowas befreit ungemein und dann wird der Blick auch wieder klarer.


    Und du brauchst, wenn du noch nicht hast, Freiräume, nur für dich. Arbeit kann so ein Freiraum sein, Spaziergang nur du und der Hund auch.


    Wenns zu lang war: Kind mehr mit einbeziehen, kriegt sich wieder ein. Mamas Hilfe dankend annehmen. Schwiemu lebt noch und hat hoffentlich mehr Glück. Und Welpen werden erwachsen.
    Und jetzt hör auf zu denken und zu grübeln und nimm das Schicksal wie es kommt, Stunde für Stunde, Tag für Tag.


    :streichel:

    Ja, ich denke, die Vernunft spricht dafür, das machen zu lassen....


    Aber Angst hab ich trotzdem ;-) Obwohl ich der kleinen Kröte eigentlich zutraue, das locker zu überstehen, und am nächsten Tag wieder vom Bett zu springen *gg Und dem Doc traue ich auch zu, sie so zu operieren, daß sie wieder aufwacht, die sind echt gut. Aber trotzdem - auch ein Arzt ist nicht Gott, und je älter, desto höher das Risiko..... hachja.... Hat wer ne Kristallkugel :-) :-)

    Kristallkugel ist aus, aber Daumen, Pfoten und sämtliche 101 Garnelenbeinpaare sind hier gedrückt! :bindafür:



    Guten Morgen, wir sind jetzt auch endlich da :applaus:

    @kingbangkaewkaw - Meinungsfreiheit schön und gut, aber sowas muss doch nun echt nicht sein.
    Wenn du nicht verstehen kannst das es Menschen gibt, die sich im Umgang auch mit einem Welpen schwer tun, dann kannst du doch wenigstens auf deinen Fingern sitzen und dich still amüsieren, anstatt das hier auch noch rauszuposaunen.

    ETA: Wenn Kennel oder Laufgitter, dann pack dem Hund ein getragenes T-Shirt von dir mit rein. Gustav liebt es sich auf meinen Klamotten einzukuscheln, hilft ihm auch beim runterkommen.


    Und wenn Kennel oder Teile vom Zimmer abtrennen nicht gehen, wie wärs mit einer freigeräumten Ecke im Zimmer wo Hund nichts kaputt machen kann. Da mit Hausleine fixieren und gut ist. So ist er bei euch und hat trotzdem sein Eckchen.
    Musst dann erstmal nur auf die Kinder achten, dass sie den Hund auch in Ruhe lassen.

    @blackeyed - Das Ding ist doch, du kannst mit dem Hund doch garnicht arbeiten, solange er so überdreht und bissig ist. Wenn ein kleines Kind quenglich und weinerlich wird, weils drüber ist, dann sorgt man doch auch dafür das es schnellstens Ruhe findet. Und das klappt durch Raum- und Reizentzug nunmal am schnellsten.


    Gustl begrenze ich in der Wohnung auf drei Arten, wenn er drüber ist oder droht überzuschnappen. Hausleine und dann am Stuhl festmachen - hauptsächlich wenn Besuch da ist. Der Hund freut sich über jeden Menschen und dreht vor Freude hohl, 5 Minuten an der Leine und der andere Mensch ignoriert ihn, schon wird der Hund ruhig. Und dann darf er begrüssen gehen.


    Bettenknast, das heisst ab aufs Bett wo es nach Mutti duftet. Da kommt er nämlich noch nicht runter. Wenn er da auch tobt dann gehts ab in die Box mit ner fetten Kaustange. Und spätestens da, wie durch Magie, wird Hund ruhig.
    Lass ich ihn später raus bleibt er ruhig und ist ansprechbar.


    Ich merks ja auch wenn die Spaziergänge zu lang oder spannend werden, Hund dreht frei und ist nicht mehr aufnahmefähig. Kann sich auf nichts mehr konzentrieren weil er überall zeitgleich schnuppern und gucken muss. Nehm ich ihn auf den Arm wird er ruhig und guckt sich die Gegend an. Und ich mach mit ihm konditionierte Entspannung. Kraul ihn und summ ihn was vor, gern auch als Wiegenlied.


    Ich wollte Gustav auch nie "wegsperren", Boxen waren für mich immer furchtbar und was für faule Hundehalter. Aber scheinbar gehts in manchen Fällen nicht ohne sie.
    Und bevor sich der Hund quält weil er ständig überreizt und gestresst ist zwinge ich ihn so zur Ruhe. Und dann geniessen wir beide umso intensiver die Zeit wo er nicht überdreht ist.


    Also von daher, hab da kein schlechtes Gewissen, auch wenn Hund eventuell die erste Stunde durchschreit oder jammert - Knabberknochen und Wasser in Reichweite stellen und gut ist.


    Die Box haben wir übrigens nicht antrainiert. Da ist er einmal mit im Auto transportiert worden, da hat sie ihm nichts ausgemacht. Und dann stand sie erstmal rum. Bis Hund es dann so weit auf die Spitze getrieben hat dass ich ihn reingepackt hab. Er hat gejammert, aber er war vorher versorgt worden. Und nach einer Stunde war Ruhe. Heute wird nicht mehr gejammert wenn er nochmal rein muss und die Tür steht eh ansonsten immer offen und mittlerweile legt er sich auch von allein da rein. Also es muss nicht immer alles in Traumata ausarten, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiss.


    Ansonsten, auch hier, gute Tage und schlechte Tage. Seitdem ich die schlechten Tage akzeptiere sind sie auch ein Stück weit besser geworden und wir beide im Umgang miteinander entspannter. Hilft ungemein.