Beiträge von KleinGustav

    Ich glaube mein größtes Problem ist auch der Kampf mit mir selbst, kein schlechtes Gewissen zu haben wenn ich den kleinen in manchen Situationen ignorieren muss. Ich denke immer gleich dass er dann evtl. Traurig und es doof bei mir findet :( :???:

    Und dann gucken sie einen auch noch mit grossen Hundeaugen an :shocked:


    Manchmal hab ich ja auch noch mit mir zu kämpfen, pack ich ihn in die Box oder warte ich bis er von alleine umkippt.
    Und dann denk ich mir, wir waren gerade so lange draussen, haben soviel gesehen, gehört und geschnuppert. Der muss doch einfach ko sein. Und kommt aber nicht zur Ruhe.


    Aber sowie er in der Box ist, wird er ruhig.


    Genauso, so wie ich ihn ignoriere, fängt er an sich mit sich selbst zu beschäftigen bis er dann ruhig einschläft oder döst. So wie es sein soll und muss.


    Danach hat er dann genug Kraft um wieder die Welt zu entdecken und das Leben zu geniessen. Halt Qualität vor Quantität.


    Mal ne schiefe Anektdote aus meiner Arbeit als Altenpflegerin. Eine unserer Bewohnerinnen musste zum Frischmachen jedesmal vom Rollstuhl zum Bett transferiert werden. War für alle Beteiligten sehr anstrengend.
    Ausserdem war es ihr unangenehm, weil sie praktisch bei jeder Bewegung Urin ausschied und die ganze Angelegenheit jedesmal zur Wasserschlacht wurde. Und natürlich wollte sie sich mittags nie hinlegen, obwohl sie dann nachmittags durchhing und zu nichts mehr zu gebrauchen war.
    Diese Dame konnte ich jedesmal sanft davon überzeugen sich nach dem Mittagessen auf dem Bett frischmachen zu lassen. Und dann musste ich mal kurz aus dem Zimmer, weil benutzes Inkomaterial wegbringen und wenn ich ein paar Minuten später wiederkam schlief sie schon.


    Hab sie schlafen lassen. Und sie konnte den Nachmittag dann geniessen und das Frischmachen im Bett nach dem Nickerchen ging auch einfacher und leichter für alle Beteiligten.


    Manchmal muss man Leute/Hunde auch liebevoll zu etwas zwingen was sie nicht wollen.

    @Rambo123


    Hund nicht küssen oder abschlabbern. Nicht vom gleichen Geschirr essen. Hände heiss und mit Seife gründlich abwaschen wenn du den Hund gestreichelt hast, mit seinen Ausscheidungen in Berührung kommst.
    Näpfe heiss abspülen.


    Und heute den Tierarzt drauf ansprechen. Kannst aber bestimmt auch schon die Schwester fragen, die geben meist auch gern Auskunft.


    Und soooo dramatisch ist das auch nicht. Viele Kinder haben irgendwann mal Würmer und werden zu grossen starken Erwachsenen. Zumindest war das früher mal so :ka:

    danke für deinen vorschlag. meinst du, dass sich das so "lang" auswirkt, so ein anfall? er hatte auch keine krämpfe, eher als wäre er betrunken.


    müssten die ärzte das eigentlich nicht bemerkt haben? oder zumindest auf die idee gekommen sein?

    Konnte er denn irgendwie an Alkohol rankommen?


    Oma ist dieses Frühjahr mehrmals zusammengeklappt. Schwächeanfall, ein ander mal elektrolytische Entgleisung weil die Idioten im Kkh ihr eine zu hohe Dosis an Wassertabletten verordnet hatten die sie auch noch Mittags einnehmen sollte...
    Jedenfalls war jedesmal meine Tante zufällig dabei um den Notarzt zu rufen. Und jedesmal wenn der Notarzt kam sass Oma dann schon angezogen und schwatzend auf einem Stuhl :ka:
    Mitnehmen mussten sie sie trotzdem.

    Jetzt frag ich doch nochmal. Gustav ist ja ein Terriermix, (JRT, Yorkie und nochwas), bis vor 2 Tagen hatte er diese typischen Terrierohren, halbhoch und dann abgeknickt. So wie bei Idefix.
    Vor einer Weile hat er auch gelernt, die Ohren aufzustellen, also spitze Dreiecksohren zu kriegen wenn er auf was gelauscht hat.


    Aber seit 2 Tagen hat er eher so Dobbiohren, die seitlich nach rechts und links weggehen. Also nicht anliegen wie bei Schmerz oder Angst. Sondern so richtige Griffel halt.


    Hat das was zu bedeuten? Und krieg ich meine süssen Terrieröhrchen wieder? Mit den Dobbiohren sieht er immer so ängstlich aus :(

    Kommt mir sehr bekannt vor, willkommen im Klub der überdrehten Welpen und Selbstzweifler :fear:


    Gustav jault und fiept auch wenn ihm was nicht passt. Aber von Jaulen und Fiepen ist noch niemand gestorben und wenn er sonst versorgt ist (satt, nicht durstig, Kauknochen und kein Gassibedarf) dann mach dir Oropax rein und ignoriers. Irgendwann hörts auf, versprochen.


    Angebellt bevors Futter gibt wurde ich auch mal. Dann hab ich den Napf weggestellt und erstmal was anderes gemacht. Erst als Hund ruhig war gabs dann was zu fressen. Kann ich nur empfehlen. Schnapp dir ein gutes Buch und lies solange er so aufgedreht ist. Hat auch den Vorteil das Hund merkt dass du nicht auf seine Forderungen reagierst.


    Hat er denn Kauknochen oder Sachen wo er drauf rumbeissen darf? Mach den Raum wo er drin ist so welpen- und knabbersicher wie möglich, schieb ihm nen Kauknochen zwischen die Kiemen und entzieh dich ihm. Setz dich auf den Tisch oder aufs Sofa wo er nicht rankann.
    Kauen beruhigt und baut Stress ab, also gib ihm da ruhig was.


    Wenn Hund dich beisst, geh weg. Tipp aus eigener Erfahrung, spiele nicht mit den Händen mit ihm, sondern mit einem Spielzeug.


    Und du musst den Hund nicht ignorieren, aber er sollte nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Und die Chance haben, unbeobachtet dich und seine neue Welt kennenzulernen. Also Raum welpensicher machen, dir eine Beschäftigung suchen und Hund machen lassen.
    Grossartig bespielen würde ich ihn drinnen auch nicht, drinnen ist Ruhezone.
    Und draussen ist er damit beschäftigt die Welt zu entdecken.


    Kontaktliegen oder kuscheln würde ich ihm nicht aufzwingen. Auch wenn Welpen so knuffig sind. Wenn er kommt und sich neben dich legt dann geniess das. Ansonsten lass ihn machen.
    Und dich nicht beissen.


    Steine in den Mund nehmen war hier die ersten Tage auch sehr beliebt. Hab teilweise auch schon überlegt ob ein Maulkorb nicht angebracht wäre, aber da wäre ja kein Lerneffekt bei gewesen.
    Jedenfalls müsst ihr üben das Steine und Müll nicht aufgenommen werden dürfen. Versuch die Steine gegen Leckerli einzustauschen und guck mal bei den Tutorials, da steht was dazu wie man Nein übt.


    Ich kanns absolut verstehen wenn du mit den Nerven fertig bist. Ging mir anfangs auch so und auch jetzt zweifle und hinterfrage ich mich noch viel.
    Aber es wird besser.


    :streichel:

    Ich fühl mich so einsam und verlassen. Der Hund liegt im Hundebett am anderen Ende des Zimmers. Sonst lag er immer neben mir am Rechner :ka:


    Ungewohnt, aber wenigstens kann ich so nicht über ihn stolpern wenn ich aufstehe.